Es ist von vielen ja schon ganz gut zusammengefasst worden, dass die Erfüllung der körperlichen, geistigen und sozialen Bedürfnisse auf die Rasse und das Individuum angepasst, als artgerechte Haltungsnorm herangezogen werden können. Auf welchem Niveau wir uns beim Erreichen dieser Norm auch befinden, jeder hier aus dem Forum hinterfragt sich da sicher kritisch und arbeitet daran. Insgesamt in Deutschland, da gehe ich mit der Themenstarterin mit, werden mindestens die Hälfte der Hunde nicht das Mindestniveau geboten bekommen.
Das hat aber mMn nichts mit z. B. Stadt oder Land zu tun, sondern, was man aus seinen Möglichkeiten macht. Meine Hunde haben einen sehr großen Garten und ein eigenes Zimmer mit Spielgeräten und u.a. eigenem Bett mit erhöhtem Ausblick auf ihr Revier inmitten der Natur Verfügung.
Trotzdem nutzen sie dies alles nur, wenn ich dort aktiv etwas mit ihnen mache. Auch wenn noch ein paar Gasthunde da sind, bevorzugen sie uns Menschen als Sozialpartner. Am meisten lieben sie abwechslungsreiche Spaziertouren.
Parks und Freilaufzonen, Seen und Flüsse mit Uferwegen und Stadtwälder bieten auch in der Stadt reichlich Raum für solche Touren. Selbst in Manhatten gibt es glückliche Hunde, deren Halter sich viel mit ihnen beschäftigen und wo sich die Hunde in Dogparks austoben können. Man muss nur wollen.
Haus mit Garten ist für uns nice to have. Meine Hunde wären aber genauso in einer 60 Quadratmeter-Wohnung in einem grünen Stadtteil glücklich, Hauptsache ich bin für sie da und unternehme viel mit ihnen.
Beiträge von Labimama
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Hätte nicht gedacht, dass ich hier mal mitlese, aber damnächst brauche ich sicher Hilfe für Anfänger. Heute soll endlich meine Canon EOS 700D ankommen (Hermes spannt mich seit gestern auf die Folter). Dazu habe ich schon ein 18-55mm Objektiv sowie Teleobjektiv bestellt. EIn Buch über Fotokunst für Einsteiger ist schon angekommen.
Ich hatte erst mal vor, mich an verschiedene voreingestellte Aufnahme-Modi ranzutasten und dann langsam mal mit den verschiedenen Komponenten im Garten zu experimentieren. Wie habt ihr angefangen? Für einen Kurs möchte ich mir keine Zeit nehmen. -
Ich fand es zwar nicht schlimm, weil mir der Mann dann noch einen schönen Tag gewünscht hat, aber wieso der den Standardspruch:"Na, wer geht denn da mit wem spazieren?" ausgerechnet bei jemandem anbringen muss, der zwei Labradore mit der einen und einen polnischen Hütehund mit der anderen Hand gesittet die Straße entlang führt, ist mir immer noch unklar. Habe ihm geantwortet: "Also für mich sieht es aus, als hätte ich es ganz gut im Griff." (Zumal Gasthund Woody ab und zu ganz schön ziehen kann, ich ihn aber an der vorherigen Ecke noch mal "eingnordet" hatte.
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Die beiden sind nicht meine ersten Hunde. Aber nach zweieinhalb Jahren Hundepause war doch vieles erst mal anders.
Ohne Hund habe ich die meisten Vor- und Nachbereitungen in der Schule erledigt. Nun nehme ich vieles mit ins "Home office", um nicht länger als 6,5 Stunden außer Haus zu sein. UNtrnehmungen mit Kollegen gibt es kaum noch. Ich bin viel mehr in der Natur unterwegs, beobachte die Veränderungen im Jahreslauf bewusster und trage die passende Kleidung. Mein Bekanntenkreis besteht zum großen Teil aus Hundeleuten. In den Ferien wird aus meinem Haus ein Gästehaus für UArlaubshunde. DAvor sah meine Feriegestaltung eher so aus, dass ich mehrmals im Jahr in die USA gereist bin. Das ist nun erst im nächsten Sommer wieder geplant, wobei das auf Antrieb meiner Schwester passiert. ICh selbst würde am liebsten nur mit meinen Hunden verreisn. -
Derzeit darf ich meine Beiden in der schülerfreien Arbeitszeit mit in die Schule nehmen, das heißt am Nachmittag/ Abend oder auch am Wochenende. Da wir jetzt eine Schulhundausbildung angefangen haben, hoffe ich, dass ich im Laufe des nächsten Schuljahres mehr und mehr mit den Hunden und Schülern zusammen arbeiten kann.
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Gestern waren wir nun auf dem Orientierungsseminar für die Schulhundausbildung. Es ging um erste rechtliche Grundlagen und Voraussetzungen zur Einführung eines Schulhundes, aber vor allem um die Einschätzung der Hunde hinsichtlich ihrer EIgnung durch die Hundetrainerin.
Es waren 10 Teilnehmerinnen mit 13 Hunden da. Meine waren die einzigen Labradore, was mich ein wenig erstaunt hat. Es waren noch ein Cocker, zwei Aussies, zwei Dackel, ein Shelty, ein Labradoodle und einige Mixe aus dem Tierschutz.
Holly und Cooper wurden beide als sehr gut geeignet und prima erzogen eingestuft. WIr können mit der Ausbildung nun durchstarten. Außer einem Hund waren alle geeignet, bei zwei Hunden wurde noch angeboten, an kleineren Baustellen im Einzeltraining zu arbeiten.
Es ist eine nette Gruppe, auch die Ausbilder sind sehr angenehm und wirken absolut kompetent. Ich freue mich schon auf das nächste Seminar. -
Heute habe ich den "Wunschzettl" für das neue Schuljahr ausgefüllt. Neben den Klassen und Fächern und AGs, die man eintragen konnte, gab es auch "Sonstiges", auf das man hinweisen konnte.
Dort hätte ich noch tausend Wünsche in Bezug auf das Schulhundprojekt. Dabei habe ich gemerkt, dass man sich da schnell in die "Extrawurstecke" bringen kann und habe einfach vieles nicht aufgeschrieben, um nicht so rüber zu kommen, als würde sich nun alles um meine Hunde drehen müssen. Aber ein paar Sachen sind mir von Anfang an wichtig, z.B. ein Klassenraum ganz unten.
Es ist schon ein kleiner Balanceakt. -
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, @RafiLe1985!
Also mit dem Ignorieren von Menschen haben wir definitiv eine Baustelle. Ich bin ja schon froh, dass Passanten, Jogger oder Radfahrer keine Kontaktaufforderung per se mehr darstellen.
Wenden sie sich aber meinen Hunden zu oder sprechen sie sogar an, wird da schon eine andere Sache draus.
Wobei meine schon gelernt haben, dass sie sich bei Kinderkontakt erst mal setzen oder legen müssen. MIt denen sind sie größenangepasst schon recht vorsichtig. -
Da ich nun mit Holly und Cooper auch eine Schulhundausbildung anfange, wünsche ich mir einen allgemeinen und fachlichen Austausch zu der vielfältigen Schulhundarbeit. Dazu könnt ihr euch und eure Schulhunde erst nochmal vorstellen sowie euer Schulhundprojekt und den Schulalltag mit eurem Hund beschreiben.
Im Rahmen der Ausbildung muss ich nächstes Schuljahr ein Konzept entwickeln und zum Ende hin auf den Weg bringen. Daher interessieren mich die unterschiedlichen Arbeitsweisen und Strukturen.Da ich kommendes Schuljahr wieder an meine Stammschule komme und bisher lediglich die Zusage der Unterstützung durch den Schulleiter habe, kann ich noch gar nicht sagen, wo es hingehen soll.
Ob ich lediglich eine AG anbieten kann, die Hunde nur in meiner oder auch in anderen Klassen einsetzen werde, hängt noch von sehr vielen unbekannten Faktoren ab: Kinder und Lehrer mit Allergien oder Phobien, Einverständnis der Eltern, räumliche Möglichkeiten usw.
Eventuell kommt auch nur eine Projektwoche oder ein Hundebesuchstag pro Klasse infrage, um eine Art Schnupperangebot zum Kennenlernen anzubieten und dann auf positive Resonanz und Weiterführung der Arbeit zu hoffen.WIe habt ihr die Schulhundarbeit an eurer Schule etabliert? Auf welche Weise seid ihr an die Kollegen herangetreten und wie konntet ihr sie dafür gewinnen? Gab es vielleicht Widerstand und wie seid ihr damit umgegangen? Wie war es bei den Eltern? Welche Probleme können noch auf mich zukommen? Was würdet ihr vielleicht heute anders anstellen?
Was muss eurer Meinung nach ein Schulhund können, bevor man ihn in einer Klasse (1.-4.) einführen kann? Was müssen die Schüler vorher wissen und können? (Sicher, das ist alles Teil der Ausbildung und man kann schon einiges an Literatur dazu lesen, aber vielleicht ist nicht jedes Schulhundseminar so umfangreich und vielfältig wie euer Erfahrungsschatz.)
Apropos Literatur: Welche würdet ihr empfehlen?
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Wir sind in 150 m in Wald und Feld, haben in die andere Richtung in ca. 300 m durch die Siedlung eine Strecke an vielen Pferdehöfen vorbei. Die laufe ich mehr im dunklen Herbst und Winter, da es dort beleuchtet ist. Was ein bisschen weiter weg ist, sind hier schöne Wasserstellen für die Labbis. Da laufen wir 1-1,5 km oder fahren 5-15 min mit dem Auto hin.