Beiträge von Hundeli

    Die Flüssigkeit, die beim Auftauen austritt ist in der Regel kein Blut, zumindest kein konzentrietes. Normalerweise werden die Tiere ja abgehangen, sobald sie geschlachtet wurden, also "blutleer" gemacht. Ich hatte einmal Rehfleisch für meinen Hund, das war nicht abgehangen, demzufolge auch wirklich blutig. Da sieht man schon einen deutlichen Unterschied :)
    Man muss ja auch kein Blut füttern, ich glaube, die wenigsten kommen an frisches Blut ran. Deswegen gibt man ja dann extra Salz (wie ich jetzt gerade lernte, ist Ursalz am besten :D ).

    Also wenn ich einmal auswandern sollte, weiß ich schonmal, in welches Land es dann ganz bestimmt nicht geht, die sind ja ein bisschen komisch da in Frankreich :irre:


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    Umso lauter,umso harmloser.


    das habe ich von meiner Trainerin. Wenn er nur unkastrierte Rüden anmacht,ist das ein ganz normales Rüdengehabe. Wäre er agressiv,würde er alle Rüden verkloppen.


    Da kann ich eigentlich nur zustimmen. Er knurrt dann eben immer sehr "lautstark", aber er tut nichts. Und er macht es wirklich nur bei unkastrierten Rüden ab ca. 10. Lebensmonat (je nach Rasse), alles andere ist kein Problem.


    Es ist ja nicht so, dass er nicht sozialisiert wäre. Ab der 10. Woche sind wir einmal pro Woche in die Welpenschule. Später dann Junghundgruppe, Begleithundekurs usw. Außerdem hat er sein "festes" Rudel. Jeden morgen gehen wir mit insgesamt 7 Hunden spazieren, alles Rüden! Die meisten sind zwar kastriert, aber nicht alle, da gibt es, bis auf kleinere Streitereien, keine Probleme. Die Rangordnung ist klar und sie kennen sich halt einfach.


    In seinem "zweiten" Rudel, den anderen Hunden aus der Rettungshundestaffel, ist er sogar mit am rangniedrigsten. Kommt da ein anderer Rüde, ist er extrem unterwürfig.


    Dann sind wir noch einmal die Woche auf dem Hundeplatz um Unterordnung zu üben. Wir sind eine kleine Gruppe, eine Hündin und vier unkastrierte Rüden, alle zwischen 1 und 2. Da gibt es schon etwas mehr Zoff, die Rüden testen untereinander sehr viel aus, es sind viele Spannungen da. Aber die Trainerin lässt eigentlich immer alles zu, die Hunde können es selbst austragen wenn sie Differenzen haben und es ist noch niemals etwas passiert!


    Problem sind halt wirklich nur "neue" unbekannte Rüden bzw. deren Besitzer. Lupo will von den allermeisten nichts wissen und geht ihnen eigentlich von sich aus aus dem Weg. Es ist nie so, dass er aktiv zu denen hin geht. Wenn die dann aber zu ihm kommen, sagt er vorher immer ganz klar, dass sie ihn in Ruhe lassen sollen, stellt die Nackenhaare und knurrt sie an. Wenn die Hunde ihn dann in Ruhe lassen, ist es OK. Wenn nicht, wird er eben etwas deutlicher, spätestens dann wissen die meisten Hunde auch Bescheid und halten Abstand. Dann ist es auch kein Problem, mit denen zusammen einen Spaziergang zu machen.


    Problem sind halt wie gesagt die Hundebesitzer, für die das Ganze fürchterlich grausam aussieht. Ich muss zu meiner Überraschung sagen, dass die allermeisten denen ich begegnet bin, keine Probleme mit diesen Auseinandersetzungen haben. Aber es gibt eben auch welche, die sehen das ganz anders und wenn das dann noch ein altes Rentnerehepaar ist, die Angst um ihren kleinen unschuldigen Hund haben und dazwischen greifen, dann passiert eben das, was mir passiert ist.


    Momentan bin ich deswegen wirklich am überlegen, ob ich Lupo kastrieren lassen soll. Eigentlich widerstrebt mir der Gedanke, aber Lupos "Rüdengehabe" ist so ausgeprägt, dass ich fürchte, so etwas könnte nochmal passieren.

    Ich denke auch, Zusätze sind nicht so wichtig solange der Rest ausgeglichen ist. Meiner bekommt hin und wieder mal ne Brise von einer Algen/Kräuter-Mischung übers Futter.


    Worauf du aber noch achten musst falls du kein Blutt füttern kannst, regelmäßig eine Brise Salz übers Futter zu machen. Am besten geeignet ist Meersalz :)

    Hallo,


    versuch dich auf jeden Fall schon hinzuhocken, bevor sie bei dir ist, eventuell laufe vorher ein wenig in die entgegengesetzte Richtung und wenn sie dann fast bei dir ist, drehst du dich um und hockst dich hin.


    Wenn sie nicht so auf Leckerchen als Belohnung steht, dann versuch einfach mal eine andere Sorte.Vielleicht mag sie als Belohnung aber auch lieber ein schönes Spiel mit dir, hat sie denn ein Lieblingsspielzeug?


    Wenn sie zu dir kommt, dann belohne sie immer erst richtig und leine sie dann an. Nicht, dass sie irgendwann denkt "Wenn ich komme werde ich angeleint". Vor allem aber rufe sie immer maL wieder zwischendurch, belohne sie, wenn sie da ist und lass sie wieder laufen. Schimpfen würde ich sie nie, leine sie dann einfach kommentarlos an, wenn du sie hast.


    Viel Spaß noch mit deiner Kleinen!

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    Na, da haben sich ja zwei HH mit Rüden, die sie nicht wirklich unter Kontrolle haben, getroffen. Das muss doch echt nicht wirklich sein. :kopfwand:


    Vielleicht wäre Erziehung mal angesagt.


    Also diese Beschuldigung von dir finde ich nicht fair. Ich habe meinen Hund sehr wohl unter Kontrolle und ich weiß, dass ich ihn sehr gut erzogen habe, er sehr folgsam ist und auf meine Befehle reagiert, er gehorcht aufs Wort, lässt sich zu 95% aus allen Situationen abrufen, selbst wenn er gerade im Begriff ist, einem Hasen hinterher zu laufen ist das kein Problem. Im Normalfall gehe ich an Hunden vorbei, wenn ich merke, dass es sonst eventuell Zoff gibt und mein Hund kommt dann auch anstandslos mit mir mit. In diesem Fall konnte ich es aber einfach nicht verhindern, da der Hund kurzfristig, ohne Vorwarnung aus dem Auto gelassen wurde und direkt auf meinen zusprintete und ihn anpöpelde. Und wenn sich zwei Hunde erstmal in der Wolle haben, glaube ich nicht, dass sich irgendeiner, sei er noch so gut erzogen, problemlos abrufen lässt und mehr oder weniger "freiwillig" aufgibt das wären dann, zumindest bei mir, die restlichen 5%), ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

    Und es ist auch nicht so, dass ich an diesem Problem nicht arbeiten würde! Ganz im Gegenteil, es ist mir sehr wichtig, diese Sache in den Griff zu bekommen und dieses Problem, dass er mit manchen Rüden einfach nicht klarkommt, auszumerzeln, aber das geht eben nicht von heute auf morgen, sowas braucht seine Zeit. Das so etwas nicht passieren darf, ist mir klar, aber es kann passieren, wenn man zwischen zwei sich streitende Hunde greift (So war diese Aussage gemeint, nicht in dem Sinne, dass es mal passieren kann, dass man von einem Hund gebissen wird. Da habe ich vielleicht etwas zusammenhangslos geschrieben, tut mir leid)


    Ich ärgere mich ja selbst darüber. Im nachhinein denke ich an so viele Sachen, die ich hätte anders machen sollen. Z.B. Hätte ich den Leuten von vorne herein sagen sollen, dass sie den Hund drinne lassen sollen bis wir weg sind. Aber ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass sie ihn rauslassen, weil er ja einerseits schon aus dem Auto raus meinen Hund angeknurrt hat und wir uns andererseits auch noch unterhalten haben. Hinterher ist man eben immer schlauer. Es ist nun halt passiert, daran kann ich leider nichts mehr ändern, so gerne ich es auch wollte.


    Haftpfilchtversichert ist er natürlich schon, keine Frage.


    Iris: Danke für deine Antwort. Wie kommts, dass die in Frankreich so "hundefeindlich" sind? Ist da mal irgendwas schlimmeres vorgefallen? Der Gedanke ist schon sehr kurios, mit einem Yorkie einen "Gefährlichen-Hundehaltungs-Eignungstest" zu machen.


    Mittlerweile hat sich der Hundebesitzer auch gemeldet. Er war sehr freundlich, wird auch keine Anzeige oder sowas erstatten. Die Sache wird der Versicherung gemeldet und die klären das dann mit der Krankenkasse ab.

    Hallo liebe Leser,


    da heut ja sooo schönes Wetter war, hatten mein Freund und ich beschlossen, mit dem Hund mal einen etwas längeren Spaziergang zu machen und dann mit der Bahn wieder zurück zu fahren. Soweit so gut.


    Als wir fast bei unserer Zielortschaft waren, waren wir ein wenig orientierungslos. Am Waldrand hielt gerade ein älteres Pärchen mit dem Auto an, um mit ihrem Hund spazieren zu gehen. Ich habe den Mann gefragt, wie wir am besten dorthin kommen. Er war sehr freundlich und hat es uns erklärt. Im Auto "wütete" ein kleiner Terrier, seine Frau hat ihn dann rausgelassen, während ich mich mit dem Mann unterhalten habe. Da Lupo nicht gut auf unkastrierte Rüden zu sprechen ist (kastrierte Rüden wiederum sind kein Problem, Hündinnen auch nicht. Er wird wahrscheinlich deshalb demnächst auch kastriert) habe ich sofort schon etwas im Stress gefragt, ob der Hund kastriert sei, war er aber nicht. Er lief zu Lupo hin und hat ihn, typisch terriermäßig, angemacht. Ich habe schon geahnt was gleich passieren wird, Vollblutterrier trifft auf Halb-Terrier (Lupos Mutter war ein Terriermix). Lupo hat das gemacht, was er immer macht: Er stellt die Nackenhaare auf, brummelt kurz und wenn die Hunde dann nicht schnell nen Abgang machen, wird er eben sehr giftig und haut zurück.


    Er tut ihnen dabei nichts, schlimmsten Falls rupft er ihnen ein Haarbüschel aus. Aber es klingt sehr böse und angsteinflößend.


    Jedenfalls hat der Terrier nicht auf seine Warnung reagiert und Lupo hat sich dann auf ihn gestürzt. Der Besitzer hat dann in Sorge um seinen Hund versucht, ihn rauszuholen und hat dazwischen gepackt. Hat er nicht geschafft, ich habe dann meinen Hund runtergeflückt und an meinen Freund übergeben, der kleine Terrier ist ihm hinterher und hat weiter provoziert. Da Lupo jetzt aber in sicheren Gewahrsam war, konnte nichts mehr passieren.


    Dann höre ich den Besitzer hinter mir "Jetzt hat er mich erwischt". Er hatte eine Bisswunde am Arm, behauptete, sie käme von Lupo. Das kann meiner Meinung zwar sein, andererseits kann es genauso gut sein, dass sein eigener Hund der Übeltäter war, schließlich kann man das aus so einem Kuddelmuddel ja nicht eindeutig feststellen. Aber gut. Ich habe das nicht abgestritten und wollte mich ja auch nicht mit ihm streiten. Die Bisswunde war nicht besonders schlimm. Ich habe mir einen Verbandskasten geben lassen und die Wunde versorgt und mich entschuldigt. Zum Glück war er nicht sauer, meinte sogar, dass sowas mal passieren kann. Mein Freund hat ihnen parallel unsere Adresse und Telefonnummer aufgeschrieben. Ich habe ihm noch alles Gute gewünscht, er hat sich für meine Versorgung bedankt und mich auch sogar nochmal gefragt, ob ich den Weg jetzt auch wüsste und dann sind sie ins Krankenhaus gefahren, falls was ist, wollten sie sich nochmal melden.


    Jetzt mache ich mir natürlich total Sorgen. Ich habe Lupo schon oft runtergepflückt, ich habe dabei auch nie einen Kratzer abgekommen und es ist wie gesagt, auch nicht Lupos Art, in so einer Rangelei zu beißen, deshalb glaube ich noch nichteinmal, dass die Bisswunde von ihm stammt. Aber beweisen kann man das natürlich nicht.


    Was könnte denn jetzt schlimmstenfalls auf uns zukommen? Was könnte er für Ansprüche erheben und wird das irgendwelche Konsequenzen für meinen Hund haben? Am liebsten würde ich die mal anrufen und fragen, wie schlimm es ist, aber wir haben in der Aufregung auch nicht daran gedacht, uns ihre Nummer geben zu lassen.


    Danke für eure Antworten.

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    Ich hoffe nur das er nicht zu einer Neuen Welle der "Modehunde" wird.
    Weil momentan sind ja viele Meschen wieder auf dem Trip kleiner (schöner) Hund weniger Arbeit :/


    Oh ja, davon kann ich ein Lied singen. Bekannte von uns haben sich jetzt einen Wuff angeschafft. Sie haben lange überlegt, welchen Hund sie sich holen. Erst wollten sie nen Berner Sennehund, der war ihnen dann zu groß für die Wohnung. Dann wollten sie nen Husky, als ihnen dann aber der Züchter sagte, die bräuchten mind. 5 Stunden Beschäftigung und Bewegung, sind sie davon wieder abgekommen. Dann kamen sie auf den Beagle. Daraus wurde auch nichts, weil "die beim trinken mit den Ohren im Wasser hängen und dann alles in der Wohnung verteilen" (original Zitat!) Und, was haben sie sich geholt? Nen Mini Aussi :kopfwand: Der ist ja schließlich schön klein, passt gut in die Wohnung, sieht hübsch aus und so schön ruhig, dass man ihn kaum merkt (kein Wunder, ist ja auch noch ein Welpe).


    Da könnt ich an die Decke gehen. Denn soweit ich weiß, ist der einzige Unterschied zwichen Mini und Standard die Größe. Mehr nicht. Die Minis sind genauso arbeitseifrig und wollen genauso beschäftigt werden wie die Großen.

    Hallo Verena,


    soweit ich informiert bin, ist es für die Rettungshundeprüfung keine Voraussetzung, die BH bestanden zu haben, denn wie hier bereits gesagt wurde, ist die Unterordnung ein Teil dieser Prüfung.


    Ich bin in einer Staffel des DRK und habe angefangen, als mein Hund vier oder fünf Monate alt war. Da konnte er natürlich auch kaum was ;) Bei dem Eignungstest geht es nicht um Gehorsam, da wird hauptsächlich das Verhalten fremden Menschen gegenüber getestet und der Hund mit ein paar ungewohnten Situationen konfrontiert. Aber das ist alles halb so wild.


    Bei uns ist es so, dass man bis zur Prüfung die BH gemacht haben muss, einfach, damit du mit deinem Hund schonmal in einer Prüfungssituation warst. Du musst dich dann mal bei den Staffeln erkunden, wie die es so handhaben.


    So, dann wünsch ich dir viel Erfolg bei deiner Suche! Wie alt ist Rusty eigentlich (ich bin immer so neugierig =) )

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    HalloFranzi,
    Thomas Baumann warnt immer wieder davor, Longiertraining
    mit Hunde aus der Rettungshundestaffel zu machen.
    Die Begründung kannst du auch dieser Seite nachlesen.


    http://www.dogworld.de/forward.jsp?p_contrib=61&p_cursor=145


    Hallo Fluffy,


    könntest du hier die Begründung vielleicht mal posten? Ich bin irgendwie zu blöd und finde die auf der Homepage nicht :ops: Ich hatte mir überlegt, auch mal das Longieren zu probieren, aber wenn es für Rettungshunde nicht geeignet ist dann müssen wir wohl leider drauf verzichten :|

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    :herzen1:


    Ist das ein traumhafter Wuff!!!


    Wo kann ich mir den abholen? :D


    Ich kann dich nur warnen: Hinter diesem unschuldigen Blick verbirgt sich ein ziemlich durchgeknallter Hund. BC - Terrier, dass ist ne höchst explosive Mischung :)