Beiträge von viki1910

    Hallo liebe Foris!


    Wie fang ich denn am Besten an? Also, unser Goldi ist 14 Monate alt und eigentlich ein total unproblematischer, braver und freundlicher Hund.
    Vor einiger Zeit fing er an, Fußgänger, die entgegenkamen, anzubellen. Sobald er von ihnen aber angesprochen wurde, stand er hinter mir und suchte Schutz. soweit so gut, wir haben dann einfach angefangen, im Fuß an uns entgegenkommenden Personen vorbei zu gehen. Inzwischen kommt er schon von allein zu mir, wenn uns jemand begegnet, bleibt wunderbar im Fuß und lässt sich nicht mal mehr von ihn lockenden Personen ablenken. Es reicht eigentlich, wenn wir 2-3 Schritte an den Spaziergängern vorbei sind. Dann kann ich ihn auch nach vorne schicken und sie sind völlig egal.
    Heute, nach ca. 1 Monat dann ganz was Neues. Bisher war es immer egal, wenn Leute vor uns gingen. Hat ihn bis heute nicht die Bohne interessiert. Heute bei der Morgenrunde dann folgendes: Ein ganzes Stück vor uns 2 Männer. Rocky schnuffelt in ca 2 Metern Abstand vor mir am Wegrand. Bevor ich wirklich realisiert habe, was los ist, sprintet er los, zu den beiden Männern und bellt. Es hat auch eine ganze Weile gedauert, bis er sich wieder abrufen ließ. Hab mich dann natürlich tausend Mal entschuldigt und die beiden fanden es Gott sei DAnk nicht weiter schlimm. Wir liefen dann an der Leine weiter. Auf der nächsten Freilaufstrecke haben wir eine Gruppe Wanderer überholt, Rocky wurde abgeleint und alles kein Problem. Hundi wie immer im "paar Meter Radius" um mich, kein einziger Blick zu den Leuten, on´bwohl sie versucht haben ihn mit "Oh, bist du ein Feiner. Ja komm mal her zum streicheln" gelockt haben.
    Hatte jemand schon mal ein ähnliches Erlebnis und kann mir ein paar Tipps geben? Ich weiß selbst, dass ich in der beschriebenen Situation zu langsam reagiert habe. Ich war einfach so perplex, weil ich sowas eben gar nicht von ihm kannte. Und bevor es darum geht, dass er allgemein nicht abrufbar ist: doch, ist er eigentlich aus jeder situation. Beim Spielen mit anderen, wenn er vor mir läuft, wenn er hinter mir ist, oder einfach durch die Wiese tobt. Auch heute war er nach diesem Erlebnis wieder vollkomen der "Alte" und ließ sich auf ein "Komm" immer abrufen (wurde natürlich beim nächsten Freilauf gleich getestet).
    Für Tipps oder ähnliche Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

    Wir kennen hier auch einen DSH aus Arbeitszucht. Das erste Zusammentreffen war nicht so dolle. Rocky angeleint im Fuß, Schäfer kommt mit Frauchen um die Ecke, sieht uns, prescht auf uns zu und auf Frauchens "Der tut nix - der will nur spielen" folgte ein Besuch beim Tierarzt für Hund und eine Auffrischung des Tetanusschutzes bei mir. Gott sei Dank ist Rocky eher der TYp "Wenns brenzlig wird verlass ich die Situation und unterwerfe mich". Möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn er bei sowas mitmachen würde.
    Ende vom Lied: Solche Dinge sind öfter passiert, Hund wurde abgegeben und ist beim neuen Herrchen der brävste Hund der Welt. Spielen ist ganz klar einfach nicht, aber er darf arbeiten und interessiert sich null und gar nicht für andere Hunde, ob an der Leine oder frei. Daher bin ich schon der Meinung, dass eben solche Hunde schon in Hände gehören, die wissen was sie tun, oder eben sich vor dem Kauf informieren und mit einem guten Trainer arbeiten, wenn sie vorher noch nie so einen Typ Hund hatten.
    Und ich persönlich finde es immer wieder schön, wenn wir beim Spazieren auf Hunde treffen, bei denen es einfach klar heißt, der darf nicht spielen. Ich denke, die Besitzer werden schon ihre Gründe haben. Rocky darf auch nicht immer mit jedem spielen (tut er auch nicht - nur mit ausgewählten Freunden ;) ) und ich fände es schön, wenn das einfach alle akzeptieren würden, da ich ja meine Gründe (wir trainieren, er hat gerade "leinenzwang" da er verletzt war und wir langsam anfangen, etc) habe, wenn ich den Spielspaß untersage. Leider endet sowas immer wieder in Diskussionen, in denen alle, die ihre Hunde nicht ständig einfach zu anderen rennen lassen, als Tierquäler und schlechte HH hingestellt werden.

    Ja, wir waren wohl auch die Ersten, die sich bei uns auf der Gemeinde erkundigt haben, ob dass mit den 6 Monaten so wirklich stimmt ;)
    Haben dafür dann sogar 2 Marken bekommen, falls wir eine verlieren. Tragen tut er keine, da Frauli ja eitel ist und jeden Tag ein anderes Leinen-Halsband Set ausgeführt wird (haben ja 4 verschiedene Sets plus unserem Sportgeschirr und da wir abgewechselt) und ich keine Lust habe, jeden Tag auch die Marke zu wechseln.

    Also bei uns ist es so, dass der Hund erst 6 Monate nach Einzug angemeldet werden muss und steuerpflichtig wird. Wir haben die Info von unserem Trainer bekommen und auf Nachfrage bei der Gemeinde hat sich das dann so bestätigt.
    Wir haben Rocky folglich im Juli 2013 bekommen, ihn aber erst (und das ganz gesetzeskonform ;) ) zum 01.01.14 angemeldet.

    Wie meine Vorschreiber schon gesagt haben - Vergiss Südostasien mit Hund! Ich liebe die Länder dort und war auch schon mehrmals mkit Rucksack in verschiedenen unterwegs, aber meinem Hund würde ich das nie und nimmer zumuten!


    Ich würde auch zu den USA tendieren. Da habe ich mal 6 Monate gelebt und war schon öfter im Urlaub dort - da sehe ich kein Problem mit Hunden. Kanada war ich 1x. Leider nur relativ kurz. Daher wüsste ich da jetzt nicht, wie das mit Hunden aussieht, aber ich denke auch nicht allzu schwierig.


    wenns auch Europa sein darf: Italien und Kroatien (sollen) generell hundefreundlich sein. In Italien haben wir persönlich nur gute Erfahrungen gemacht. Kroatien waren wir leider noch nie, aber meine Schwiegereltern sowie Freunde waren dort schon mit den Hundis. Muss auch klasse gewesen sein.

    Rinderohren, Kalbsunterbeine, Büffelhautknochen, Rinderhautstücke ketrocknet zur Zahnpflege, Geflügelfrikadellen in XL (kennen wir noch gar nicht, war aber gerade in unserem Lieblingskausnacksshop im Angebot)


    1 Julius K9 Geschirr mit Joggingleine und Bauchgurt für unsere gemeinsamen Laufrunden
    aufschriften zum Geschirr: 1x Personal Trainer, 1x Buddelkönig

    -wenn er sich bis bin ins unermessliche freut, wenn ich zur Tür rein komme, egal ob ich 10 Minuten oder mal 1 Stunde weg war


    -wenn er überall hin mitz möchte und sich wirklich darüber freut, auch wenns mal nur ins restaurant geht, wo er brav unterm Tisch liegen muss, hauptsache er darf bei uns sein. Und er ist dann immer soooo glücklich


    -wenn er auch heute nich wie damals als Welpe bei mir im Schoß einschläft und dort auch seelenruihig weiterschläft, bis Frauchen die Füße einschlafen und sie aufstehen muss


    -wenn er auf ein auffordernedes "Jetzt gehts raus" zuerst vor lauter Freude/Aufregung seine eigene Rute jagt, um dann, wenn ich/wir die Schuhe anhaben brav vor mir sitz zu machen und auf das Kommando "Anziehen" den Hals lang macht und die Schnauze nach oben streckt, damit ich das Halsband leicht anziehen kann


    -einfach wenn er uns ganz erwartungsvoll ansieht, weil er spielen will, wenn er unsere Hände abschleckt und uns so zum Kuscheln auffordern will


    -und einfach, weil ich alles mit ihm machen kann und er alles mitmacht, da er mir zu 100% vertraut. Und ich vertraue ihm zu 100%

    Also das mit Respekt vor fremden Pferden ist bei uns auch so. Rocky traut nur Umbra richtig, die anderen Pferde in unserem Offenstall sind okay, aber von denen würde er sich zB nicht abschlecken lassen, wie er es bei Umbra machen lässt.
    Nehm ich ihn allerdings mit in den "großen" Reitstall bei uns im Ort, weil ich im Platz arbeiten möchte (unser kleiner Offenstall hat nur einen Roundpan), hat er auch Respekt bis Angst vor den vielen fremden Pferden dort und geht nicht in deren Nähe.
    Aber ich find das auch nicht so schlimm - dann passiert es mir nicht beim Spazieren, dass er zu jedem Pferd hinrennt.


    An alle: Danke für die Tipps. wahrscheinlich mach ich mir einfach zu viele Gedanken. Rocky folgt auch eigentlich gut, nur eben bei Hundebegegnungen "kämpfen" wir noch manchmal etwas. Er möchte zu jedem Hund Hallo sagen. Meist interessiert er sich nach 30 Sekunden schnuffeln nicht mehr für den anderen Hund, aber es gibt ja durchaus HH oder Situationen (zB jemand übt mit seinem Hund) die auch das zuviel finden/in denen das eben nicht angebracht ist. Wir trainieren das natürlich regelmäßig und haben das auch meistens schon gut im Griff, aber wenn ich am Boden bin, hab ich eher mal die Chance, ihn zu korrigieren, wenn er stiften gehen möchte, bzw. kann ihn gleich korrigieren, wenn ich merk, dass er da jetzt hinmöchte (dazu kenn ich ihn inzwischen gut genug :D ) Aber vielleicht sollte ichs auch einfach mal mit Pferd probieren. Wer weiß - vielleicht ist es ja bei ihm auch so, dass ihn dann gar nichts mehr interessiert...

    Oh so ein toller Thread!
    Ich habe eine Welsh-Partbred Stute und einen Golden Retriever (wie man am Profilbild erkennen kann :D ). Er war von Anfang an immer mit dabei im Stall und ist da auch total gerne. Angst vor den Pferden hat er schon lange nicht mehr und auch gemeinsam spazieren war er schon mit mir und Umbra. Jetzt würde ich dann aber gerne die ersten Ausritte zusammen machen. Mir ist schonn klar, dass ein Goldi nicht der perfekteste Reitbegleithund ist und ich habe nicht vor, stundenlange, flotte Ausritte zu machen. Aber bei der ein oder anderen gemütlichen Runde zur Vils (Lieblings Bach von Hundi und Pferd) würde ich ihn gerne mitnehmen.
    Wie habt ihr das denn so gemacht? Ich würde am allerliebsten natürlich ohne Leine gehen, bin mir aber nicht sicher, ob das dann auch so klappt, wie ich das möchte. Speziell wenn uns zB ein anderer Hund entgegen kommt. Und wie habt ihr euren Hunden beigebracht, nicht hinter dem Pferd rumzutollen? Beim Spazieren hab ich das ja gut im Griff und könnte notfalls eingreifen, aber wenn ich oben sitz stell ich mir das nicht mehr so leicht vor... Umbra hat zwar kein Problem, wenn er hinter ihr rumtanzt (sie hat einen sehr ausgeprägten Mutterinstinkt und außer der Stallziege auch Rocky als "Fohlen" adoptiert, das abgeleckt und beschützt wird), aber generell soll er eben einfach lernen, dass er auch beim Reiten nix an den Hinterbeinen verloren hat, da ja auch mal andere Pferde etc dabei sind, die einen direkt hinter ihnen nicht so prickelnd finden (bestes Beispiel Umbras Stallkollege: Ihm ist der Hund seiner Besitzerin, bzw meiner völlig egal, solange er vor oder neben ihm läuft und er ihn sehen kann, aber wenn sie zu dicht hinter ihm wären, wird er kritisch...)


    Puh, ja ich würde mich sehr über den ein oder anderen Erfahrungsbericht, Tipp usw freuen!