Beiträge von Karotto

    Boah sieht die lecker aus! :dafuer:
    Die mache ich diese Woche auch!


    Bei uns gabs gestern eine asiatisch inspirierte Nudelpfanne


    Dazu habe ich Tofuwürfel in einer Mischung aus Wasser, Hefeflocken, Sojasauce und Gewürzen gewendet, in Mehl gewälzt und angebraten, einen Haufen Gemüse und Ananasstücke ebenfalls ordentlich angebraten, das ganze mit Sojasauce abgelöscht, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Zucker dran und zum Schluss die (bereits engeweichten und abgegossenen) Mie-Nudeln dazu. Dann noch die Tofuwürfel wieder rein und fertig!

    Peinlich ist mir mein Hund übrigens auch regelmäßig! :tropf:
    Ich bin eher introvertiert und falle nicht gerne auf - in der Beziehung ist Nosy das pralle Gegenteil von mir! xD


    Mir hilft dann immer: durchatmen, Hund beruhigen, "entschuldigung" sagen, weitergehen und möglichst schnell was schönes mit ihr machen.
    Das dumme Gefühl schleppe ich trotzdem noch ne Weile mit.
    Ich versuche es jetzt einfach ganz pragmatisch als Übungsfeld zu begreifen um mir ein dickeres Fell zuzulegen! :D

    Huhu HerrPauli,


    das Gefühl mit den vielen Baustellen kenne ich auch!
    Was bei uns hilft: Listen machen und für jedes Problem einen Schlachtplan entwerfen.
    Je detailierter und durchdachter, desto besser.
    Also z.B.
    -Hund nimmt mich draußen kaum wahr!
    1. Ursachenforschung:
    *Reizüberflutung, Unsicherheit (oder was auch immer)
    2. Was braucht der Hund um das Problem zu lösen?
    - Mehr Raum um Reize zu verarbeiten
    - weniger Reize
    - mehr Sicherheit durch mich
    3. Lösungen
    - kürzere Gassigänge oder andere Zeiten/Orte
    -mehr Abstand zu Reizen (einige Zeit komplett ausweichen), wenn Etwas Ruhe eingekehrt ist, sorgfältiger Aufbau von "Zeigen und Benennen"
    -Strategien aufbauen um mich selbst sicherer zu fühlen



    So ungefähr haben wir das gemacht, auch wenn das jetzt nur als Beispiel dienen soll.
    Deine Liste sieht sicher nicht genau so aus.


    Was uns auch geholfen hat, die Situation mit unserer schwarzen Naturgewalt besser zu bewältigen war: den Anfängerstatus durch viel Literatur auszugleichen. Dabei hat dieses Forum sehr geholfen, es gibt hier nämlich eine Abteilung, in der eine riesige Menge an Hundeliteratur besprochen wird.


    Das Ziel bei uns ist: Experten werden für unseren Hund und dazu gehört es halt auch, den Hund verstehen zu lernen und nicht nur zu denken "ach mann, alles andere ist wichtiger für sie". Letztenendes führt das doch nur zu Frust! :)
    Guck sie Dir statt dessen so genau wie möglich an in solchen Situationen und versuche nachzuvollziehen, was gerade in ihr vorgeht.
    Ich hab echt die Erfahrung gemacht, dass der Frust sinkt, sobald man die Sache in die eigene Hand nimmt und glaub mir: die ersten Erfolge werden den Stress sowas von wieder gut machen :herzen1:

    Hallo allerseits,
    ich gucke immer richtig gerne in diesen Thread und nehme mir immer vor, hier auch mal was beizutragen!


    Gestern gab es bei uns Pitataschen, gefüllt mit einer Mischung aus gebackenem Gemüse und scharf angebratenem Tofuhack, Zaziki und Rucola. Alles vegan.


    Das Zaziki habe ich aus Sojajoghurt (dem ohne Zucker), Gurkenraspeln, Knoblauch, Salz, Pfeffer und ein bisschen Zitronensaft gemacht, den Tofu in meine Standardmarinade (7EL Sonnenblumenöl, 7EL Sojasauce, 1großerEL Senf, 1EL Ketchup, Knoblauchpulver und in diesem Fall ein großer Haufen Gyrosgewürz auf 400g ausgepressten Tofu) eingelegt und angebraten. Das Gemüse bestand aus Knoblauch, Zwiebeln, Brokkoli, Paprika (alle Farben) und Champignons. Das wurde kleingeschnitten aufs Blech gelegt, gewürzt (Salz, Paprika süß und scharf, Majoran), mit Öl beträufelt und bei recht hoher Temperatur gebacken, die letzten fünf Minuten mit Grill.
    Das kam dann alles zusammen mit halbierten Kirschtomaten und Olivenringen in eine Schüssel und wurde nochmal abgeschmeckt (diesmal auch mit Pfeffer und Zitronensaft). Das gebratene Hack kam auch gleich dazu und diese Mischung kam dann abwechselnd mit Zaziki und Rauke in die Brote.
    War lecker! =)

    Eigentlich habe ich gar keine Lust mehr, auf unqualifizierte Vergleiche zu antworten, weil ich aber so explizit angesprochen wurde, möchte ich da doch noch etwas zu schreiben (wenn auch spät weils vorher zeitlich nicht passte):

    Falls Du meinen Vergleich mit den Autos (bzw. den Wildschweinen) meinst - unqualifiziert kann ich den auch nach Deinem juristischen Diskurs nicht finden. Denn Dir ging es doch darum, dass der Besitzer eines unverträglichen Hundes die Schuld daran trägt, wenn ein anderer Hund in ihn reinrauscht, weil er entweder nicht abgerufen wird oder er den Abruf ignoriert und es dann knallt. Ob die Gefahrensituation für den "Tutnix" ein krawalliger Hund oder ein vorbeifahrendes Auto ist, ist doch (was den Abruf angeht) völlig unerheblich. Ich habe die Situation einfach nur abstrahiert auf "ungesicherter Hund trifft auf gefährliche Situation" und im Sinne dieser Abstraktion ist es völlig unerheblich, ob jetzt durch Dein spezifisches Gassigebiet eine Straße führt oder nicht. Wenn Dich das Auto stört, bleib bei den Wildschweinen, die sind dann vielleicht für Dich das konkretere Beispiel.


    Niemand zwingt dich, so eine Gefahrenquelle, also unverträglichen Hund, zu halten, aber wenn du das tust und meinst, dass du solche Szenarien nur vermeiden kannst, indem du mit dem unverträglichen Hund nicht vor die Tür gehst, ja, dann hast du Recht, dann musst du aufgrund deiner Verkehrssicherungspflichten der Allgemeinheit ggü mit dem Hund Zuhause bleiben - du kannst den Hund ja zB in einem gesicherten Garten freilaufen lassen.


    Rein rechtlich mögen Deine Aussagen stimmen. Wenn mich nicht alles täuscht würde das auch für den Fahrer des Autos gelten, der natürlich seine Gefahrenquelle auch nicht in der Garage lässt, weil er nur so sicherstellen kann, dass dadurch niemand zu schaden kommt (ok, bei einem Hund trüge also der HH die Schuld, das scheint aber eine Ausnahmeregelung zu sein). Er vertraut nämlich auf den gesunden Menschenverstand und ich finde, das sollte dem Halter eines unverträglichen Hundes auch zustehen, wenn er diesen Hund so gesichert hat, dass er nicht aus eigenem Antrieb zu einem anderen Hund gelangen kann um diesen zu verletzen.


    Es geht doch hier nicht um die juristischen Fragen, die TE hat doch schon eingeräumt, dass sie sich dem, was in der Beziehung auf sie zukommen mag, stellt und dass sie gar nicht vorhat, sich irgendwie herauszuwinden.
    In diesem Thread wird der TE (auch von Dir) immer wieder die moralische Schuld in die Schuhe geschoben und zwar für eine Situation, die sie nur hätte vermeiden können, wenn sie mit ihrem Hund zu diesem Zeitpunkt nicht an dieser Stelle gewesen wäre. Sicher sind ihr dann in der aufkommenden Panik Fehler unterlaufen, die die Situation evtl verschlimmert haben, aber wegen dieser Fehler quält sie sich doch schon selber ohne Ende (wie man in ihren Beiträgen sehen kann) und kein Mensch auf der Welt kann von sich behaupten, in solchen Situationen immer adäquat zu reagieren.Deswegen sprach ich von einem "Unglück", für das keiner so richtig was kann und bei dem die (moralische) Schuldfrage eigentlich alles nur schlimmer macht.


    Mal abgesehen davon (und dementsprechend wieder ein bisschen OT):
    Es kann doch nicht die Lösung dieser Problematik sein, dass der Hund der TE (und alle anderen Hunde, die nicht zu hundertprozent in jeder Situation lammfromm sind) ihr Dasein im Garten fristen müssen, nur weil einige andere Menschen ihren Hund nicht an der Schleppi führen wollen, wenn der Abruf noch nicht so gut sitzt, oder es einfach irgendwie blöd finden ihren Hund an unübersichtlichen Stellen zu sich zu rufen.
    Das ist einfach ungerecht diesen Hunden gegenüber und wenn Du noch so viele juristische Vokabeln heranzitierst. Da sollten doch neben kühlen Gesetzestexten auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. Verständnis den "aggro-Hunden" gegenüber, die so eine "Tüdelü-Tutnix-Junghund"-Attacke als so bedrohlich empfinden, dass sie sich bis aufs Blut wehren oder einfach ein bisschen Rücksichtnahme, die allein ausreichen würde, damit einfach jeder unbehelligt seines Weges gehen kann und niemand in einem kleinen reizarmen Garten versauern muss.

    Oh jeh, mir tut es auch furchtbar leid, dass Du Deinen Hund so gehen lassen musstest. Als ich gelesen habe, dass Du ihr Geschirr mit Dir rumträgst und ab und zu dran riechst sind mir sofort die Tränen in die Augen gestiegen, weil ich das so gut nachvollziehen kann.


    Ich fürchte auch, dass Dein Herz jetzt einfach die Zeit braucht, mit dieser schlimmen Trauer zurecht zu kommen und sich bestimmt wieder öffnen wird, sobald es kann.
    Mach Dir deswegen keine Vorwürfe, Du machst gerade eine schreckliche Zeit durch und in solchen Zeiten muss man so nett zu sich sein wie man nur kann!
    Wenn Du die beiden Westies so gut Du es kannst versorgst und dabei keine liebevollen Gefühle hochkommen, dann ist das nicht unnatürlich oder herzlos von Dir, sondern einfach ein Aspekt Deiner tiefen Trauer! Lass Dir die Zeit und setz Dich nicht unter Druck, bestimmt fügt sich dann alles von alleine wieder zu einem harmonischen Ganzen in dem sowohl die beiden verbliebenen Hunde als auch Deine Lotte ihren Platz haben! :streichel:

    Naja, es gibt wohl überall Parks, Grünanlagen, whatever, wo man sowieso nicht ableinen kann, weil sie zu stark frequentiert sind, zu viel Ordnungsamt unterwegs ist, nebenan eine vielbefahrene Straße ist oder was auch immer.

    Hm, sowas gibt es bei uns nicht in der näheren Umgebung. Es gibt genau zwei mögliche Gassigebiete: eins links, eins rechts der Hauptstraße und beide sind stark frequentiert.
    Aber selbst wenn es hier so einen Park gäbe, in dem sich auch tatsächlich verlässlich an die Leinenpflicht gehalten würde - dann wäre mein Hund also gezwungen sich sein Leben lang (und nicht nur die paar Tage einer Läufigkeit) in diesem einen Park zu bewegen, wo doch ein bisschen Rücksichtnahme (herrjeh es ist ja nicht mal das! Hinter uneinsehbaren Ecken können naturgemäß alle möglichen Überraschungen stecken, und mit Sicherheit auch einige, die für einen Hund gefährlich werden können) mir und meinem Hund die Möglichkeit verschaffen würde, unbehelligt und dementsprechend unbehelligend da spazieren zu gehen wo wir möchten.

    Ehrlich gesagt, ja und ja.
    Wenn ich in einem Gebiet unterwegs bin, in dem es allgemein üblich ist, dass Hunde frei laufen (auch wenn offiziell Leinenpflicht besteht), dann lasse ich meinen Hund auch schonmal hin und wieder um die nächste Ecke vorlaufen. Und umgekehrt passiert es dort dann auch häufig, dass man um die nächste Ecke erstmal einen Hund kommen sieht, bevor irgendwann ein Halter folgt. Ich weiß natürlich nicht, wie die allgemeine Praxis in dem Wald aussieht, in dem der Vorfall passiert ist. Aber zumindest hier bei uns würde ich mit einem komplett unverträglichen Hund an einer 5-Meter-Leine (!) hinter einer Ecke auch ehrlich gesagt nicht rechnen.

    Aber wo sollen sie denn hin, diese Halter mit ihren unverträglichen Hunden? Gibt es denn bei Euch auch ein Gassigebiet für die Outlaws, oder wie hat man sich das vorzustellen.
    Du setzt ein Ausrufezeichen hinter die fünf Meter, als wäre das so wie praktisch ungesichert. Aber für einen Hund ist das doch das Mindeste! Der kann doch nicht, nur weil er nicht mit anderen Hunden zurecht kommt, sein Leben lang am Einmeterfünfzig-Strick hängen (zusätzlich gesichert mit allem Pipapo), aus dem ausschließlichen Grund, dass andere Leute keine Lust haben, ihre Hunde an uneinsehbaren Stellen kurz zu sich zu nehmen.


    Nicht jeder hat die Möglichkeit weit raus in die Wildnis zu fahren, wo man dann vielleicht wirklich keinen mehr trifft (Öffis sind ja bei schwierigen Hunden auch oft keine Option) und dann muss man sich eben arrangieren. Und zwar so, dass ALLE die Aussicht auf ein schönes, ausgefülltes Leben haben!

    Wenn dies bei zwei "normalverträglichen", bisher nicht auffälligen Hunden passiert, stimme ich Dir voll und ganz zu.
    Ist aber ein Hund, der zuvor auffällig geworden ist und von dem der Halter weiß, dass er unverträglich ist, involviert, sieht für mich die Sache komplett anders aus.

    Dann wüsste ich gerne mal, wie die Sache dann für Dich aussieht.
    Was soll der Halter dieses Hundes denn tun? Nie wieder mit seinem Hund das Haus verlassen? Eine andere Möglichkeit bleibt eigentlich nicht um zu vermeiden, dass es zu solchen Unglücken kommen kann. Und selbst da würden mir Szenarien einfallen...


    Wie hältst Du es denn mit Autos und deren Fahrern? Müssen die jederzeit im Schritttempo fahren, weil es evtl Hunde gibt, die es noch nicht gelernt haben, dass man den Kürzeren zieht, wenn man versucht, ein Auto zu erlegen? Oder was sagst Du einer Wildschweinrotte, in die ein Hund unbedarft reingehüpft ist und die sich anschickt, den Gong zur ersten Runde einzuläuten?


    Jeder Mensch hat seinen Hund vor Gefahren zu sichern und jeder Mensch hat seinen Hund davor zu sichern, eine Gefahr zu sein. Trotzdem passieren Unfälle, weil das in einer Gemeinschaft nun mal so ist, und weil jeder mal einen Fehler macht und weil Umstände richtig blöde sein können.
    Da geht es dann nicht um Schuld sondern um Trauer und Beileid meiner Meinung nach.


    Die TE hat ihren Hund gesichert und es ist zu einem Unglück gekommen. Das ist schlimm genug. Warum sie hier so angegangen wird verstehe ich einfach nicht.