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Ich persönlich finde auch einen Brief, der vermeintliche rechtliche Schritte, androht, mehr als ungeschickt. So etwas führt in den seltensten Fällen zu einer Klärung oder Verbesserung, sondern meist einfach nur zu einer Verhärtung der Fronten.
Und was macht man dann bei völlig uneinsichtigen Nachbarn? Es einfach dabei belassen und den Kater weiter mit Schrott füttern lassen? Damit er demnächst dann ein Nierenleiden hat und sich im Schlimmsten Fall seine Lebenszeit verkürzt?
Ist doch logo, dass der Kater den Billigmist mit Lockstoffen, Aromen usw lieber verputzt als gesundes Futter. Kinder gehen auch lieber zu Mc Donalds als dass sie Mamas Gemüsesuppe essen. Der Kater geht nicht zum Nachbarn, weil er zuhause zu wenig bekommt, sondern weil es dort das leckere junk food gibt. Mit der Folge, dass er vermutlich mäkelig wird und irgendwann das gute Futter daheim stehen lässt und nur noch Mist frisst.
Was würdet ihr denn machen, wenn euer Nachbar euren Hunden immer lecker Fleischwurst über den Zaun wirft, weil der Hund seiner Ansicht nach Hunger hat? Sich sagen, dass man lieber das gute Verhältnis nicht stören will, wenn er auf Ansprache nicht reagiert und lustig weiter macht?
Im übrigen hatte ich nicht von "rechtlichen Schritten" androhen geschrieben, sondern davon, ihn darüber aufzuklären, dass die Eigentümerin des Tieres einen Anspruch darauf hat, dass er es unterlässt. Darüber scheint er sich nämlich nicht im Klaren zu sein.
Ich bin ein friedliebender Mensch, aber wenn jemandem partout mit guten Worten nicht beizukommen ist, dann muss man sich nicht alles gefallen lassen. Auch wenn der andere dann wohlmöglich eingeschnappt ist. Mir wäre die Gesundheit meines Tieres wichtiger.