Hallo,
habe mich gerade hier angemeldet und bin auf der Suche nach Rat zum Verhalten meines Hundes. Dieser wurde am Mittwoch kastriert. Die OP, wie auch die Aufwachphase, verliefen super. Aufgrund eines verbliebenen Hodens im Bauchraum hat er somit 2 kleine Schnitte.
So weit so gut. Der erste Tag und die erste Nacht waren, wenig überraschend, etwas anstrengend.
Was mir aber bereits Donnerstag morgens auffiel war, dass er total panisch war, als ich mit ihm kurz zum Pippimachen raus wollte. Leider verrichtet er kein Geschäft im Garten.
Er jaulte, winselte und zog sich in den Hausflur zurück, als ich mit ihm nach draußen gehen wollte. Okay, dachte ich, evtl. Nachwirkungen der Narkose und der gegebenen Schmerzmittel direkt nach der OP. Packte ihn ins Auto und fuhr mit ihm auf seine Lieblingswiese. Dort angekommen zog ich ihm den OP-Body aus und los gings. Er lief zwar ungewöhnlich hektisch durch die Gegend, aber auch das erklärt ich durch Medis und OP am Vortag.
Leider haben wir nun Samstag und das Verhalten ist das selbe. Nach wie vor weigert er sich nach draußen zu gehen. Ich nehme ihn auf den Arm, packe ihn ins Auto usw. Das geht dann auch, aber seine gewohnten Wege zu laufen, bis zur nächsten Wiese, 20 Meter, ein Ding der Unmöglichkeit. Er zieht an der Leine, panisch jaulend.
Nun meine Frage: Ist das ungewöhnlich? Ist der Zwerg völlig traumatisiert? Bin ein wenig ratlos und verzweifelt.
Denn vor der OP war er alles andere als empfindlich oder ängstlich in irgendeiner Form, eher ein Draufgänger.
Habe wenig Erfahrung mit Kastration von Hunden, nur bei Katzen und das war überhaupt kein Ding.
Wäre schlimm, wenn dieses Verhalten so bleiben würde.
Vielen lieben Dank für Ideen und Erfahrungen.
Liebe Grüße
Body01
Vielen Dank vorab für Eure Antworten.