Beiträge von arcalis

    Ich gebe dir völlig recht - das ist sicher für den kleinen Kerl alles andere als schön und er wird sich dort sehr einsam fühlen. Ehrlich gesagt kann ich auch nicht ganz verstehen, dass man sich einen Hund ins Haus holt, der dann keinen Zutritt ins Wohnzimmer haben soll. Um ihn in Flur und Bad zu halten. Jetzt kümmerst du dich ja um ihn und nimmst ihn mit in dein Zimmer. Was passiert denn, wenn du dein Abi hast und auch arbeitest oder studierst. Sitzt er dann bis auf die Gassigänge und die Zeit im Garten alleine im Flur?


    Schade, dass du als Heranwachsende hier gegen deine Mutter, die es als Erwachsene eigentlich besser beurteilen können müßte, hier tätig werden mußt. Dass ein kleiner Welpe nicht auf den Schlag stubenrein wird, weiß man doch eigentlich vorher. Sich dann einen holen und ihn dann, wenn er nicht sofort "funktioniert", im Flur zu parken, finde ich gelinde gesagt extrem ätzend.


    Woher ist der Welpe denn? Vom Züchter? Falls ja, fänd der das sicher ganz toll, dass sein kleiner Hund jetzt so gehalten wird. Ich denke, kein Züchter und auch kein Tierschutzverein würden jemandem einen Welpen geben, der sagen würde, dass der Hund in Zukunft nicht in den eigentlichen Wohnbereich darf, sondern der Flur sein Aufenthaltsort sein soll.


    Habt ihr vielleicht im Verwandten- oder Bekanntenkreis andere Leute mit Hund, die evtl. mal mit deiner Mutter reden könnten? Und ihr klar machen, dass es so nicht geht? Ehrlich gesagt wäre es dann fast besser, ihr gebt den Kleinen ab in ein Zuhause, wo er mehr "Familienmitglied" sein darf als bei deiner Mutter. Aber vielleicht gibt´s ja ne noch ne Lösung.

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    Ist gerade im Moment genau mein Thema *seufz*
    Da mein geliebte Fellnase leider über die Regenbogenbrücke gegangen ist suche ich wieder einen Hund. Ich arbeite Vollzeit, wohne in einem Haus mit meinen Eltern inkl. Garten. Zusätzlich zu dem Garten habe ich ein Grundstück zur Verfügung dass ich mir für die Beschäftigung des Hundes hergerichtet habe inkl. Agilitygeräten, Tor + Bälle für Treibball, ich kann longieren etc. Under Wohngebiet grenzt direkt an Feld und Wald. Meine Freizeit habe ich bisher immer meinem Hund und meinem Pferd gewidmet, der Hund durfte auch mit in den Stall.
    Im Haus hätte der Hund einen Hundekumpel, weil der Hund meiner Schwester tagsüber bei uns ist. Es gibt im Ort eine Hundenanny, auf die ich im Notfall zurückgreifen könnte.
    Tja, was wurde mir bei einer der ersten Anfragen zum Verhängnis? Das meine Eltern zu alt seien. Mein Paps ist gerade 70 geworden und meine Mum wird 69. Allerdings sind beide noch fit, sportlich aktiv und auch geistig auf einem Niveau dass das Alter nicht vermuten lässt. Sie werden von Fremden in der Regel 10 Jahre jünger geschätzt. Ich könnte das Argument noch nachvollziehen wenn man sich die Leute angeguckt hat und meint das funktioniert nicht aber alleine mit der Angabe des Alters ist die Organisation davorn ausgegangen dass meine Eltern mit einem jungen Hund überfordert wären (will halt gerne was jüngeres, max. 1,5 Jahre) und außerdem was wäre wenn mit meinen Eltern mal was ist. Ähm, dann geht es mir wie allen Hundehaltern die sich auf andere verlassen und wo das Leben einem in die Quere kommt. Das ich ggf. auf eine Hundenanny zurückgreifen kann wurde im Prinzip auch noch negativ ausgelegt, weil das ja so eine Umstellung für den Hund wäre.
    Außerdem wären ja dann meine Eltern die Bezugspersonen von dem Hund und nicht ich. Öhm, da hätte man vielleicht mal meinen vorherigen Hund erleben sollen. Der hat meine Eltern über alles geliebt aber das Frauchen war definitiv ich. Es kommt ja auch darauf an wie man den Hund dann in der Zeit die man für ihn hat beschäftigt und auslastet. Aber danach fragt dann leider niemand mehr.
    Ich hoffe ich finde noch eine Tierschutzorganisation die hier ein bißchen zugänglicher ist oder sich zumindest mal ein Bild live und in Farbe von der Situation bei uns macht bevor man uns gleich abwimmelt.


    Ich gebe dir absolut recht. Ich habe auch einige 'tolle' Erfahrungen gemacht. Estrella habe ich von einem sehr kleinen Verein, der mit wenigen Leuten Großes leistet. Und wo die Verantwortlichen mit beiden Beinen im Leben stehen. Wenn du vielleicht Interesse hast, schreib mir kurz eine PN, dann schicke ich den Kontakt. Ich stehe mit denen - wie viele andere, die über diesen Verein ein Tier aufnahmen- immer noch regelmäßig in Verbindung. Und dort warten immer einige tolle Tiere auf ein neues Heim. Derzeit auch ein lieber Bub, den ich selbst am liebsten zu mir nehmen würde. Aber realistisch gesehen geht es nicht. Drei Tiere sind zu schaffen, ein viertes wäre derzeit zu viel.

    Wenn man die Frage mit Nein beantworten würde, würde das in Konsequenz bedeuten, dass nur noch Arbeitslose, Rentner und Privatiers mit genug Kohle Hunde halten könnten. Selbst in "normalen" Familien ist es mittlerweise Usus und notwendig, dass die Eltern beide arbeiten (müssen).


    Ich arbeite auch und man muss sich vorher sorgfältig überlegen, ob man dem Hund trotz Arbeitstag zeitlich gerecht werden kann. Also entweder für eine Betreuung hat oder mit zur Arbeit nehmen kann. 8 Stunden oder sogar mehr halte ich für nicht tragbar - egal ob junger oder alter oder ruhiger oder agiler Hund. Dann muss der Hund von seinem Charakter her "passen" und dann geht es auch.


    Jeder Hund mit einem liebevollen Zuhause ist viel besser dran als viele viele andere - selbst wenn er einen Teil des Tages allein verbringen muss.


    Ich arbeite Vollzeit und bin hier auch noch im Stadtrat, was nach Feierabend auch noch häufig Termine bedeutet. Aber es klappt prima! Man muss es vernünftig organisieren und auch noch andere mit einbeziehen können. Morgens nach einer größeren Runde bleibt Estrella daheim, nach der Mittagspause mit kl Rundgang geht sie mit ins Büro und nach Feierabend gehts dann ne Stunde in Feld oder Wald. Wenn ich es zeitlich mal nicht schaffe, bringe ich sie bei meinen Eltern vorbei, dann gehen die mit ihr los. Oder auch hin und wieder abends, wenn ich noch einen Termin habe. Zu vielen Terminen kann ich sie auch gut mitnehmen. Und ein riesiger Vorteil ist die Tatsache, dass Haus und Arbeit 2 Minuten von einander entfernt sind.


    Ergo kann auch Beruf und Hund gut laufen, wenn man sich gut organisiert. Den Hund einfach 8 Stunden zu Hause allein lassen ist für mich keine Lösung - dann sollte man es lassen.
    Aber die Grundhaltung mancher TS-Vereine, die einem Berufstätigen überhaupt keinen Hund geben, ist auch Quatsch und sicher nicht immer zum Wohl der Tiere.
    Ich hätte auch gerne jeden Tag frei, aber leider muss ich meine Brötchen und auch das Futter für den Fiffi verdienen.

    Ich kann meine Vorschreibern in allem nur unterstützen. Und ehrlich gesagt finde ich eine 50qm-Wohnung ohne Garten auch zu klein, um einen großen Hund zu halten. Noch ehrlicher gesagt - aber das ist eine persönliche Meinung - finde ich es für einen Hund auch kein schönes Leben, wenn er in einer großen Stadt mit ein paar Grünanlagen und Parks leben muss. Wenn ich sehe, wie sich schon mein kleiner pflegeleichter, "anspruchsloser" Fiffi jeden Tag in den Feldern die Seele aus dem Leibe rennt, ist es für mich schwer vorstellbar, Tiere mit viel Bewegungsdrang hauptsächlich an einer Leine über Bürgersteige und durch Parks zu führen. Wenn es die Möglichkeit gibt, täglich irgendwo auf eine Hundewiese zu gehen, mag es anders sein. Aber die meisten "Großstadthunde" werden vermutlich eher nicht täglich in den Genuß kommen.
    Aber wie gesagt - meine Meinung. Nur würde ich dann wirklich darauf achten, einen Hund aufzunehmen, der sich möglichst gut mit so Situation arrangieren kann.


    Und ich finde es auch nicht ok, den Hund so lange jeden Tag alleine zu lassen. Wenn dein Freund teilweise da ist, würde es ja passen. Aber muss der nicht auch arbeiten?
    Ich würde auch erstmal schauen, wie es sich beruflich entwickelt. Vielleicht findet sich ja etwas, wo du den Hund mit hinnehmen könntest. Dann sähe es doch ganz anders aus. Ich lasse Estrella bis mittags daheim und nach der Mittagspause geht sie mit ins Büro. Habe das Glück, nur 2 Minuten von daheim entfernt zu arbeiten.
    Zur Not wohnen auch meine Eltern direkt in der Nachbarschaft und auch die nehmen Stella gern mal ein paar Stunden zu sich. Genauso wie die Nachbarn.
    Hatte vorher alles abgeklärt und erst als klar war, dass ein Hund mitkommen kann, habe ich mir einen geholt. Und ich finde große Hunde auch klasse, aber habe nach einigen Überlegungen den Entschluss gefaßt, einen kleinen Hund aufzunehmen. Es ist nämlich z.B. wesentlich einfacher, einen Arbeitgeber davon zu überzeugen, einen KLEINEN Hund mitzubringen als einen Dobermann. Da kommt das Problem dazu, dass Kollegen wohlmöglich Angst davor haben. Bei einer kleinen Motte wie Estrella besteht die Gefahr nicht und die Wahrscheinlichkeit, den Hund mitbringen zu können, wird viel größer sein.
    Du sagst, du willst keinen Schoßhund. Ok - aber mit einer 50qm-Wohnung und der Problematik "Hund und Arbeit" würde ich dann auch mal die Vorteile einer solchen Lösung ins Auge fassen. Es gibt auch kleine Hunde, die keine Schoßhunde, sondern nur klein sind.


    Ich kann dir nur raten, einen Schritt nach dem anderen zu machen. Job abklären, Betreuung des Hundes abklären und dann weiter sehen.

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    Aber ansonsten sind es eher Tierschutzhunde die bei uns Mode geworden sind (neben den Dauerknallern Border, JR und Aussie).


    Hier auch - und ich finde das klasse :gut: Ich treffe viele Leute mit Hunden aus dt. Tierheimen aber auch aus dem Ausland. Interessanter Weise war habe ich bisher keinen kennengelernt, der wirklich "Macken" gehabt hätte. Meist erzählen mir die Herrchen und Frauchen, dass sie sich sehr schnell eingelebt hätten und "sehr dankbar" seien. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.


    Hier sind neben den vielen Mixen in erster Linie viele JR und Labradore unterwegs. Allerdings ist unsere Nachbarschaft da eher gegen den Mainstream, was die Reinrassigen neben den Mischlingen und TS-Hunden angeht: 1 Spitz, 1 kleiner Pudel, 1 großer Langhaardackel und ein Bernhardiner :roll:
    Im Freundeskreis allerdings gibts einen Goldie, einen Labbi, einen Beagle und einen Labradoodle (wg. Allergie).

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    Es gibt aber auch Hundehalter hier die es witzig finden ihren 45kg Labrador auf meinen zu schicken obwohl sie wissen das es zwischen den beiden zu Problemen kommt und ja, da nehme ich meinen Hund auf den Arm um ihn zu schützen.


    Die Erfahrung habe ich ebenfalls schon gemacht. Meist Männer. Und zwar in erster Linie die, die quasi eine Art Schwanzverlängerung an der Leine vor sich herführen.


    So einen Fall gab es hier in der Nachbarschaft auch. "Junger Wilder" sprang auf kleinen Zwergdackel und aus war´s :( :

    Ich hatte auch überlegt, mich aber letztendlich für diese "Plakette" gegen Zecken pp entschieden. Wer nicht an Wirkung solcher Dinge oder auch Bernstein glaubt, soll halt was anderes nehmen. Ich missioniere da niemanden. Mit der Plakette nebst Knoblauchpulver sind wir quasi zeckenfrei durch den ganzen letzten Sommer gekommen. Insgesamt 3 Stück und ein paar wenige, die ich noch krabbelnder Weise aus dem Fell entfernte. Ob es an der Plakette oder am Pulver lag - keine Ahnung. Aber ich war froh, ohne Chemiekeule klar gekommen zu sein. Wenn es nicht gewirkt hätte, wäre ich wohl auch Bernstein getestet. Und danach erst Chemie.


    Meine Freundin hat ein Bernsteinhalsband probiert und war im Großen und Ganzen auch recht zufrieden.


    Ist halt eine Grundsatzfrage und soll einfach jeder so machen, wie er meint.