Beiträge von Labimama

    Da sehe ich auch kein Problem drin. Meine Hunde hatten auch jeweils drei Wochen Eingewöhnungszeit. Dann mussten sie bereits 3 Std. allein bleiben, bevor für eine Stunde ein Gassigänger kam und dann noch einmal 2-3 Stunden. Da wir vom ersten Tag an das Alleinsein geübt haben (also erst kurzzeitiges Raum verlassen, dann immer länger, wenn der Hund schlief bzw. müde war,) hat das ohne großen Stress geklappt. Am Anfang meiner Arbeit brauchten sie noch etwas zum Knabbern oder einen Karton o. ä. zum Zerfleddern, damit nichts anderes angenagt wurde.
    Es wäre daher wirklich wichtig, dass ihr trotz des Einsatzes deiner Mutti das Alleinsein aufbaut. Meine Erfahrung ist, wer es früh lernt, hat kein Problem mit dem Alleinsein. Bei Hunden, die mit dem Alleinsein Probleme haben, steht meist eine Geschichte dahinter, sodass sie es nicht von Welpenbeinen an gelernt haben.

    Mir kommt es ein so vor, als wären hier einige nicht ganz ehrlich. Wenn sich mein Hund mit 6 Monaten so verhalten würde wie ein 2-3 Monate alter Welpe, den ich gerade vom Züchter abgeholt hätte, würden mir meine Bekannten wohl auch sagen, ich müsste mal mit der Erziehung anfangen. Ich selbst wäre auch ziemlich fertig, wenn mein Hund nach 3-4 Monaten bei uns mich nachts noch auf Trab halten würde.
    Nun kenne ich die Vorgeschichte nicht, aber hier wurde nach einer Orientierung gefragt, was ein Hund normaler Weise in dem Alter kann. Obwohl jeder Hund sich individuell entwickelt, finde ich einige Grundkommandos, -fertigkeiten und -Regeln schon wichtig, auf die die TS achten sollte:
    Stubenreinheit, Ruhezeiten, Beißhemmung, kein Anspringen (wenn der Mensch nicht gerade mit Körperhaltung und Quietschstimme dazu einlädt), kennt seinen Namen, kommt freudig heran auf "Komm", kann "Sitz", "Nein" und "Platz" mit nur wenig Hilfe umsetzen, lässt einen Gegenstand auf Kommando aus, frisst keinen Unrat, zumindest wenn ich "lass es" sage.
    Wenn ich mich unterhalte oder mit Gästen am Tisch sitze, kann sich der Hund eine zeitlang ruhig verhalten. An der Leine läuft er einige Meter bei Fuß und kann ansonsten an lockerer Leine laufen, ohne ständig zu ziehen.
    Meine Hunde müssen in dem Alter 3-4 Stundenallein bleiben können.

    Hier bist du damit an der richtigen Stelle. Du suchst dir Hilfe, Rat und aufmunternde Worte. Die braucht man manchmal nicht nur in der Zeit des Welpenblues'. Obwohl ich jetzt den vierten Hund habe, kommen manchmal neue Fragen oder Zweifel auf, ob ich ein Problem richtig anpacke. Jeder Hund ist eine neue Herausforderung und man lernt nie aus.
    Auch später gibt es noch ein paar Hürden in der Erziehung oder Fragen bei Gesundheitssorgen oder in der Alltagsorganisation. manchmal muss man auch einfach Frust über blöde Hunde- oder Nichthundeleute loswerden.
    Also halte durch und komm ins Forum als Kummerkasten.

    Heute früh hatten die Hunde (und ich schon jede Menge Aufregung. Als die Vierbeiner um kurz nach 6 Uhr im Garten zum Pipi machen waren und Ferienhund Hoss die Nachbarskatze sah, hat er sich dort durch den Zaun gequetscht. Um die Erkenntnis reicher, dass Katzen auf Bäume klettern können, guckte er trotzdem doof, denn andersrum gings durch den Zaun nicht mehr zurück, nichtmal mit meiner Hilfe.
    Also ich die andern drei Wuffs ins Haus geschickt, mir das Schlüsselbund geschnappt und bin rüber die Nachbarn rausklingeln und den Hund abholen. Soweit, so unangenehm.
    Nun hatte ich aber vergessen, den Schlüssel, der von innen in der Haustür steckte, rauszuziehen. Am Seiteneingang habe ich nachts auch einen Schlüssel von innen stecken. Nichts ging mit meinem tollen Schlüsselbund, außer zur Garage rein, erstmal den Hoss wegpacken und Werkzeug holen.Damit konnte ich aber an keiner Tür etwas bekleistern, schließlich hat man Sicherheitsschlösser.


    Die nächste Überlegung war nun, zum Balkon hochzuklettern, denn mein Schlafzimmerfenster hatte ich zu lüften schön weit offen. Also Leiter an der höchsten Stelle eines Beetes, das seitlich am Balkon anschließt, aufgestellt. Jetzt ist das dort aber abschüssig und als ich meinen gestählten Körper halb hochgezogen hatte, klappte natürlich die Leiter weg. Muss ein Bild für die Götter gewesen sein! Ich an der Balkonbrüstung, Füße in der Luft in meinem Pyjama, sogar bauchfrei in dem Moment, drinne heulte die kleine Gasthündin May ein passendes Klagelied, denn sie kann nicht gut alleine bleiben. Runter gings nicht ohne verknacksten Fuß, na super.


    Zum Glück hat mich am Sonntag um die Zeit keiner der neuen Nachbarn dabei beobachtet!!! Vielleicht hätte noch jemand die Polizei gerufen, anstatt den Sanitäter.


    Aller guten Dinge sind bekanntlich drei, was sich bei meinem dritten "Einbruchsversuch" bewahrheitete. Ich konnte durchs Kellerfenster in den Heizungskeller einsteigen, weil dort das Fenster nicht verriegelt war. Cool, ich muss schlank sein, ich passe durch diesen schmalen Schacht und so hoch wie vom Balkon geht es da gar nicht runter, jippie!


    Das Kellerfenster wurde jetzt natürlich bombenfest verriegelt, denn wenn ich da einsteigen kann, dann kann das auch jeder Dieb und dann werde ich vielleicht noch geklaut.


    Völlig durchgeschwitzt und mit Blessuren überall stand ich dann unter der Dusche. Wo ich dann schon meine Morgengymnastik und Morgentoilette erledigt hatte, dachte ich mir, solange es noch schön kühl ist, schnappe ich mir die Hunde und fahre zum See. Um die Zeit war da noch keine Menschenseele und ich konnte alle Vier auf einmal auspowern. Jetzt liegen wir platt auf der Couch.
    Föhlichen Sonntagmorgen!


    Habe jetzt mal mobile Schafhorden als Torersatz angeschaut. Die Beete seitlich könnte ich noch durch solche mobilen Schafzäune sichern. Am Samstag kann ich mir das mal vor Ort zeigen lassen.
    Bis dahin trainieren wir weiter an der Schleppleine.

    Danke Birgit für den Titel!


    Also, ich habe Hoffnung. War gerade mit beiden je 15 Minuten trainieren. Zuvor habe ich an den Beeten, wo sie von der Wiese zur Einfahrt laufen könnten Rankgitter hingesetzt. Auf der Einfahrt liegen ca. 4 m vom Fußweg weg die Bretter, die als optisches Tor gelten sollen. Raus geht es da vorne erst mal nur noch mit Schleppleine.
    Beide Hunde haben es nach 1-2 Fehlversuchen kapiert, dass sie nicht vor die Grenze dürfen. Ich bin vor diese gelaufen, sie mussten bleiben, dann bin ich gerannt, sie mussten bleiben. Ich habe vorne in der Einfahrt Mätzchen gemacht, was an der Tonne gekruschelt, mit einem Zweig die Einfahrt gekehrt. Dann habe ich sie auf der Wiese Spielzeug holen lassen und es dann auch mal vor die Grenze geworfen bzw. rollen lassen. Allerdings brauchte vor allem Holly öfters ein Rufsignal als Erinnerung. Ich sage dann "Gate" und es funktioniert. Das würde ich aber gern abschaffen. War das jetzt blöd, dieses Hörzeichen erst einzuführen?
    Jedenfalls klingt es sicher zu gut, um wahr zu sein, aber bei Cooper kam dann eine echt super Ablenkung vorbei, nämlich ein Mann im Elektrorolli mit Hund, die wir schon vom Gassi kennen. Ich konnte sogar hinlaufen und mich mit dem Mann unterhalten, Cooper blieb. Als Belohnung durften die Hunde dann etwas spielen.
    Bei Holly kam der Postmann, zwar nicht direkt zu uns, aber ich bin auch zu ihm hin und er lief zum Haus gegenüber und nach nebenan. Es klappte auch bei Holly.
    Hoffentlich geht es so positiv weiter. Ich habe mir gemerkt, wann die meisten Nachbarn heute los sind(die es auch betraf, die sind von weiter hinten aus der Straße) und werde morgen um die Zeit wieder trainieren. Dann werden sie erstens sehen, dass ich was mache und es (hoffentlich weiter) Erfolg hat und dass ich den Hund gesichert habe.
    Ich hätte zwar einige Gitterelemente vom Welpenauslauf, die ich an die Ausfahrt stellen könnte, aber ich möchte es eher durch Training schaffen, da dies keine Dauerlösung wäre, möchte ja auch zur Garage durchfahren, und die Hunde im Zweifelsfall auch drüber springen könnten. Damit sichere ich lieber die Lücken zum hinteren Gartenteil ab, sodass man auch mal gemütlich und entspannt dort sitzen kann.

    Bisher hätte ich auch gedacht, dass sie die Leute nur interessant findet, nachdem sie heute aber leicht grollend auf die Anwohnerin zugegangen ist, ordne ich das eher so ein.
    Wesenstest haben wir keinen. Sie hat im alten Hausnan der Hecke aber auch schon immer gemeldet. Ich dachte mir auch, ich gehendas gleich mal mit der Schleppleine trainieren. auf der Hälfte der Auffahrt will ich ein langes Brett hinlegen als optische Grenze. Sie soll hinter dem Brett bleiben, auch wenn ich mich darüber hinaus bewege oder ein Spielobjekt dahin werfe/ rolle. Das wird dann immer bestätigt.
    Da wir noch keine wirklichen Bekannten hier haben, kann ich auch keine wirkliche Übungsobjekte finden, die mal vorbeilaufen oder-fahren, um im nächsten Schritt das Alternativverhalten, z.B. zu-mir-Kommen, zu üben. Es könnten ja auch andere Hunde sein, die da vorbeigehen. Da wird es dann gaaanz schwierig.
    Ich finde auch, dass die Nachbarn völlig im Recht sind. Darum brauche ich ja schnell einen Aktionsplan. So will ich mich ja auch nicht in der Nachbarschaft bekannt machen. Finde das zum Heulen.
    :(


    Achso, wir haben das Haus nur gemietet und ich ziehe öfters um, sodass eine solche Investition nicht drin ist.
    Wir machen da vorn Apportierspiele und ich habe ein paar Agility-Geräte aufgestellt zur Auflockerung.
    Die Sonnenterrasse geht auch nach dort raus.