Beiträge von Labimama

    Hallo in die Runde,


    mir ist aufgefallen, dass eine nicht unerhebliche Zahl Forumsteilnehmer mit ihren Hunden im Ausland lebt. Unter dem Motto "Andere Länder andere Sitten" würde mich interessieren, was es in eurer Heimat im Ausland in Bezug auf Hundehaltung an kulturellen Unterschieden gibt.


    Ich selbst lebe jetzt das sechste Jahr in den Niederlanden, was ja kulturell nicht so einen riesigen Unterschied zu Deutschland macht. Was mir aber sehr bald aufgefallen ist, war die Tatsache, dass hier viel häufiger Hunde im Zweierpack oder im Rudel gehalten werden, oft auch gleiche Rasse und gleichaussehend. Ich würde schätzen nur 50 Prozent sind Hunde in Einzelhaltung in unserer (ländlichen) Gegend.
    Außerdem sind rabiate Erziehungsmethoden keineswegs verpönt, sondern die Leute sind auch noch stolz drauf.
    Aber die Hunde sind fast alle gut erzogen und der Freilauf funktioniert. Dann gibt es noch eine Unmenge kleine Hundefrisierläden. Allein in unserem kleinen Ort weiß ich von 4 Läden. Da verdient sich die Mama nebenher mal ein paar Euro im Minisalon am Haus.


    So, jetzt seid ihr dran!

    Zitat

    Hallo,


    mir wäre das zu riskant, einen Hund aus dieser "privaten" Pflegestelle zu übernehmen und wenn du schon ein schlechtes Bauchgefühl hast, rate ich dir, es zu lassen.
    Es kann sich um alles Mögliche handeln.
    Ist es tatsächlich gut gemeinter und gut gemachter Auslands-Tierschutz?
    Oder ein gut getarnter Hundehandel?



    Der Gedanke kam mir auch gleich, als privater Tierschutz erwäht wurde in dem Zusammenhang. Wie hoch ist denn die "Schutzgebühr"? Lohnt sich das vielleicht für die Vermittler?

    Übrigens benötigt man für 4 km nicht lange mit dem Fahrrad. 45 Minuten braucht man etwa zu Fuß ( natürlich ohne Hund im Schlepptau.)


    Ich fahre auch jede Woche knapp eine Stunde für eine Strecke, um zu einer guten Hundeschule zu kommen. Das verursacht auch einiges an Spritkosten, ist es mir aber wert.

    Der Retrieverförderverein hat seinen Übungsplatz in der Lütticherstraße. Das sind von der Innenstadt 3,5 bis 4 Kilometer.


    (Aber wenn ein Ticket für den ÖPNV schon zu teuer ist, überlege noch mal, ob du dir einen Hund lieber später anschaffen möchtest, wenn dein Einkommen entsprechend ist. Unterschätze bitte nicht die Kosten!)

    Was BorderC meint ist sicher, dass man bei ausführlicher Information über Welpenerziehung über ein Phänomen gestolpert wäre, das "Stalltrieb" genannt wird. Welpen etwa bis zur 16. Woche haben den natürlichen Trieb, zur heimatlichen, schützenden Höhle, in unserem Fall zum eigenen Haus, zurück zu wollen.
    Da hilft am besten, den Welpen ein paarhundert Meter vom Haus wegzutragen oder in ein etwas entferntes Gassigebiet zu fahren. So orientiert sich der Welpe nicht zurück nach Hause.
    Für eure kleinen Erkundungstouren und das Leineüben solltet ihr euch an der Faustregel " pro Lebensmonat 5 Minuten" orientieren und keine zu ausgedehnten Gassigänge machen.


    "Wir lesen ein Buch" klingt für mich auch nicht nach VORHERIGER und UMFASSENDER Information. Ich lege euch ans Herz, dass ihr auch einen Welpenkurs besucht und empfehle euch die Suchfunktion des Forums zu nutzen.

    Wahrscheinlich befinden wir uns da in einem gewissen Kreislauf. Da wie oben schon jemand schrieb in einigen Familien so gut wie keine Kinder eine Rolle spielen, wachsen die Leute hierzulande mit weniger Erfahrung im Umgamg mit Kindern auf. Da die Unruhe und der Lärm, den Kinder nun mal mit sich bringen, nicht zum Alltag derjenigen gehören, werden sie eher als Störfaktor empfunden.
    Leider entscheiden sich auch viele gebildete und verantwortungsbewusste Paare aus den von euch genannten Gründen dagegen, eigene Kinder zu bekommen. Sie würden sicher eine bessere Erziehung leisten als manche kinderreiche Unterschichtseltern, die solchenunerzogenen und abschreckenden Beispiele großziehen.


    Da liebe ich mir die Italiener. Bei dene gehört das Chaos, das mit Kindern einhergeht noch zum Alltag. Die Großfamilie funktioniert zumindest auf dem Land noch. Die Coucinen, Cousins oder jungen Tanten und Onkel werden bei der Kinderbetreuung eingespannt und entwickeln ihre elterlichen Fähigkeiten. Alle lieben Kinder und sie spielen eine wichtige Rolle, um Anerkennung zu erlangen. Und sicher schadet die Nähe zum Vatikan auch nicht. :mute:

    Egoistisch im Sinne des gesellschaftlichen Beitrages, den das Aufziehen von Kindern darstellt, kann aber auch gemeint sein.


    Es werden aus egoistischen Gründen immer weniger Kinder geboren, wodurch unsere Gesellschaft vergreist und der Generationenvertag nicht mehr erfüllt werden kann. (Und ja mir ist bewusst, dass da auch noch andere Faktoren wie höhere Lebenserwartung eine Rolle spielen.)


    Fachkräftemangel als weitere Folge der kinderarmen Gesellschaft führt dann wohl auch dazu, dass insbesondere im medizinischen und Pflegebereich keine ausreichende Versorgung gewährleistet werden kann.


    So kommt es schließlich dazu, dass diejenigen, die keine Ausfälle durch Kindererziehungszeiten in ihrerer Renten- und Pflegeversicherungsbiografie haben, sich die begehrten, teuren Pflegeplätze und bessere medizinische Versorgung werden leisten können.


    Diejenigen, die dafür gesorgt haben, dass die neue Generation die Renten erwirtschaftet und die Pflegeleistungen erbringen, gucken dann in die Röhre.


    Es ist also keine Privatsache, ob man Kinder bekommt oder nicht. Das konnte ich so nicht stehen lassen.


    (Es tut mir übrigens sehr leid für alle diejenigen, die trotz Kinderwunsches keine bekommen können oder die einfach kein Glück haben, den richtigen Partner dafür zu finden oder denen es durch Homosexualität nicht in die Wiege gelegt wurde. Bitte fühlt euch durch meinen Beitrag nicht angesprochen.)

    Aber in dem Fall würde man ja nicht sagen, dass man KEINE Kinder mag, nur keine ungezogenen Kinder.


    Die eigenen muss man ja nicht verziehen. Oder trauen sich diejenigen das durch die schlechten Beispiele nicht zu?


    So richtig traurig ist es ja für mich, wenn einige meiner Kollegen (teilweise auch weibliche) keine Kinder wollen. Die Leute sind Grundschullehrer!!!


    Mein Sohn hat sich nach fast drei Jahren von seiner Freundin getrennt, die ERZIEHERIN im Kindergarten ist, weil sie keine Kinder wollte. Das macht mich sehr froh, dass ich irgendwann auf Enkel hoffen kann. :D