Beiträge von lajosz

    also mit befehlen habe ich noch nie gearbeitet. ich arbeite zu 90% mit signalen und sellten auch mal mit kommando.


    dass sich stress negativ auf das lernen auswirkt, stimmt nur unter gewissen umständen. unter anderen umständen kann stress auch zu einer gesteigerten lernfähigkeit führen.

    vergleiche mit menschen hinken auf keinen fall. sowohl bei den konditionierungen wie auch in der neuropsychologie lässt sich das vergleichen.


    ständiges verharren im seeking stell ich mir nicht schön vor.


    man bringt auch andere rassen in eine ständige anspannung, ganz klar. bc's sind aber endokrinologisch anfälliger als andere rassen. das bedeutet nicht dass sie schlecht sind, oder man die hunde nicht halten sollte. man muss da einfach ein auge drauf behalten.

    Spiel ist Üben für den Ernstfall.

    das ist es sicher, aber nicht nur. einige tierarten (darunter der haushund) spielen quantitativ zu viel, um dass es sich nur um eine übung handeln würde. übermässiges "trainieren" von verhalten macht biologisch keinen sinn, da beim spielen auch die gefahr einer verletzung erhöht ist. man muss fast zum schluss kommen, dass hunde eben auch spielen weil es ihnen ganz einfach freude bereitet.

    beim spielen hat die metakommunikation eine grosse bedeutung. vor allem das spielgesicht. zudem haben wir einige verhaltensabänderungen, so werden bewegungen übermässig und unzweckmässig ausladend gezeigt, verhalten wie beissen, rempeln, aufsitzen werden in abgeschwächter form ausgeführt.

    hundehaltung hat damit zu tun, die bedürfnisse der tiere zu (er-)kennen, reiz- reizverknüpfungen (konditionierungen) zu erkennen und die körpersprache lesen zu können. und dann muss das ganze noch umgesetzt werden. ich kenne viele langjährige hundebesitzer welche das nicht können. ich kenne einige ersthundehalter welche das sehr gut können.


    für mich ist "erfahrung" nicht wichtig. ich habe nun seit 30 jahren zähne, bin aber trotzdem kein zahnarzt.


    bei bordercollies haben wir im hirnstoffwechsel verhältnismässig viel dopamin. das bewirkt einen erhöhten selbstbelohnungseffekt, was wiederum die erregung der hunde steigen lässt bei rahmenbedingungen in welchen es schon zu einer ausschüttung gekommen ist.
    zudem wurden die hunde so gezüchtet, dass sie auf reize in grosser entfernung reagieren.
    zudem verfügen sie rassespezifisch über eine hohe persistenz, was sich wiederum fördernd auf das entwickeln von stereotypischem verhalten auswirkt.

    ja, das hab ich mir auch gedacht.


    die scheinmutterschaft ist offensichtlich, angeschwollene milchleiste, bleibt im haus (geht nur kurz raus für toilette), trägt tierchen rum. auch zeitlich passt es perfekt.
    vielleicht kommt ja auch, wie eigentlich immer, alles zusammen. darmvirus und scheinmutterschaft.

    hallo


    unsere mischlingshündin durchlebt im moment eine scheinmutterschaft (achtung: keine scheinträchtigkeit). alles bisher wie erwartet und bekannt.
    heute aber fing sie an zu erbrechen, hat auch starken durchfall. meines wissens keine symptome einer scheinmutterschaft. ich werde nun einen termin beim ta abmachen.


    hat jemand erfahrung mit solchen symptomen während der scheinmutterschaft?