Beiträge von Vereni

    Wir haben am Sonntag sowieso einen Impftermin, da werde ich eine Kotprobe mitnehmen.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dies krankheitsbedingt ist, da es ja immer nur zu bestimmten Zeiten auftritt. Nunja, wir werden´s sehen.. :( :


    Ich glaube, mein Anliegen ist nicht richtig rübergekommen. Sie hat den Durchfall ja nicht erst dann, wenn ich sie abhole, sondern davor ja auch schon..



    Hat denn jemand Erfahrung mit unsicheren / ängstlichen Auslandshunden, die ähnliches Verhalten zeigen?
    Ich weiß nicht recht, wie ich damit umgehen soll. Irgendwo bin ich der Meinung, dass ich ja nicht sämtliche potentielle Stressquellen ein Leben lang von ihr fernhalten kann..

    Guten Morgen zusammen,


    ich hoffe das richtige Unterforum ausgewählt zu haben...


    Unsere Zeni ist nun fünf Monate bei uns und war von Anfang an eher zurückhaltend und unsicher.
    Zu Hause und drumherum scheint sie sich sicher und heimatlich zu fühlen, zumindest ist hier nur noch Unsicherheit / Angst ersichtlich, wenn es gewittert oder draußen Fußballfans mit Böllern die Weltmeisterschaft feiern.. :/


    Um das Problem darzustellen, muss ich etwas ausholen:


    Wir haben nach zwei Monaten erstmals die Hundeschule mit ihr besucht, weil ich dachte, es könnte ihr langfristig Sicherheit durch Erfolgserlebnisse und engere Bindung zu uns geben. Hier sind wir in einer Gruppe von ca. sechs Hunden und ihren Menschen. Es werden grundlegende Dinge trainiert ("Sitz", "Platz" & "Bleib", Clickern und nun Dummyarbeit), da die meisten anderen Junghunde sind. Die Trainingsstunde ist immer Sonntag vormittags.


    Anschließend hatte sie in letzter Zeit immer Durchfall, der bis ca. Dienstag / Mittwoch der folgenden Woche immer anhielt. Er begann manchmal schon sonntags, in der Nacht von Sonntag auf Montag und manchmal Montag morgens.
    Von montags bis donnerstags ist sie tagsüber (von 08:00 Uhr - 17:00 Uhr) bei ihrer Tages"mutter".. Die Dame ist in meinem Oma-Alter und wohnt zusammen mit ihrem siebenjährigen Rüden in einem Haus mit Garten in unserer Nähe. Zena macht morgens immer den Eindruck, dass sie sich freut, die beiden wiederzusehen. Auch der Rüde vor Ort macht immer einen riesigen Zirkus und schleckt sie ab, wenn er sie endlich wieder bei sich hat.. :D
    Allerdings reißt Zena, wenn ich sie abends abhole, vor lauter Freude beinahe die ganze Bude und meine Arme ab - der Freudentaumel hält dann noch bis nach einem langen Spaziergang an..


    Nach der letzten Durchfallrunde vor zwei Wochen haben wir dann beschlossen, mit der Hundeschule auszusetzen, um zu schauen, ob es ihr durchfalltechnisch besser geht. Und siehe da: letztes Wochenende und die darauf folgenden Tage keine Spur davon.
    An diesem Wochenende waren wir auch wieder nicht dort und sonntags war alles gut. Als ich Zena allerdings gestern Abend bei ihrer Betreuerin abhole, sagte sie mir, dass Zena nachmittags zwei Mal matschige Haufen gemacht habe. Dasselbe dann auf unserem Spaziergang anschließend. Danach war ich noch zwei weitere Male bis zur Nachtruhe mit ihr raus, aber außer Pipi machen war nichts.
    Die Überraschung kam dann heute Morgen, denn sie hatte in unser Esszimmer einen matschigen Haufen gesetzt.
    An dieselbe Stelle, an die sie bereits zwei Mal bei ihren Durchfallaktionen zu Beginn der Woche nachts gemacht hatte.


    Natürlich bin ich ihr nicht böse. Ich habe es stillschweigend weggemacht und bin ganz normal mit ihr heute Morgen spazieren gegangen. Es ist ja sogar noch meine Schuld, weil ich nicht gehört habe, dass sie aufgestanden ist. Allerdings habe ich auch einfach nicht damit gerechnet, weil sie ja sonst stubenrein ist und es gestern Abend nicht mehr so aussah, als würde da noch was kommen...
    Sie schläft nachts direkt neben meiner Bettseite in ihrem Körbchen. Die Stelle hat sie sich selber ausgesucht und legt sich auch dort hin, wenn ihr Körbchen mal woanders steht.
    Wenn sie dann aufsteht, bekomme ich es leider nicht mit. Erstens weil mein Schlaf so tief ist, sodass man mich nachts klauen könnte und zweitens weil Zeni quasi über den Boden schwebt und man das sowieso schon kaum hört.



    Das Problem ist, ich dachte der Durchfall / matschige Output sei stressbedingt durch die Hundeschule.
    Aber das können wir an diesem Wochenende definitiv ausschließen, da wir ja nicht vor Ort waren.
    Ansonsten war das Wochenende sehr ruhig - bis eben auf die hupenden Autos und krachenden Böller am Sonntag Abend.



    Könnt ihr mir helfen? Gibt es jemanden, der ähnliches erlebt hat? Vielleicht jemand, der ebenso einen Auslandshund bei sich wohnen hat?
    Ich kann im Internet und hier nichts dazu finden - wenn dann nur über nicht stubenreine Junghunde o.ä.

    Zitat

    .......und du anscheinend auch.



    ich hoffe wir werden nicht von dir lesen....



    Boah ist das gemein, mir fällt dazu nichts mehr ein.
    Ich habe nun den ganzen Thread durchgelesen und war von manchen Kommentaren wirklich entsetzt. Würden die Verfasser dieser Nachrichten ihre Kommentare dem Empfänger auch ins Gesicht sagen oder ist man nur in der Anonymität des Internets so "mutig"?

    Unsere Hündin ist im Oktober letzten Jahres gestorben. Wir haben sie einschläfern lassen, da sie ganz schäferhundlike an HD, Spondylose und Athrose gelitten hat und sehr schlecht alleine aufstehen und laufen konnte. Hätte unsere Hündin bei meinem Freund und mir gelebt und ich hätte die komplette Verantwortung für sie gehabt, wäre sie an diesem Tag nicht eingeschläfert worden. Sie lebte ihr ganzes Leben in meinem Zuhause - zuletzt dann eben mit meinem Vater und seiner neuen Frau (also ein Scheidungshund.. :???: ;) ) zusammen.
    Mein Vater fand, das sei kein Hundeleben mehr und ich fand, dem Hund müsse man auch im Alter beistehen. Ich weiß nicht, wie oft wir darüber diskutiert haben, ob man in ihren Augen Lebensfreude und -Lust erkennen kann oder ob sie nicht bereits deutliche Zeichen dafür sendet, dass sie nicht mehr möchte. Wir werden es wohl nie erfahren.
    Ich weiß nur, dass dies der schlimmste Tag in meinem Leben war. Sie lag in ihrem Körbchen auf tausend Decken im Kofferraum des Autos von meinem Papa (sie liebte das Autofahren und wollte immer hinein und selten sofort wieder hinaus) und der "Landarzt" kam hinaus. Auf einer Wiese hinter dem Haus standen meine Eltern und mein Freund um den Kofferraum herum. Ich lag quasi mit im Körbchen, habe sie gehalten und in mir drin schrie eine Stimme ständig "nein, das darf nicht passieren!", aber ich bekam keinen Ton heraus. Als der Arzt ihr die Betäubungsspritze setzte, schaute sie ungelogen jedem einzelnen von uns der Reihe nach in die Augen. Als ihr Blick bei mir hängen blieb, fielen ihre Äuglein zu und nach einer weiteren Spritze und einer halben Minute hörte ihr Herz auf zu schlagen.
    Ein paar Stunden später (als ich mir wirklich sicher war, dass sie nicht mehr atmete und ihr Herz nicht mehr schlug) wurde sie auf dem "Hundefriedhof" im riesigen Garten meines Opas begraben.
    Die folgenden Tage waren schrecklich; ich glaube ich habe nur geweint, aber erinnern kann ich mich nicht wirklich mehr. Es hat zwei Monate gedauert bis ich das Haus meines Vaters wieder betreten konnte - aus Angst vor dem ersten Mal dort zu sein ohne sie (sie ist mit uns zusammen dort eingezogen).
    Der Schmerz ist noch längst nicht vorbei, aber es wird stetig besser.


    Definitiv ist die Frage, ob man richtig entschieden hat, noch lange später sehr quälend.


    Sich darauf vorbereiten kann man glaube ich nicht - genau wie man sich auch nicht auf den Tod eines nahestehenden Menschen vorbereiten kann. Es passiert einfach und man geht dann damit um.

    Zitat

    Ich denke, jeder sollte das machen bzw. Essen, was seiner Meinung nach gut für ihn ist, daher auch mein einleitender Satz eben, dass mein Kommentar komplett unwissenschaftlich sei. Ich würde auch nie jemanden, der sich vegetarisch oder vegan ernährt, versuchen von meiner fleischhaltigen Ernährung zu überzeugen.


    Ich möchte dich nicht angreifen, aber das ist immer der Satz, den ich bisher fast ausschließlich von Nicht-Vegetariern/Veganern gehört habe.. :D Erst den Fleischkonsum rechtfertigen (natürlich zurecht, denn sie essen es ja gerne) und dann "jeder sollte das essen, was er möchte" sagen. Hierzu genügt es schon, wenn man einfach nur sagt, dass man kein Fleisch ist - als würde das automatisch einen Vorwurf an Fleischesser/innen implizieren.. ;)



    Mich selber halte ich für zu unwissend auf dem Gebiet, um zu beurteilen, ob Hunde auch allein von veganer Ernährung mit allen wichtigen Stoffen versorgt werden können. Aber wenn das möglich ist, warum sollte man es dann nicht tun?
    Allerdings stellt sich mir diese Frage auch gar nicht, da unsere Vierbeinerin um Gemüse, Obst etc. einen großen Bogen macht und lieber Fleisch, Frischkäse oder Mozarella ist. :verzweifelt:
    Für mich steht nun auf dem Plan, mich mit der fleischfreien Ernährung von Vierbeinern zu beschäftigen und zu schauen, ob ich in meinen Hund nicht zumindest für zwei oder drei Tage die Woche auch fleischlose Kost hineinbekomme.. :smile:

    Zitat

    wie gesagt, ich habe auch gute (teure) futtersorten ausprobiert bzw namenhafte firmen. aber nicht alles was teuer ist und einen namen hat, ist auch gut. das jedenfalls ist meine meinung dazu.


    Welche namhaften Marken denn? Ich hoffe doch nicht Royal Canin, Hills etc.. :roll: :D
    Wirklich hochwertig und gut sind für mich Terra Canis, Wolfsblut, Tackenberg etc. und im günstigeren Segment Real Nature vom Fressnapf.



    Zitat


    vielleicht lässt es sich auch so kombinieren, das ich sein nassfutter weg lasse bzw durch was anderes ersetze bzw eben durch gekochtes.


    Ich würde auch selbst kochen bzw. Futter selbst zusammenstellen, wenn du Zeit und Lust dazu hast. So hat man einfach eine bessere Kontrolle, was der Hund frisst und es verstecken sich nirgendwo unbewusst Zucker oder zu viele Kohlenhydrate..
    Außerdem - aber das wurde ja auch schon geschrieben - würde ich zwei Mal am Tag füttern. Ich esse auch mehrmals am Tag, warum muss der Hund dann nur eine "riesen" Mahlzeit bekommen? Wenn ein Mensch abnehmen soll, rät man ja - so habe ich es zumindest bisher immer gelesen - dazu, mehrere kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

    Boah ist die süüüüßß :flehan: :D


    Glückwunsch zu der süßen Maus!


    Ich habe zwar keine Erfahrungen mit der Mischung "kleine Kinder und Welpen", aber ich würde sagen, dass euer Sohn den Futternapf sicherlich in eurem Beisein (!) hinstellen kann. So verknüpft der Welpe euren kleinen Zweibeiner auf jedenfall positiv, das kann doch nicht verkehrt sein. Natürlich müsst ihr darauf achten, dass der Welpe eurem Sohn den Napf nicht aus der Hand schlägt oder ähnliches.


    Toll finde ich übrigens, dass ihr die kleine Vierbeinerin von einer Züchterin habt, die Wert auf wirklich gesunde Ernährung der Hunde legt und nicht Royal Canin, Hills etc. empfiehlt.. ! :smile:

    Wir haben unsere Zena-Sitterin auf http://www.betreut.de gefunden. Wir zahlen 10,00€ pro Tag.
    Die Frau hat zunächst 15,00€ veranschlagt und als ich dann sagte, dass uns das auf Dauer zu viel ist, hat sie von sich aus 10,00€ gesagt.. :D Und sie ist tollllll... Zena freut sich jeden Morgen, wenn sie sie und ihren Hund sieht.
    Aber ich muss auch sagen, dass unsere Betreuerin die einzige auf diesem Portal zu dieser Zeit war, der ich unsere Maus anvertraut hätte.


    Aber ein Blick auf das Portal lohnt sich vielleicht für dich, Snoopy. Hast du es dort schon einmal versucht?

    Wieder einmal einen herzlichen Dank an euch für die tolle Unterstützung!! :gut:


    Zitat

    Mir fällt sonst nur ein, die Rahmenbedingungen zu managen... Habt ihr vielleicht eine Hundebox, worin sie sich wohl fühlt und gerne zurückzieht (ist bei meinem so). Dann könntet ihr die <a ao_sl_mouseout="function (e){}" ao_sl_blur="function (e){}" ao_sl_cont="function (e){}" ao_sl_href="http://shop.ebay.de/i.html?_nkw=hundebox&_sacat=0&_odkw=Transportbox&_osacat=0&_trksid=p3286.c0.m270" ao_sl_vle="Box" ao_sl_clk="function (e){}" rel="nofollow" href="http://shop.ebay.de/i.html?_nkw=hundebox&_sacat=0&_odkw=Transportbox&_osacat=0&_trksid=p3286.c0.m270" target="_blank" title="Box" name="aoSmartTag_894" class="aoSmartTagClass" style="color:#739928;text-decoration:none;border-bottom:1px dotted #739928">Box</a> mit ins Büro nehmen, evtl. auch noch eine Decke drüber zum Abschirmen von Geräuschen und visuellen Eindrücken. Eventuell noch eine Beschäftigung in Form von Knabberzeug oder Kong, also was für die Nase und den Gaumen :smile:


    Über solch eine Box hatte ich auch mal nachgedacht... In dem Büro sind wir aber nicht oft, das ist vielleicht einmal im Monat. Für die anderen Situationen kann ich sie eigentlich auch eher weniger gebrauchen, ich kann ja in ein Restaurant nicht die ganze Box mitschleppen.. :( :
    Aber ich denke, dass ich sie einfach mal bestelle - auf den einen Hundegegenstand mehr oder weniger kommt es ja auch nicht an.. vielleicht findet Zena sie ja so toll, dass wir sie hier in der Wohnung auch an einem festen Ort etablieren und dann bei Bedarf mitnehmen können (wenn wir bspw. irgendwo zu besuchen sind).. :D



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    Nach einem stressigen Erlebnis braucht ein "anfälliger" Hund erst mal einige Tage, um u. a. den Cortisol-Spiegel wieder abbauen zu können. Kommt in dieser Phase ein erneuter Streßfaktor dazu - auch, wenn das in Eurem Fall etwas ist, das zuvor schon mal ganz gut gemeistert worden ist, ist der Hund einfach anfälliger. Ähnlich wie bei uns, wenn wir grad etwas angespannt sind - da reicht eine Kleinigkeit, die uns im Normalfall gar nicht stört, für eine heftige Überreaktion.


    Danke für die Aufklärung; das wusste ich nicht! :???:



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    Auch ist es wichtig, neben dem besonders behutsamen Heranführen an alle möglichen Streßauslöser, ihnen dabei zu helfen, sich schneller wieder entspannen und somit regenerieren zu können.
    Wie man das machen kann, hängt natürlich vom Hund selbst ab. Es gibt Hunde, denen hilft ein sinnvolles Maß an körperlicher Bewegung zum Streßabbau, bei anderen Hunden ist absolute Ruhe erfolgreicher. Bei ersterem muss man das Maß allmählich herausfinden - mein Doggenbub z. B. muss dann eine kleine Runde richtig rennen und sich danach ruhig beschäftigen (Schnuppern, Knochen abnagen, so etwas), das hilft ihm, neben ausgedehnten Ruhephasen sehr. Beim zweiteren gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten - Tellington Touch, Massage, Lavendel-Duft (als Beispiele), ein ankonditioniertes Entspannungssignal und zig andere.


    Ich werde bald ein Seminar zum Tellington Touch besuchen und mich mit Düften zur Beruhigung auseinander setzen. Ob sie nach stressigen Situationen eher Bewegung oder absolute Ruhe benötigt, werde ich nach und nach versuchen herauszufinden.



    Zitat


    Hier sind mal 2 schon ältere Threads, in denen zu diesem Thema schon einiges zu finden ist:
    https://www.dogforum.de/topic90852.html
    https://www.dogforum.de/stress…uch-sehr-lang-t80021.html


    Danke; ich bin schon eifrig dabei, alles durchzuwühlen..

    Hallo Purzelchen,
    ich fühle mit dir mit und kann deine Sorgen total verstehen - unsere alte Schäferhündin hat auch relativ früh mit ihrer Athrose begonnen, ist aber trotzdem fast 14 Jahre alt geworden..
    Mit ihr bin ich jeweils einmal die Woche zum Unterwasserlaufbandtraining und zur Akupunktur mit folgender Massage gegangen. Was macht ihr denn genau bei der Physiotherapie momentan?