Hallo ihr Lieben,
nun war ich schon richtig lange nicht mehr angemeldet.. Und nun habe ich eine Sache auf dem Herzen und hoffe auf eure Unterstützung...
Ich erzähle einfach kurz, vielleicht hat ja jemand kurz Zeit für mich / uns..:
Am Freitag hat unsere Hündin in unserem Wäldchen irgendwas gefressen. Ich habe mich umgedreht und sah nur, dass sie etwas in der Schnauze hatte, einmal drauf kaute und es dann schnell herunterschluckte als ich auf sie zugestürmt kam.. Ich habe also nicht gesehen was das war, geschweige denn Reste in ihrer Schnute gefunden..
Jedenfalls haben wir dann dort alles abgesucht, um zu schauen, was ansonsten noch so in der Gegend rumliegt, aber nichts auffälliges gefunden.. Nach einigen Überlegungen haben wir uns dann dazu entschlossen, in die Tierklinik zu fahren.. Zu groß war (bzw ist) die Angst, dass sie etwas vergiftetes oder sonst wie absichtlich ausgelegtes gefressen haben könnte. Sie ist absolut kein Hund, der alles direkt frisst. Einmal habe ich bisher erlebt, dass sie etwas draußen aufgenommen hat und das war rohes liegen gebliebens Grillfleisch aus einer Plastikverpackung direkt bei Grillplätzen.. Alleine das macht mich schon sehr stutzig..
In der Tierklinik wurde ihr Magen geröntgt, auf den Bildern konnten keine Teile festgestellt werden, weshalb ihr dann eine Spritze gegeben wurde, damit sie sich übergibt. Das tat sie dann auch zwei mal, es kam allerdings nur ein wenig ihres Mittagessens heraus, ansonsten bis auf Magen-irgendwas nichts..
Dann wurden wir nach Hause geschickt mit der Aufgabe, ihr Sauerkraut zur Bindung von Fremdkörpern (auf den Röntgenbildern kann man bspw. keine Glassplitter erkennen) und Kohletabletten zur Bindung von jeglichen Giftstoffen zu geben.
Am nächsten Morgen hatte sie dann Blut an ihrem Kot, der Kot war allerdings fest. Mit dem Haufen im Gepäck sind wir dann wieder zur Klinik. Das Blut war da mittlerweile dunkel geworden, es war also wirklich Blut. Diese Probe wurde am Montag zur Untersuchung verschickt, gerade eben hatten sie noch kein Ergebnis bekommen.
Da der Tierarztbesuch am Abend zuvor sehr heftig war und sie während des Röntgens ihre Analdrüse entleerte vor lauter Angst und zudem ja noch "Brechmittel" bekommen hatte, können wir uns aber auch gut vorstellen, dass daher auch eventuell das Blut stammen könnte.. Aber wer weiß..
Nunja, seitdem ist alles wie immer.. Sie bekommt Sauerkraut und Kohletabletten, hat guten Stuhl (der aufgrund der Kohle ja auch etwas dunkler ist) und verhält sich ansonsten auch unauffällig.
Jetzt habe ich gelesen und so sagte es auch die Tierklinik, dass Rattengift erst nach einiger Zeit seine Wirkung entfaltet. Daher sollen wir darauf achten, ob sich an ihrem Bauch (vor allem da, wo wenig Haare sind) rote stecknadelkopfgroße rote Punkte bilden, das würde auf innere Blutungen hinweisen.. Wie eine Irre kontrolliere ich das permanent.. Alleine lassen wir sie seitdem sowieso nicht.
Jetzt hat mir meine Nachbarin erzählt, dass sich die Symptome für den Zerfall der inneren Organe teilweise ja auch erst nach 2-3 Wochen zeigen könnten.
Ich bin nun völlig überfordert.. Eigentlich dachte ich, dass wenn eine Woche vorbei wäre, hätten wir es gut überstanden und die Gefahr wäre gebannt..
Könnt ihr mir da ein wenig von eurem Wissen / Erfahrungen o.ä. berichten?
Was kann ich tun? Worauf muss ich achten?
Vielen vielen Dank & liebe Grüße!!