Beiträge von Hundeli

    Hallo Tiany,


    falls dein Hund Getreide verträgt, sind Haferflocken sehr gut zum päppeln. Am besten, du weichst sie etwas in Buttermilch oder Joghurt ein und gibst sie als Zwischenmahlzeit, auf keinen Fall mit dem Fleisch zusammen, aber das weißt du ja sicherlich :)


    Hat bei meinem Wuff jedenfalls ganz gut funktioniert und schmeckt auch noch lecker :)

    Universität Giessen


    Ist unterschiedlich geregelt, ich glaube überwiegend sind die Hunde in den Gebäuden verboten. Bei den Naturwissenschaften sind Hunde in den Chemiehörsäalen allerdings erlaubt. Ich sehe immer mal wieder Studenten mit Hunden und hatte meinen auch schon oft mit zur Vorlesung, gab bisher absolut keine Probleme.

    @Lexa:Ja, die Hunde spüren den Druck ja auch und manche Hunde kommen damit (noch) nicht klar. Ich wusste ja auch nicht, wie Lupo reagiert. Bei der Vorprüfung z.B. fand ich, dass er etwas "ruhiger" war wie normalerweise.


    actionmichl: Auf die Unterordnung bin ich auch ganz besonders stolz :D
    Das es auf eurer Prüfung nicht geklappt hat, tut mir sehr leid. Wieso sind denn alleTeams durchgefallen? Was war denn los? Lag das an den Prüfern? Das nicht immer alles glatt läuft ist ja normal und kann dem besten Hund passieren, aber 100% Durchfallquote finde ich schon ziemlich krass. Bei uns sind von 20 Teams 5 durchgefallen.


    In unserer Staffel gibt es auch Trümmerhunde, aber ich möchte mit Lupo nicht in die Trümmer. Ich finde es toll, dass es Leute gibt, die das machen. Aber Trümmer sind sehr gefährlich und so hart und unmenschlich es klingt, ich will meinen Hund nicht opfern, dafür ist er mir zu wichtig. Wenn da was passieren würde, dass würde ich mir nie verzeihen.


    Unsere Einsatzzahl ist sehr unterschiedlich. Manchmal monatelang garnichts und dann kurz hintereinander. Und ja, ich war auch schon als Helfer dabei :) Und ohne erfahrenen Helfer werde ich nicht in meine ersten Einsätze als Hundeführer gehen. Nächstes Wochenende haben wir ne große Einatzübung mit Feuerwehr und Polizei. Da können wir den Ernstfall proben. Finde ich sehr wichtig, gerade für uns "Frischlinge". Denn Prüfung und Realtität sind ja zwei paar Schuhe ;)


    Seit ich dabei bin,gabs leider nur einen Fund und der war bereits tot. Ein Hund aus der Staffel hat bereits einer alten Dame das Leben gerettet.

    Danke, Danke :)


    Zitat

    Um diese Prüfung so ausgezeichnet zu absolvieren, waren sicher viele, viele Stunden der Übung nötig. Umso schöner, dass Ihr alle Stationen der Prüfung so problemlos und hervorragend bestanden habt.


    Ohja, das kannst du laut sagen. Und zwischendurch gabs ne Zeit, da war mir alles zuviel. Aber ich bin froh, dass wirs durchgezogen haben.


    Ich wünsch dir ne gute Nacht :)


    Zitat

    Herzlichen Glückwunsch für euch beide gold Wo kommt ihr den her? Mein Mann macht ja mit unser Finja auch Rettungshundearbeit...bei ihm wirds wahrscheinlich nächstes Jahr so weit sein..


    Wir kommen aus Mittelhessen. Und ihr?

    Hallo liebe Leser,


    ich bin so glücklich und so stolz auf meinen kleinen Racker. Knapp zwei Jahre haben wir daurauf hin gearbeitet, letzten Sonntag war es dann endlich soweit: Antreten zur Rettungshundeprüfung.


    Der Tag begann um 3.30 Uhr nachts. Da fiel das Aufstehen nicht nur uns Menschen schwer. Auch Lupo hatte diesen "Habt ihr nen Knall, es ist mitten in der Nacht!"-Blick drauf. Schließlich ist auch er ein Langschläfer und schläft gut und gerne bis 9.00 Uhr durch, wenn man ihn denn lässt. Im Zeitlupentempo gings dann weiter und um 3.50 Uhr saßen wir dann doch reltaiv gut gelaunt und erstaunlich gelassen im Auto auf dem Weg nach Bad Hersfeld. Nach einem kurzen Zwischenstopp an einer Raststätte, wo wir uns mit dem Rest der Staffel zur gemeinsamen Weiterfahrt trafen, gings dann weiter.


    Um 6.15 Uhr waren wir endlich da und konnten uns registrieren. Nach einem kurzen Spaziergang gings dann um 7.00 Uhr mit der Theorie los. Die hatten alle Prüfungsteilnehmer relativ schnell gemeistert sodass wir schnell zu der Anzeigeprüfung übergehen konnten.


    Seltsamerweise war ich immer noch relativ ruhig. Aber ich wusste ja auch, dass ich mich auf meinen Hund verlassen kann, Anzeige ist ja schließlich nur ne Anzeige. Dann waren wir endlich an der Reihe. Wir marschierten zu den Prüfern, meldeten uns an und dann gings los.


    Lupo saußte zum Opfer wie ne Rakte, bellte bereits im Anflug und holte nur zum atmen mal schnell Luft. Ablage klappte auch problemlos. Ergebnis: Note 1. Anschließend sind wir dann erstmal schnell "abgehauen" und haben nochmal eine Anzeige nachgeschoben, damit der Kleine auch seine Bestätigung bekommt. Der hat nämlich ziemlich blöd aus der Wäsche geguckt, als er vom Opfer nichts bekommen hat.


    Im Auto gabs dann zur Belohnung ausnahmsweise (!) ein Schälchen Katzenfutter, mmmhhhhh, lecker.


    Vor dem nächsten Prüfungsteil hatte ich am meisten Angst. Ich weiß zwar, dass mein Hund eine wunderschöne Unterordnung läuft, aber in Situationen, in denen ich viel Stress habe, wo die Umgebung völlig neu ist, da kanns auch schonmal voll in die Hose gehen. Darüberhinaus bin ich eigentlich mit einer geplanten 5 in die Unterordnung gegangen, denn das "Steh", hatten wir zu spät angefangen zu üben und weil Lupo alles durcheinander geschmissen hat, habe ich daran nichtmehr gearbeitet sondern im letzten Monat Sitz und Platz verfestigt.


    Nachdem wir uns wieder dem Prüferteam vorgestellt hatten, gings für uns dann mit der Freifolge los. Und was soll ich sagen: Es war ein Traum! Einfach nur geil. Lupo lief aufmerksam, immer auf meiner Höhe, "himmelte" mich an. Schnellschritt ging ebenso problemlos wie langsamer Schritt. Wendungen alle sauber. Hunde gruppe lief prima und die Personengruppe war auch kein Problem. Ich hatte den Eindruck, Lupo bekommt von seiner Umgebung nichts mehr mit, war total auf mich fixiert.


    Dann kam Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung. Sitz, Platz sowie heranrufen klappten prima. Dann kam Steh. Wir gehen los, ich gib ihm das Komando "Steh" und erwarte, dass er sich jetzt hinlegt. Und was macht der kleine Kerl? Bleibt stehn!, als wäre er eingefroren . Am liebsten hätte ich wieder umgedreht und ihn erstmal richtig überschwenglich gelobt, ich hätte ihn knutschen können so froh war ich. Zum Schluss noch Vorraussenden. Ich hab ihn geschickt, Lupo lief seine 20m und reagierte postwendend auf mein Kommando "Platz".


    Puh, der schlimmste Teil war geschafft. Auf dem Weg zum Ablageplatz bekam Lupo dann noch ein bisschen Fleischwurst zugeschoben. Es folgte die Ablage. Da hatten wir sehr viel dran gearbeitet in den letzten Wochen und ich wusste, dass ich die Sache eigentlich beruhigt angehen konnte. Während der andere Hund (mit vielen Problemen) seine Unterordnung lief, blieb Lupo ganz relaxed liegen.


    Jetzt fehlte nur noch die Trageübung, also: Maulkorb an und los. Das Lupo seinen Maulkorb nicht gerade liebt, brauch ich wohl nicht zu erwähnen. Aber er toleriert ihn zumindest für die Dauer der Übung. Ich hebe ihn hoch, übergebe ihn an den Helfer und während dieser mit Lupo auf den Arm von mir weggeht, schaut ihm der kleine Racker über die Schultern und lässt mich nicht aus den Augen. Dann war auch dieser letzte Teil geschafft und Lupo hat es sich nicht nehmen lassen, den Maulkorb doch lieber selber auszuziehen :)


    Dann hieß es erstmal warten, bis die Prüfer ein Urteil gefällt hatten. Die Minuten vergingen und dann war es soweit. Kommentar der Prüfer: "Da gibts eigentlich nicht viel zu sagen. Ihr seid ein tolles Team. Wir geben euch ne 1." Wow. Damit hatte ich nicht gerechnet. Der Teil, vor dem ich soviel Angst hatte. Wenn mir vorher einer gesagt hätte, dass wir in der Unterordnung ne 1 laufen, den hätte ich noch höchstperönlich in die Psychatrie gefahren. Bei dem anderen Hund liefs nicht so gut. Die Prüfer haben beide Augen zugedrückt und ihm noch ne 4 miiiiiiiiinus gegeben. Lupo und ich waren an dem Tag übrigens die einzigen, die in der Unterordnung eine 1 gekriegt haben. Im Auto gabs dann natürlich wieder ein Schälchen Katzenfutter :)


    Jetzt kam eigentlich der schlimmste Teil von allen. Warten. Warten, bis man endlich in die Suche darf. Wir wurden per Shuttleservice an eine Hütte nahe dem Suchgebiet verfrachtet. Dort gab es ein warmes Süppchen und ein gemütliches Lagerfeuer. Die Stunden vergingen. Ich glaube, es war 12:40 Uhr, als der Shuttleservice kam, um Lupo und mich ins Suchgebiet zu bringen. Die Spannung stieg. Unterwegs mussten wir nochmal kurz warten, ca. 10 Minuten, dann gings weiter. Nach kurzer Zeit waren wir dann im Suchgebiet. Ich sprach mit der "Einsatzleitung". Von einer nächtlichen Party waren zwei Kumpels auf dem nach Hausewegverschwunden. Ich bekam ein Funkgerät und eine Karte vom Suchgebiet. Nachdem alles geklärt war, ging ich in Ruhe Wind prüfen, überlegte mir meine Einsatztaktik, teilte sie den Prüfern mit und begab mich dann mit Lupo zum Ansatzpunkt.


    Ich weiß, Lupo schießt erstmal ab, bevor er dann zurückkommt und das Suchgebiet von hinten wieder aufrollt. Das braucht er einfach. Ich ziehe ihm seine Kenndecke über, geh mit ihm ein Stück in den Wald, knie mich neben ihn nieder, plapper ihm noch ein paar nette Dinge ins Ohr und schick ihn dann mit "Such und Hilf", wobei ich ja glaube, dass er die Worte "und Hilf" garnicht mehr hört *g*. Lupo schießt los, kurze Zeit später höre ich ihn schon bellen. Was für eine Erleichterung. Ich sage "Anzeige" und will mich dann rennend zu meinem Hund begeben. Ich wurde sofort von der Prüferin ermahnt "Gerannt wird nicht, wir brauchen keine Verletzten". Na toll, dachte ich. Es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit, bis ich endlich da war. Lupo hat ununterbrochen gebellt. Ganz prima. Das Opfer lag unter einem Reisighaufen in einem Schlafsack eingemummelt. Ich habe meine Lagemeldung gemacht, erste Hilfe wurde aus zeitgründen schon vorher abgeprüft.


    Die "Halbe Miete" hatten wir jetzt. Wir sind dann wieder zum Ansatzpunkt zurückgegangen und ich habe Lupo erneut losgeschickt. Wir kämptften uns durchs Suchgebiet. Lupo hat alles gegeben. Er hat sich allerding so verausgabt, dass ich ihm zwischenzeitlich mal drei Minuten pausieren lassen und etwas Wasser geben musste. Das war neu für mich. Lupo hat normalerweise ne top Kondition und kommt so schnell nicht aus der Puste. Aber das frühe Aufstehen und der ganze Stress sind wohl auch nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Aber nach drei Minuten waren die Akkus wieder aufgeladen und er konnte weiter suchen. Kurz darauf hatter er das zweite Opfer in der Nase, schoss ab und zeigte an. Nach insgesamt 10 Minuten Suchzeit war es vorbei. Wir hatten es geschafft. Lupo bekam von mir sein Spielzeug. Ein bisschen verdutzt war er schon, als er plötzlich mit mir spielen sollte und nicht mit dem Opfer :p


    Erleichtert gingen wir zum Ausgangspunkt zurück und warteten auf das Urteil der Prüfer. Sie sagten mir, dass ich einen sehr triebigem tollen Hund habe, aber auch, dass er zu selbstständig sucht, teilweise zu weit wegrennt und sich dadurch auch eben schnell verausgabt. Dehalb haben sie mir "nur" ne 2 gegeben.


    Lupo ist noch jung, im August gerade zwei geworden. Wir müssen noch viel lernen und Erfahrung sammeln. Ich bin richtig stolz und froh, dass wir es geschafft haben. Lupo hat natürlich noch ein letztes Katzenfutterschälchen bekommen.


    Ein besonderer Moment war dann nochmal die Übergabe der Urkunde und der Plakette. Ich glaub, dass werd ich auch lange in Erinnerung behalten.


    Also ich bin auch froh, dass mein Hund einfach nur pennt, wenn er nichts zu tun hat und nicht ständig nach Beschäftigung giert :roll: Wobei die natürlich fester Bestandteil im "Wochenprogramm" ist :)


    Die Videos finde ich auf den ersten Blick sehr beeindruckend. Aber auf den zweiten Blick finde ich nur das zweite mit dem Skateboard einfach fantastisch :shocked: Im ersten Video gefällt mir der Umgang mit dem Hund nicht so, wurde ja auch schon gesagt. Meine Vermutung bezüglich des zählens ist, dass die Hundebesitzerin über Augenzwinkern oder ähnliches die Kommandos gibt. Bei der letzten Frage, wo man sowohl Hund als auch mal die Besitzerin sieht, kann man gut erkennen, dass sie ziemlich "deutlich" zwinkert.


    Der Graupapagei ist auch erstmal witzig anzusehen. Da ich aber selber Wellis und Nymphen halte weiß ich, wie wichtig Artgenossen für diese Tiere sind und das das leider heute meistens immer noch nicht berücksichtigt wird. Die Tiere lernen oft nur in Einzelhaltung richtig gut sprechen, weil sie niemanden haben, mit dem sie sich auf ihrer eigenen Sprache unterhalten können. Ich hoffe, dass ist in diesem Fall nicht so. Immerhin scheint er sich nicht zu rupfen, was für einen Artgenossen sprechen könnte.

    Ich liebe es, deine Bilder anzugucken. Toller Hund, tolle Fotos, alles toll, da kommt man immer so ins schwärmen :wolke7: Außerdem kirege ich dann immer Lust, auch mal wieder die Kamera auszupacken. Zu dumm nur, dass es bei uns gerade sehr bewölkt ist.


    Lupo wäre in den Wellen garantiert unter gegangen. Ich hab das Gefühl, der Kerl kann garnicht richtig schwimmen. Der vergisst total oft, seine Hinterbeine zu benutzen und strampelt dann wie verrückt mit den Vorderbeinen. :lachtot:

    Zitat

    Nee, die war wirklich nicht fair. Sorry. :ops:


    Du machst ja sehr viel mit Deinem Hundi und ich finde es toll, dass Du erst einmal intensiv daran arbeitest, bevor Du Dich für eine Kastra entscheidest.


    Hast du was gesagt? Hab ich wohl schon wieder vergessen ;)


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    wenn er sich so gütlich einigen will, würde ich es dabei belassen - falls ich das richtig verstanden habe, war der "angreifende" hund kleiner, richtig? dann handelt es sich um den schutz des besitzes und der halter hat das recht auf seiner seite. da würdest du sowieso nix erreichen.


    solange er keine anzeige erstattet würde ich es als dummes ereignis betrachten und abhaken :keine ahnung:


    Ja, das denke ich auch. Die Haftpflichtversicherung und die Krankenkasse machen das unter sich aus, da gibt es auch keine Probleme, das ist schon alles geklärt und bevor ich da irgendwelche schlafenden Geister wecke, lasse ich es lieber dabei und bin froh, dass es so glimpflich ausgegangen ist und ja, der andere Hund war deutlich kleiner.

    Ja, hast ja Recht. Ich hätte auch ein unendlich schlechtes Gewissen, wenn ich ihn kastrieren lassen würde, denn eigentlich halte ich davon ja nichts, zähle mich auch eher zu den Kastrationsgegnern.


    Ich habe nur immer das Gefühl, dass dieses Rüdengehabe bei ihm besonders stark ausgeprägt ist, weil er sich wirklich mit jedem unbekannten Rüden anlegt, wenn die ihn nicht in Ruhe lassen. Bei anderen Rüden, die ich so kenne, beobachte ich das längst nicht so stark. Das verunsichert mich halt immer ein wenig und dieser Vorfall am Wochenende kommt jetzt noch erschwerend hinzu.


    Momentan bin ich einfach ratlos.