Beiträge von Labimama

    Ich habe ja das Problem, dass meine 5.5 Monate alte Labradorhündin das auch macht. Ihr schreibt, dass der Hund vielleicht kein alternatives Verhalten gelernt hat. Jetzt frage ich mich aber, bei wem sollte der Hund das lernen? Was ist ein angemessenes, alternatives Verhalten?


    Wie kann ich darauf Einfluss nehmen außer durch Ablenkung bzw. Unterbindung des unerwünschten Verhaltens?

    Zitat

    falls du aus raum kassel kommst - ich GLAUBE (weiß es selbst nur vom hören-sagen), dass man im bühl mit hund schwimmen darf...
    und im edersee halt auch teilweise, kommt drauf an...


    wenn jemand noch mehr im raum kassel weiss, auch immer her damit! ;)



    Ich bin gerade in Kassel. Auf dem Rückweg wollten wirmorgen an den Edersee. Wo kann man da mit Hund rein? (Kommen von der Autobahn und kennen uns kein bisschen aus.)

    Danke an alle, die geantwortet haben!


    Mit der Schleppleine ging es heute recht gut. Wir hatten dann das Glück, dass es bei uns in der Heide, einem "riesigen Sandkasten" mit etlichen kleinen Teichen, menschenleer war. Da konnte sie flitzen und schwimmen und wir haben auch dort am Rückruf gearbeitet mit und ohne Schleppleine.


    Auf dem Rückweg am Parkplatz habe ich mich aber leider nicht an meine neue Maxime gehalten, da ich mich nicht auf mein Urteil verlassen habe. Es kam eine Familie mit einem sechs Wochen jüngeren Labrador an. Die wollten unbedingt, dass die beiden spielen können. Ich habe noch gesagt, dass Cooper sehr wild spielt und immer obenauf sein will.
    Dann habe ich mich dummer Weise überreden lassen und es kam, was kommen musste: Cooper schnappte spielerisch und versuchte den Welpen zu unterwerfen. Die Frau war ganz entsetzt und meinte: "Die beißt ja! " und ihr Mann nahm die Kleine gleich hoch. Frauchen guckte nach, ob die verletzt sei ( wobei das total übertrieben war).
    Ich könnte mich aber selbst nur noch :headbash: headbashen.


    Mein neues Mantra: Ich lasse Cooper nicht mit unterlegenen Hunden spielen. :gott: Andere Leute können das Verhalten meines Hundes nicht einschätzen. :gott: Ich werde mir die Verantwortung für solche Situationen nicht aus der Hand nehmen lassen. :gott:


    Meine Erklärung an andere HH wird sein: Mein Hund gebraucht schwächere Hunde als Beuteetsatz und hatte heute noch kein Abendbrot. Sollen die beiden immer noch spielen?


    Schade dass das mit dem Beuteersatz wahrscheinlich kein Witz ist. Ich will nicht, dass sie dadurch irgendwan ein einsames Hundeleben ohne Hundekontakte führen muss.


    Bald habe ich Ferien. Sie muss dann zwar nicht vom Dogwalker ausgeführt werden, aber ich möchte einmal pro Woche dort mitgehen, um mit dem Mann und den erwachsenen, großrassigen Hunden der Gruppe an Coopers Verhalten zu arbeiten.


    Habt ihr noch mehr Tipps?


    Mit unserer Hundetrainerin werde ich das Thema auch besprechen müssen.

    Melanie, es war im Freilauf gemeint. Natürlich nur, wenn ich den anderen Hund zu spät bemerke oder die anderen HH das OK geben zum Spielen. Oder eben in der Gruppe des Dogwalkers, wo sie täglich mit ca. vier anderen Hunden läuft.


    Vielen Dank für eure Antworten, besonders Yvonnne. So eine ähnliche Strategie habe ich mir auch im zurecht gelegt. Wir kennen eine Dame mit drei Bordeauxdoggen, bei denen es besser klappt. Mit dem Dogwalker muss ich mich auch so verständigen, dass sie halt an die Leine muss.


    Gestern hatten wir Besuch von einem 8 Monate alten Whippet. Da lief es auch so, dass sie ihn immer geschnappt hat. Der arme Kerl kann zwar schnell laufen, hat sich dann aber immer zu seinen Herrchen verkrochen. Ich konnte Cooper immer nur 5 Minuten von der Leine machen, dann ging sie wieder los.


    Heute hatte ich meinen ersten Melt-down, seitdem wir Cooper haben. Sie ging sonst ohne Probleme an Joggern, Radfahrern und Menschen vorbei. Nur bei aufgekratzten Jugendlichen und Kindern musste ich sie am Halsband nehmen. Sie rannte heute auf einen Hobbyornithologen zu, der mit seiner Kamera was am Ablichten war, und sprang mehrmals an ihm hoch, zwar sachte und einfach nur interessiert, aber eben angesprungen und nicht nur geschnüffelt. Der hat mich natürlich gleich runtergeputzt. Ich fand das sooo peinlich, hab mich nur entschuldigt und erklärt, dass sie noch lernt. Das sah der Mann natürlich nicht ein. Im Auto musste ich erst mal heulen.


    So! Ich habe gerade eine neue Schleppleine aus Biothane bestellt, weil ich die andere einfach nicht ordentlich benutzen kann. Damit werde ich sowas hoffentlich vermeiden können.


    Am Wochenende sind wir drei Tage zum Kurzurlaub mit meinen Eltern und der Familie meiner Schwester. Sie lernen Coops zum ersten Mal persönlich kennen. Nun habe ich Angst,dass sie sich total daneben benimmt. :hilfe:

    Wir hatten nun das erste Wochenende eine Labradorlady bei uns, die ich schoN vor unserer Neuanschaffung von Cooper (Labrador, jetzt 5 Monate) betreut habe. Beide gehen für gewöhnlich ohne Leine. Die Große ist absolut top erzogen. Unsere Kleine kriegte nun aller 10-15 Minuten im Feigang den Rappel und grollte und bellte die Große an, wobei sie sie umkreiste oder in Angriffshaltung um sie herumsprang.
    Verbunden mit dem Kläffen konnte man das nicht mehr als Spielauffirderung sehen. Ich habe Cooper dann immer absitzen lassen und an die Leine genommen. Nach einigen Minuten, wenn sie sich runtergefahren hatte, ging es dann wieder im Freilauf.
    Die Große hat ihr auch ab und zu mal was auf die Löffel gegeben, aber das beeindruckte Cooper nicht. Auch im Haus gab es ab und zu mal solche Phasen. Aber sie konnten auch stundenlang im Garten oder im gleichen Zimmer rumdösen. Ich habe nun natürlich Bedenken, dass unsere Kleine generell so ein schlechtes Sozialverhalten an den Tag legt. Bisher rennt sie im Spiel auch auf jeden Hund zu und versucht, die Oberhand zu gewinnen.
    Uns gegenüber zeigt sie kein dominantes Verhalten.
    Ist das nun einfach Wesenssache und muss man das akzeptieren? Wie sollte ich da einwirken? Ich hatte nicht das Gefühl, dass es im Laufe des Wochenendes besser wurde. Und es geht mir ja nicht nur um das Verhalten zu unserem Gasthund.

    Das sieht eher nach der Hintergrundstory eines ausländischen Vermehrers aus, der seine Ware an den Mann bringen will. Daher auch das schlechte Deutsch und die eigenartigen Kontaktdaten. Sehr traurig. Die Polizei könnte einen Scheinkauf organisieren. Ist jemand hiernaus der Gegend, wo der Kleine angeblich lebt. Dort sollte man das bei der Polizei anzeigen.

    Ich würde diese Windelunterlagen nicht generell verfluchen. Unser 5 Monate altes Labradormädchen haben wir so trocken bekommen, obwohl wir sie bereits in der vierten Woche 2,5 Stunden allein ließen. Dabei haben diese Unterlagen gute Dienste geleistet. Sie ging dann, wenn nötig noch einige Zeit drauf.
    Auch eine Durchfallerkrankung vor Kurzem war kein so großes Problem, weil wir da nochmal drauf zurück greifen konnten.
    Allerdings, wenn wir anwesend waren, haben sehr gut aufgepasst und sie trotzdem schnell nach draußen gebracht, wenn sie Anstalten machte. Die Unterlage hatten wir auch am Ausgang hingelegt. Das ist so ähnlich wie die Zeitungsstrategie.


    Cooper hatte aber nie Probleme, draußen zu machen. Wir haben sie immer ausführlich gelobt. Wenn ihr keinen eigenen Garten habt, kann es da sein, dass ihr sie nur an der Leine zum Potty-machen bringt? Das mögen viele Hunde nicht, da sie sich lieber diskret abseits lösen möchten.

    Ok, ich werde mich jetz mit ein paar entsprechenden Sprüchen wappnen und die Sache im Keim ersticken. Hier gibt es Einige, die uns durch die letzten hundelosen Jahre nicht als Hundehalter kennen. Die meinen auch ständig, mir ungefragt Tipps geben zu müssen, weil sie annehmen, ich wäre totaler Hundeanfänger.
    Im Allgemeinen bin ich nicht auf die Klappe gefallen, aber mein niederländisches Hundevokabular ist noch nicht ausgereift. Vielleicht komme ich deshalb auch unerfahren rüber. :( :