Beiträge von Karotto

    les doch einfach nochmal den Beitrag von Honig und dann versuche mal, seinen Sinn zu erfassen.


    Wer an Märchen glaubt ... den Thread hatte ich ja schon verlinkt ... clicken und ab gehts in die bunte Welt der Ponnies yiiihaa!

    Der Sinn, den ich darin erfasse, geht über hohle Polemik nicht hinaus :ka:





    Aber wie dem auch sei, ich glaube fest an einen Trainingsansatz, der komplett auf einem positiven Aufbau basiert, einfach, weil er sich als für uns am tragfähigsten erwiesen hat. Mir geht es beim Training um das Erreichen folgender Ziele:
    1. Mein Hund soll weniger Stress haben
    2. Die Umweltsicherheit soll gefestigt und erweitert werden
    3. Mein Hund soll hundertprozentig darauf vertrauen, dass ich einer Sache gewachsen bin und mich ihrer so annehme, dass der Hund keinen Schaden nimmt.
    4. Ich möchte ein möglichst entspanntes, liebevolles und harmonisches Verhältnis zu meinem Hund
    5. und ganz allgemein: mein Hund soll sein Leben so gut es geht genießen.


    All diesen Punkten nähern wir uns erst, seit wir auf komplett positiv umgestellt haben. Die Trainingsforschritte sind immens und alle Ansätze, die uns vermittelt werden/die wir uns selbst erarbeitet haben erscheinen mir logisch, nachvollziehbar und praktikabel.
    Deshalb richte ich mich danach und das hat nix mit Dogmatismus zu tun @Honig, sondern ist in höchstem Maße pragmatisch.


    So ist das bei uns. Wie es bei anderen ist, kann ich nicht beurteilen und ich glaube auch, dass viele Wege nach Rom führen und es in erster Linie auf die beteiligten Persönlichkeiten ankommt, welcher Trainingsstil am besten klappt.
    Wenn Hund und Mensch glücklich sind, freue ich mich, egal wie das erreicht wurde!

    Ich weiß nicht, wie ich mich bei Hundebegegnungen am besten verhalten soll... Durch ihr Verhalten werde ich, sobald ein fremder Hund in Sicht kommt, nervös.
    Wenn wir ausweichen können, geht es, wenn nicht, Naja..
    Ich stelle mich leider innerlich inzwischen schon aufs pöbeln ein, sobald ein Fremdhund in Sicht kommt. Meist tritt das pöbeln dann auch ein.

    Das kann ich so gut verstehen! Ist bei uns so ähnlich wie bei Euch mit dem Pöbeln und ich merke auch, wie ich innerlich verkrampfe, sobald ich eine Begegnung ausmache, die eventuell schief gehen könnte und ich keine Möglichkeit habe, auszuweichen oder umzudrehen.


    Was mir wirklich hilft: den Hund vor der Eskalation (wenn ich weiß, es wird auf jeden Fall dazu kommen) am Geschirr so sichern, dass ich sie fest habe und sie sich nicht losreißen kann (wir haben dafür ein Kommando aufgebaut). Damit habe ich schon mal die Gewissheit: sie wird weder an sich, noch an mir, noch an irgendwem anders Schaden anrichten können.


    Bleibt die soziale Komponente: der verächtliche Blick, das verängstigt losweinende Kind, der dumme Spruch bzgl. meiner Kompetenz und so weiter. Ich gebe mir die größte Mühe, das nicht an mich heran zu lassen und mittlerweile klappt das auch ganz gut. Ich denke einfach "das sind nur Statisten, die zählen gar nicht. Es zählen gerade nur Nosy und ich". Es ist ein bisschen so, wie mit diesem Trick, sich die Leute, vor denen man zu viel Respekt hat, nackt vorzustellen, weil es dem Gehirn hilft, die Perspektive zu ändern. So zumindest meine Küchenpsychologie :D



    Außerdem habe ich mal gelesen, dass man sich einfach vorstellen soll, man sei eine richtig coole Sau, ein Cowboy oder ein Mafiaboss oder sowas. Dann nimmt man angeblich zwangsläufig etwas von dieser Lässigkeit mit in die Begegnung. Ich hab das mal versucht, aber ich war dann doch ein ziemlich uncooler Cowboy.
    Ist aber ja vielleicht auch Übungssache!
    Bei mir klappt es jedenfalls mit dem "sichern" und "Statistendenken" ganz gut mittlerweile. Ich bin gedanklich und emotional sofort bei Nosy und reagiere nur auf sie und alles drum rum wird ausgeblendet. Das gibt mir die nötige Sicherheit und Standfestigkeit, die ich in dem Moment brauche.


    Bei der Sache mit dem Border ohne Leine helfen meine Tipps natürlich nicht. Sowas ist einfach super-GAUmäßig ätzend. Ich schätze, da wäre es wirklich gut, mit einem Trainer Strategien zu entwickeln. Wir bauen dafür gerade ein Brückensignal auf, dass Nosy dabei helfen soll, unangenehme Situationen zu ertragen, weil danach was ganz Tolles passiert. Aber sowas braucht natürlich Zeit :verzweifelt:



    Ich habe übrigens in dem "Fotos von Euren Hunden-Thread" schon oft Fotos von Nova bewundert, sie ist echt eine traumhaft schöne Hündin! :herzen1:

    Heute hatte ich eine nicht so tolle Begegnung. Uns ist ein fremder Hund entgegengekommen, der Einstein angestarrt hat. Ich habe gemerkt wie er sich verspannt hat und anfing zu knurren. Da ich gewusst habe, dass ein vorbeigehen für ihn nicht möglich wäre, habe ich den Geschirrgriff eingesetzt. Er hat sich hingesetzt, mit dem Knurren aufgehört und zu mir gewendet, was ich belohnt habe. Als er vorbei war, hat er nachgeschaut ich habe das Kommando schau gegeben und ihn für das Anschauen belohnt.

    Das ist doch richtig super gelaufen! :bindafür:

    Da das IHR ball war! musste ich auf dme Weg zur Arbeit da lang mit dme Auto und mit der TAschenlampe im Schlamm danach suchen. auf der Arbeit musste cihe rstmal Schuhe säubern........Aber ich hatte ihn wieder. Nachdem Erlebnis haben wir immer 2 Davon. Einer im Haus und einer geht mit.

    Hihi, DEN Ball gibt es hier auch! Alle anderen sind schnöder Ersatz und für ein paar Minuten ganz nett, aber richtige Liebe kann sie nur für ihren roten Stachelball aufbringen! Wir haben mittlerweile auch vier davon hier rumfliegen :D

    Schnüffeln als Belohnung wollte ich aufbauen, bin aber daran gescheitert. Ich hab es so wie auf markertraining steht versucht, aber Einstein hat es irgendwie nicht verstanden. Würde mich über Tipps freuen, wenn es jemand geschafft hat.

    Wenn Nosy schnüffelt, sagen wir ruhig und freundlich "schnüffeln", es hat zwar etwas gedauert, weil sie das nur so im Hintergrund wahrnimmt, aber mittlerweile nimmt sie das auch als Kommando/Belohnung an

    Es gibt aber - abropo Abzählen - auch das 10-Leckerchen-Spiel

    :gut: Wenn unser Hund jagig-aufgeregt ist, schaffen wir es oft, sie damit ein bisschen zurück zu holen!

    Macht jemand von euch mit den Hunden Freeshaping?

    Wir machen das, aber nicht für richtige Kommandos sondern eher so als Hobby und fürs Selbsbewusstsein. Gegenstände vor denen sie Angst hat, kann sie sich so erarbeiten (z.B. "Bötchen fahren" im ehemals grausigen Wäschekorb oder "aufräumen", indem sie ein gruseliges Kuscheltier in eine Schublade legt - solches Zeug). Außerdem haben wir so ein paar Tricks aufgebaut.



    Ich habe mal eine Frage: habt Ihr Boxentraining gemacht und wenn ja, wie habt Ihr das aufgebaut? Ich vergesse immer unsere Trainerin danach zu fragen und will aber so gerne endlich richtig damit anfangen!
    Erst haben wir gedacht, alles Futter da rein, aber Sachen, die sie länger kauen muss, trägt sie wieder raus und legt sich auf ihren Platz damit und Futter, dass wir ihr in der Box anreichen, versetzt sie in so eine Erwartungshaltung. Sie soll ja aber eigentlich da drin müde und entspannt sein und nicht rum sitzen mit dem vagen Gefühl von "gleich gibts was Gutes" Wenn man sie einfach reinführt und ihr sagt, sie soll sich hinlegen, macht sie das kurz, steht aber sofort wieder auf.
    Habt Ihr dazu 'ne Idee?

    Ich lege Tofu gern ein (z.B. in Öl, Zitronensaft, Thymian, Knoblauch- und Zwiebelpulver und Salz. Das muss richtig kräftig würzig-zitronig schmecken und eher ein kleines bisschen übersalzen sein), wende ihn dann in Mehl und brate ihn knusprig-braun in viel Öl an. Ach so, vorher schneide ich ihn noch in hübsche Formen, wie Dreiecke oder Würfel.


    Auch lecker ist es, Tofu (in Form gebracht) zu glasieren (Öl, Ketchup, Sojasauce, Aprikosenmarmelade, Räucherpaprika oder Barbequegewürz oder was einem halt schmeckt) und dann im Ofen zu backen. Man kann auch aus Paniermehl, Zwiebeln, Knoblauch, Margarine oder Öl, Salz, Pfeffer und Gewürzen und Kräutern eine Haube für den Tofu machen und das dann überbacken. Ich mariniere den Tofu dafür vorher gern, weil er mir sonst zu fade schmeckt, aber das muss man vielleicht ausprobieren, wie man es leckerer findet. Würzen, in einem Ausbackteig wälzen und dann frittieren geht auch und schmeckt toll!
    Mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein, aber mir ging es am Anfang auch so, dass ich mit Tofu nix anfangen konnte und mittlerweile mache ich ihn sehr oft und finde ihn dann richtig lecker!


    Für ein Currygericht würde ich ihn entsprechend marinieren, dann wie beschrieben anbraten oder frittieren und erst zum Schluss zum Gericht dazu tun :)

    Also, ein neues Thema ist für mich natürlich auch ok, ich hatte aber so viele schöne Ideen zum Thema "Sauwetter" bei strahlendem Sonnenschein, hab mich dann aus Zeitgründen für diejenige (etwas weniger Spektakuläre) entschieden, die sich für mich am einfachsten umsetzen lässt und mich schon auf Eure Improvisationen gefreut. Sowas finde ich immer spannend! =)

    Und ich werde mich mal an veganem Frikasse probieren.

    Hab ich vor ungefähr nem Jahr auch gemacht und es ist doof geworden.
    Also eigentlich war es nicht schlecht, aber es war überhaupt nicht wie Frikasse.


    Habt Ihr schon jeweils bestimmte Rezepte im Sinn? Ich weiß leider nicht mehr, woher ich meins hatte, aber an einem neuen Versuch bin ich sehr interessiert! :)