Beiträge von lajosz

    also ich habe den hund seit 2 monaten, erziehung braucht auch seine zeit. zudem, mein hund ist seit der 3 woche in einem tierheim aufgewachsen und nicht sozialisiert.


    ich habe früher auch gedacht man solle nicht auf den arm nehmen. die methode wurde mir von meiner hundetrainerin so empfohlen (zugleich verhaltenstierärztin).


    klar kann man nicht alle hunde auf den arm nehmen wegen der grösse. :D

    was haben denn die menschen immer für probleme wenn man seinen hund auf den arm nimmt?


    damit verhindere ich doch dass falsche erfolgserlebnisse gemacht werden. bellt mein hund aus unsicherheit einen jogger an, dieser rennt natürlich weiter, da hat doch mein hund jedesmal ein erfolgserlebnis! jogger kommt, ui ich hab angst, jogger ist ganz nah- ich fange an zu bellen damit der mir nichts tut. jogger läuft vorbei, mir ist nichts passiert, bestimmt weil ich gebellt habe. schlimmer gehts kaum!

    also unsere 6 monate alte tierheimhündin (aus italien) hat zuerst auch alles in der wohnung verbellt. kleinste geräusche und zudem spiegelung (in fenstern, verglasten türen). sie hat aus unsicherheit gebellt. wir haben es ihr gelassen- manchmal sind wir in die ecke gestanden in welche sie gebellt hat. brust raus und schultern breit. nun nach 2 monaten bellt sie schon vielviel weniger. hat sich halt einfach an die geräusche gewohnt.


    was ich nicht machen würde ist hektisch darauf zu reagieren. gibt ihm nur den anschein da wäre wirklich etwas was man beachten kann.


    draussen bellt sie auch alle hunde an- bis sie riechen darf. dann ist sie ruhig. ich denke dass kommt auch von der zeit im tierheim, sie war ja noch ein welpe und musste sich lautstark gegen die grösseren rowdies durchsetzen.


    übrigens: es gibt ein super interessantes buch, es heisst "das bellverhalten der hunde" (animal learn verlag). erklärt die verschiedenen bell-varianten (sogar mit cd :D ) und gibt ratschläge wie man reagieren kann.

    wenn man sich nicht mit extrem unsicheren hunden auskennt dann ist es verständlich dass man mit dem brustgeschirr kommt. hat man einen erkennt man schnell dass es ein muss ist. ansonsten wird der hund bei jeder angst noch bestätigt indem er fast erwürgt wird.


    @ts: was für ein mix ist es denn? falls du nicht weisst, deine hundetrainerin wird dir anhand des verhalten sicher auskunft geben.

    bonadeas vorschlag ist super! tricks üben und meistern ist sehr gut fürs selbstbewusstsein und die bindung! falls der hund panik vorm clicker hat (tierheimhunde aus dem ausland haben dies häufig, hört sich an wie die gittertür) einfach mit einem markerwort arbeiten.


    und natürlich viel spielen, stärkt auch das selbstvertrauen und die bindung.

    dein welpe darf also im restaurant im ganzen lokal rumhüpfen, im zug durch den waggon rennen oder im auto fliegend von kofferraum zu vordersitz wechseln?