Beiträge von viki1910

    Ich find es wirklich toll, dass es Menschen wie dich und deine Freundin gibt, die dem Barney alles Zeit der Welt lassen, ihn zu nichts drängen und nicht überfordern.
    Ich stell mir sowas durchaus sehr anstrengend vor und ihr habt meine volle Bewunderung. Schön, dass es auch solche Menschen gibt!!!!!!


    Berichte doch bitte weiter. Ich freue mich, ohne euch oder Barney zu kennen, über Fortschritte und Erfreuliches zu lesen.

    Also ich kann nur einen Golden Retriever aus AL empfehelen :smile:


    Nein, jetzt im Ernst. Ich würde niemals behaupten, dass "meine" Rasse der Hund ist und kein anderer ihm das Wasser reichen kann, aber ich kann erfahrungsgemäß sagen, dass sich so ein Goldi durchaus für das, was du vorhst eignen könnte.
    Rocky liebt Kinder und Jugendliche, ist da super vorsichtig und ganz lieb (nur erwachsenen, große Männer mit tiefer Stimme und kreischende Omis - bei Kindern macht ihm Schreien und Kreischen komischerweise nix - findet er anfangs nicht so prickelnd, taut aber auch auf, wenn er sie etwas kennt). Er hat schon so eine Art Schutztrieb, auch wenn er sicher nicht der typische Wach- und Schutzhund ist. Hab aber schon des Öfteren die Erfahrung gemacht, dass er, wenn er merkt, dass Frauchen sich in einer Situation nicht wohlfühlt, vor mir "Sitz" macht und zu knurren anfängt. Er geht zwar niemals von selbst nach vorne, aber meistens ist ein knurrender Hund eh ausreichend und die Leute ziehen ihres Weges. Ich denke aber, dass er, wenn es total drauf ankommen würde, auch mal nach vorn gehen würde...
    Jagen tut er, außer ab und an mal ein paar Meter einen Raben, gar nicht und ist selbst hinter dem Raben super abrufbar.
    Er läuft regelmäßig bei mir am Pferd und auch Trab,- oder Galoppeinheiten sind gar kein Problem. Im Gegenteil, alles andere wäre ihm zu langweilig. Auch im Stall ist er super. Er lässt die Stallkatzen in Ruhe und wenn ich mal longiere oder im Platz reite liegt er brav in der Mitte bei mir oder am Reitplatzrand und wartet. Außerdem geht er mit mir joggen und gemeinsam mit Herrchen und mir am Wochenende in die Berge.
    Und er kommt mit kleinen Hunden sehr gut klar. Er liebt ja kleine Hunde und ist da megavorsichtig. Er rennt sie weder um, noch spielt er mit denen sehr körperbetont, wie er es beispielsweise mit seinem Labbi-Freund tut.


    Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, dass jeder Goldi so ist (wir haben auch in der HuSchu und bei der BH gehört, dass ihn auch "Nicht-Retriever-Fans" ganz toll finden, da er nicht der typische Goldi ist - vielleicht liegt das an AL; die anderen beiden Goldis hier sind schowlinie und wirklich ein wenig anders?!), aber eventuell lohnt sich die Überlegung trotzdem mal :rollsmile:

    Rocky darf immer ins Wasser, wenn er denn möchte. Ich habe aber in letzter Zeit festgestellt, dass er momentan manchmal gar nicht will, bzw. nur die Beine badet :smile: Aber verbieten tu ich auch schwimmen nicht. Warum auch?! Bis zum Unterfell kommt eh nix

    Vor Kurzem wollte mir eine Frau beim Spazieren weiss machen, dass ich nen Hovawart hätte. Als ich dies verneinte, meinte sie, dass sie sich aber ganz sicher sei, aufgrund von Rocky´s Rutenhaltung. Ich habe erwiedert, dass ihm zum Hovawart 10cm (gut bei einem kleineren Hovi wären es wohl "nur" 5 oder 6cm :roll: ) und gute 15-20kg fehlen und auch unsere Papiere bestätigen, dass Rocky WIRKLICH ein Goldi ist. Meint sie: " Ach, das steht in den Papieren? Na da hat man sie dann aber richtig über den Tisch gezogen."
    Ich hab dann gar nichts mehr dazu gesagt und ging meines Weges. Dann haben sich eben Züchterin, Zuchtwart, TA,... und nicht zuletzt wir eben tooootal geirrt :headbash:

    Wir füttern hier Belcando. Ich hätte mir persönlich auch andere Marken vielleicht sogar besser vorstellen können, aber wir haben seeeehr viel probiert und Belcando ist das einzige Futter, dass der kleine Prinz dauerhaft und trotzdem gerne frisst, bei dem der Output stimmt und das Fell nicht stumpf wurde/wird.
    Wolfsblut und Josera wurden hier zB überhaupt nicht angerührt. :headbash:

    Mach dir keine Gedanken - alles was sie tut ist normal :smile:
    Rocky hat früher auch alles mögliche gefressen, was so am Boden rumlag. Vor allem Tempos waren sein Ding. Mit anderen Dingen hat das mit dem Nein und einer tollen Belohnung, wenn ers hergegeben, bzw liegen gelassen hat recht schnell, aber Tempos.... Und irgendwann wusste er natürlich, dass Frauchen ihm die Tempos wegnimmt, also ist er vor mir abgehauen und hat die Dinger einfach runtergeschluckt. Ich habe einfach beharrlich mit Nein, oder, wenn ich ihn mal zu fassen bekommen habe mit "Aus" weitergemacht und jedes Mal, wenn ich Erfolg hatte, gabs ne riesen Party und ein tolles Leckerli. Irgendwann wurde es dann besser. Kot fressen kenn ich auch. Wir waren zwar bei Tierkot sicher (ab und an mal im Stall ein Pferdeapfel, aber eher selten), aber Rocky hatte es Menschenkot angetan. Teilweise hat es mir fast den Magen umgedreht, wenn er dann zurückkam. Und du glaubst nicht, wo Menschen überall ihre Geschäfte verrichten :headbash: Da konnte ich oft gar nix machen. Einmal kurz an nem Gebüsch schnüffeln und schon war es zu spät. Ich kann dich aber beruhigen - das hört von ganz allein auf. Wenn du es rechtzeitig sieht, würd ich auch hier mit "Nein" und Superbelohnung arbeiten.


    Zur Stubenreinheit: Rocky haben wir mit 9 Wochen bei der Züchterin geholt. Er hat nicht einmal in der Nacht reingemacht. Am Tag halt öfter. Ich habe gelernt, ihn zu lesen. Und auch hier: Jedes Mal, wenn er sich draußen gelöst hat, hab ich auch da eine riesen Party aufegführt und ihn mit Leckerli belohnt. Wir haben ihn zu dem von Anfang an auf das Wort "Pipi" konditioniert. Das hilft auch heute noch manchmal (zB. wenn wir mit auto unterwegs sind und kurz Pause machen, kann er auf Kommando pinkeln ;) ). Ansonsten würd ich mir da keine großen Gedanken machen. Du lernst bald die kleinsten Anzeichen, die auf "Ich muss raus" hindeuten, zu lesen und auch dein Hund kann Tag für Tag besser kontrollieren. Lediglich das mit der Fresserei des eigenen Kots kenn ich gar nicht von Rocky....


    Und zu guter Letzt, Allein bleiben: Ich hab so nach 2 Wochen nach Einzug angefangen, das Alleinbleiben zu üben. Am Anfang nur mal beim Duschen die Badtüre zugemacht, dann den Müll runter gebracht, irgendwann mal 10 Minuten schnell was erledigt und halt langsam gesteigert. Ich habe von Anfang an das Wort "Warten" benutzt. Heute weiß er, dass "Warten" heißt, Frauchen und Herrchen sind jetzt weg und er muss allein bleiben, aber sie kommen wieder. Auch wenns mal 3, 4 Stunden dauert. Und ehrlich? Ich habe manchmal, wenn wir/ich zurückkomme(n) und er sich erstmal genüsslich streckt, bevor begrüßt wird, dass er die Ruhe manchmal wirklich genießt :hust:

    Ich möchte niemenaden angreifen, finde aber 6 Monate (vom Welpen an gerechnet?) doch etwas wenig?! Wenn es funktioniert toll, war bei uns nicht so.
    Rocky lernt unglaublich gerne und schnell, ist aber ein kleiner Sturkopf. Seine "schlimmste" Pubertätsphase hatte er schon mit 7,8 Monaten. Da war er in unserer Hundegruppe der 1. Inzwischen ist er 19 Monate, wir haben im Sommer die BH erfolgreich absolviert und er kennt soweit alle Kommandos, die ich im Alltag brauche. Vor Kurzem hatte er trotzdem nochmal eine letzte Hormonschubphase, oder so was ähnliches :headbash: An der Leine laufen ohne ziehen? - Nö. Auf das erste Abrufen reahieren? - Überflüssig. Wie, Schuhe zerstört man nicht? - Ach habt euch nicht so; kauft ihr eben Neue... allerdings sind diese Dinge, die in seiner wirklichen Pubertät alle über mehrer TAge/Wochen gingen nun im Schnelldurchlauf passiert und jetzt ist er wieder normal :D
    Trotzdem gibt es Kleinigkeiten, die noch verbesserungswürdig sind und an denen wir konstant arbeiten. Im Großen und Ganzen würde ich aber sagen, dass er soweit ein gut erzogener Hund ist.


    Aber, wie schon einige vorher geschrieben haben: Erziehung hört nie auf. Lernen wir nicht auch ein Leben lang? :rollsmile:

    Schon mal Danke für die Antwort. Wir würden eh außerhalb der Ferienzeit fahren. Noch haben wir ja keine Kinder, da muss man das ja ausnutzen :D
    Dann werde ich mich mal schlau machen, wohin an die Ostsee wir fahren könnten. Ich freu mich schon richtig auf einen gemeinsamen Urlaub mit Rocky. Bisher waren wir ganz viel mit Rucksack in Südost-Asien unterwegs. Natürlich auch super, aber der 1. Urlaub mit Hund wird sicher auch was ganz besonderes :rollsmile:

    ...wenn dein kleiner Nachbarsjunge dich fragt, wo Rocky ist und du dich erstmal total panisch nach dem Hund umsiehst, bevor dir einfällt, dass er ja daheim ist, weil du auf dem Weg zum Supermarkt bist.


    ...wenn dein Mann dir stolz erzählt, dass er dir endlich das Backofenlicht ausgetauscht hat und du voll üb erzeugt ein, "Fein, gaaaanz prima gemacht" als Antwort parat hast. Nach einem etwas verduzten Blick von Männe mussten wir aber beide darüber lachen :headbash:

    Ohhhh - so ein toller Thread mit sooooo tollen Bildern!


    Wir möchten 2015 das erste Mal gemeinsam mit Hund urlauben. Wir kommen aus dem Allgäu, also wäre Italien ziemlich naheliegend, von der Entfernung her. Oder aber die Ostsee - das würde mir sehr gut gefallen.


    An alle, die schon mit Hundi in Italien und/oder an der Ostsee waren: Wie hundfreundlich ist dort denn alles? Nicht nur bezogen auf Unterkünfte, sondern vor allem auch auch Restaurantbesuche und Leinenpflicht? Würde schon gerne irgendwo hin, wo Hundi auch mal frei laufen kann....