Beiträge von arcalis

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    Warum bloß kläffen die ganzen Kleinhunde nur den ganzen Tag? Weil sie nix zu tun haben u keiner was mit ihnen macht, weil es 'eh nur kleine Hunde sind, die mit 30min um den Block zufrieden sind'.....



    Mein kleiner Hund kläfft nicht. Wir gehen 1,5 - 2 h raus am Tag. Davon höchstens mittags 15 min an der Leine in der Nachbarschaft, die restliche Zeit frei laufend in Feld und Flur.
    Im übrigen kläffen große Hunde nicht weniger als kleine.

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    Erstmal generell zu Kinderwunsch und Hund =)


    Dazu erzählt mir meine Mutter immer die Story das ihr Yorkshire auf ihrem Bauch gelegen hat als ich da noch drin war ;) der Frauenarzt damals im Dreieck gesprungen ist und als ich dann da war der Hund unten im Kinderwagen gelegen hat. Also GEHEN tut alles wenn man wil. Aber nur wennman wirklich will und alle mitspielen


    Ja sicher geht das. Ist ja auch häufig so, dass der Hund schon da ist. Dann ist es halt so. Aber hier haben Mann und Frau den Kinderwunsch, den Hundewunsch hat die Frau alleine. Der Mann hat das jetzt auch schon klar gestellt, dass er den Hund akzeptieren will, aber die Versorgung, Beschäftigung pp durch sie erfolgen muss.


    Es spielen hier also nicht wirklich alle mit und wenn Kinder da sind, müssten alle an einem Strang ziehen und die Mutter dann mit dem Hund auch mal entlasten wollen. Das scheint hier nicht so der Fall zu sein und daher würde ich jetzt davon abraten, VOR den Kindern noch einen Hund ins Haus zu holen.

    Empfehlen kann ich "Julchen" von Tupper. Da habe ich einige in Gebrauch. Super für feuchte Leckerli, eine Portion Futter für unterwegs und auch einen Trinkwasservorrat kann man drin mitnehmen, da auslaufsicher.


    Habe noch eine große Dose für den Leckerlivorrat: den "Vorratsprofi" - wasser- und aromadicht. Und vor allem ist der Deckel so fest drauf, dass nur ICH ihn aufmachen kann. Bei meinen beiden Katzen ganz wichtig.
    So sieht er aus

    :gut: Das ist ja ne Schmusetruppe :lol:


    Mit untereinander kuscheln haben sie es hier nicht so - lieber alle mit mir. Aber es ist eine friedliche Koexistenz und die beiden Tiger sind eine super "Spielgemeinschaft". Lieblingsspiel: Verfolgungsjagd durch die ganze Bude mit zwischenzeitlichen kurzen Einlagen im Freistilringen. Anschließend gemeinsames Abhängen auf dem Kletterbaum.

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    Mein Mann und ich möchten definitiv in den nächsten 1-2 Jahren Kinder
    ...
    Sowohl meine Mutter als auch mein Mann sind also eher weniger dafür… Gerade weil wir uns Kinder Wünschen.


    Ich glaube, die beiden liegen da ganz richtig. Was ja nicht bedeutet, dass du deinen Hundwunsch auf alle Zeit ad acta legen musst.
    Aber wenn ihr in absehbarer Zeit Kinder haben wollt, dann würde ich mit dem Hund noch warten und ihn dann anschaffen, wenn die Kinder da und schon aus dem Allergröbsten raus sind.
    Kleine Kindern fordern die Eltern und besonders die Mutter zeitlich sehr und da wird es sicher schwierig, auch noch einem Hund gerecht zu werden. Ich habe bei vielen Freundinnen gesehen, wie schön, aber auch "anstrengend" die Zeit war, als die Kinder sehr klein waren. Kaum Schlaf, viel Wäsche, Haushalt und und und. Daneben möchte man ja auch noch etwas Zeit für den Partner haben. Da ist einfach für einen Hund wenig Platz wenn man ehrlich ist. Und es wäre ja wohl in erster Linie deine Aufgabe.
    Dein Mann und deine Ma sehen das ja ähnlich und darum würde ich einfach den Zeitplan umstricken und dann einen lieben Familienhund aufnehmen, wenn die Kindern im Kindergartenalter sind.


    Vielleicht kannst du dich bis dahin ja eventuell im Tierheim als Gassigänger einbringen oder vielleicht sogar Pflegestelle auf Zeit werden. Da kannst du dann auch noch ne Menge Erfahrung für den eigenen Hund sammeln.
    Oder eventuell kannst du eine Kooperation mit jemandem machen, der einen "Babysitter" für seinen Hund sucht, weil er selbst vielleicht nicht genug Zeit für seinen eigenen Hund hat.
    Es gibt viele Möglichkeiten, die Zeit bis zum eigenen Hund mit Hundegesellschaft zu überbrücken ;)


    Das hört sich doch ganz gut an. :gut: Vom Hund ist daher vermutlich nicht zu erwarten, dass er die Katzen angeht. Die beiden Katzen scheinen auch eher friedliche Charaktere zu sein und ehrlich gesagt habe ich oft erlebt, dass eine Zusammenführung Hund-Katze bei erwachsenen Tieren oft einfacher ist als Katze-Katze.
    Die Katzen drinnen lassen würde ich auch mal probieren - aber "Kennenlernen" von deren Seite nur auf eigene Initiative. Und wie gesagt - "hundefreie" Zone einrichten ;)
    Sie werden nicht "auswandern", wenn sie sich daheim weiter wohl fühlen. Das dürfte der Fall sein, wenn der Hund lieb ist und sie weiterhin die gewohnte Aufmerksamkeit bekommen. Ich würde sie geruchstechnisch aneinander gewöhnen, indem du ein Tuch beispielsweise am Hund reibst und den Katzen zum Schnüffeln hinlegst und umgekehrt.
    Und selbst Ruhe ausstrahlen - deine Nervosität würden die Katzen spüren. Der Hund natürlich auch.


    Füttern - das ist ein Thema :lol: Da Estrella das Katzenfutter sofort inhalieren würde, werden die Katzen weiter oben gefüttert. Estrella haut den Napf immer sofort leer, während die Katzen auch schon mal die Hälfte drin lassen und später weiter futtern. Auf dem Boden wäre der Rest dann sofort im Hund verschwunden.
    Wichtig ist, dass sowohl die Katzen als auch der Hund in Ruhe fressen können. Daher am besten getrennt und die Katzen so, dass der Hund nicht dran kommt. Da er aus Serbien kommt, wird er vermutlich auch Hunger kennen und ähnlich schnell fressen wie Estrella. Immer in Sorge, es könne ein anderer das Futter streitig machen.


    Ich würde sagen, mit dem Hund könnt ihr es wagen, da sowohl der Hund als auch die Kater offenbar mit anderen Tieren auskömmlich sind. Die Kater haben es schon gezeigt und der Hund zeigt sich ja auf den Videos pp auch "gesellschaftsfähig" :smile:

    Man muss deutlich unterscheiden, welche Art von Hund ich habe. Einen Arbeitshund, einen Jagdhund oder einen eher anspruchslosen Begleithund. Viele Rassen brauchen unbedingt eine adäquate Auslastung und Beschäftigung und zwar für Körper und Kopf.
    Hier wird auch kein Hundesport oder Ähnliches gemacht - allerdings liegt das auch am Hund. Estrella ist ein kleines, zartes Hündchen mit einem angeborenen Hinkebeinchen.
    Wir machen schöne ausgedehnte Spaziergänge, sie geht nachmittags mit ins Büro und ist auch ansosten so gut wie immer mit dabei. Auch am WE, wenn es häufig mit dem Wohnmobil auf Tour geht und viel geradelt wird. Sie ist sehr ausgeglichen und macht einen zufriedenen, glücklichen Eindruck.
    Andere Hunde wären mit dem Programm absolut unterfordert.


    Daher muss man vorher genau überlegen, was für einen Hund man haben möchte. Und sich nicht in eine Rasse "verlieben", die mehr Einsatz erfordert, als man leisten kann.


    Ich bin voll berufstätig, nebenbei im Stadtrat und habe ein Haus mit Garten. Ein Arbeitshund wäre ein no go, da von mir zeitlich nicht zu bewältigen. Aus dem Grunde habe ich mir einen kleinen Hund geholt, der keine stundenlangen Gänge und sonstigen Aktivitäten benötigt, sondern mit gut 1,5 - 2 h Spaziergang am Tag zufrieden ist. Der gut ins Wohnmobil und aufs Rad passt und wegen seiner Größe überall mit dabei sein kann.


    Wenn ein Hund es benötigt, ist es für ihn kein overkill, wenn er viel beschäftigt wird. Wobei ich auch manchmal ein bisschen den Eindruck habe, manche Hunde hätten vermutlich gern etwas mehr "Freizeit" :lol:

    Pauschal kann man das sicher nicht sagen, da es sowohl auf den Hund als auch auf die Katzen ankommt.
    Bei mir klappt es super. 2 Katzen und 1 Hund vertragen sich super - wobei untereinander eine strikte Rangordnung eingehalten wird. Katze 1, die schon seit 3 Jahren da ist und als erwachsene Katze hier aus dem Tierheim stammt, ist anerkannte Chefin. Sie ist sehr selbstbewußt und dominant. Dazu kam Estrella, die sich ihr sofort unterordnete.
    Zu den beiden kam dann noch ein Streunerkaterchen, welches sich im Garten angesiedelt hatte. Der zog auch nach einer Weile ein und rangiert mit dem Hund auf einer Stufe - sozusagen als zweiter "Untertan".
    Katze 1 wurde mir damals aus dem Tierheim als ausgewiesenes Einzeltier vermittelt. Sie sass dort über ein Jahr in Einzelhaft, weil sie mit den anderen Katzen unverträglich war. Mit den beiden anderen hier klappt es super - aber wehe, da wäre ein ähnlich selbstbewusstes Tier dabei. Dann würden vermutlich die Fetzen fliegen.


    Man kann es quasi nur ausprobieren. Estrella ist auch aus dem Ausland, aber sie wurde schon in Spanien im Tierheim mit Katzen zusammengebracht und zeigte keine negativen Reaktionen. Gibt es zu "deinem" Hund auch eine Aussage zur Katzenverträglichkeit? Das würde ich vorher auf alle Fälle zu klären versuchen. Wenn der Hund mit Katzen gar nicht klar kommt - was häufig bei Hunden mit Jagdtrieb der Fall ist -würde ich es bleiben lassen und mich nach einem anderen Hund umsehen, der auf Katzen nicht reagiert.


    Wenn man sie zusammenführt, muss man auf alle Fälle darauf achten, dass die Katzen Zeit haben, sich mit dem Eindringling zu arrangieren. Sprich sie brauchen bestimmte Bereiche/Zimmer, die für den Hund tabu sind. Dorthin müssen sie sich zurückziehen können, ohne dass sie befürchten müssen, dass der Hund plötzlich vor ihnen steht.


    Man kann sie auch nicht "mit Gewalt" aneinander gewöhnen. Es kann nur klappen, wenn es sich mit der Zeit einspielen kann. Und dazu sollte man auch genügend Zeit geben. Dass es anfangs wohlmöglich Gefauche gibt, ist normal. Man muss nur von Anfang an unterbinden, dass der Hund die Katzen durch die Bude scheucht und jagt - auch wenn es nur im Spiel ist.
    Und ganz wichtig: bei aller Begeisterung über den neuen Hund die Katzen nicht vernachlässigen. Damit meine ich nicht das Futter etc, sondern die Beachtung, die täglichen Streicheneinheiten oder das gemeinsame Spiel. Am besten jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit (Katzen lieben Rituale und verlässliche Zeiten) mit ihnen in ihrem Bereich spielen und/oder eine Kuschelstunde einlegen. Sie dürfen nicht das Gefühl bekommen, abgemeldet zu sein, weil der "Eindringling" jetzt da ist. Katzen sind da sensibel.
    Wenn es Freigänger sind, besteht immer die Gefahrt, dass sie nicht mehr heim kommen, wenn ihnen die Aufregung daheim zu groß ist.


    Als erstes würde ich jetzt abklären, ob der Hund katzenverträglich ist. Wenn er schon in D ist, besteht ja die Möglichkeit, dass dort, wo er jetzt ist, evtl. zu testen. Dann hat man zumindest einen Anhaltspunkt. Wenn er total drauf abgeht, wird er das schon zeigen. Bleibt er in Gegenwart einer Katze eher ruhig und ist nur neugierig, sieht es sicher recht gut aus.

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    Meine Oma hat mir folgende Geschichte erzählt:
    Ihre Familie lebte auf einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb "in der Pampa auf´m Berg". Ihr älterer Bruder und der Hofspitz waren allerbeste Freunde, besser gesagt "ein Arsch und ein Eimer". Als der Bruder als Soldat in den 1. Weltkrieg mußte, war er inklusive Kriegsgefangenschaft 4 Jahre von Zuhause weg, galt als vermisst. An einem Sonntagmorgen im Juni 1920 sassen alle am Frühstückstisch, als der Spitz plötzlich aufsprang, schwanzwedelnd zur Tür raste und sich gar nicht mehr beruhigte. Als die Tür geöffnet wurde, sprintete der Hund nach draußen und verschwand. 3 Stunden später erschien er an der Seite des Bruder wieder.
    Der Hund war in dem Moment im Haus aufgesprungen, als der Bruder im 10km entfernten Bahnhof ausstieg, und ist ihm entgegen gerannt...


    Das ist wirklich eine unglaubliche und schöne Geschichte.