Beiträge von SanSu

    Das klingt doch erstmal so sehr gut! Vorallem letzteres.


    Jeder Hund ist ja anders, das ist ein ewiges rumprobieren. Hier gingen Kartoffeln gar nicht, dafür Reis auch in großen Mengen. Obwohl das Tier nie Probleme mit Nüchternerbrechen,... hatte mussten wir bis zum Ende dann mit Wecker früh vor der Runde füttern,... Ist dann ja auch die längste Futterpause von 23-7 gewesen, das ergab schon Sinn.

    Davor gab es immer zwei Mahlzeiten und das Tier hatte einen Saumagen, das hat alles verändert.


    Stress, individuelle Reaktion auf Medikamente,...


    Nachts füttern ist natürlich anstrengend, aber wenn ihm das gerade hilft... Man ist ja froh, wenn man dann eine Lösung gefunden hat, dass es dem Tier besser geht.


    Alles Gute weiterhin, auch an die anderen natürlich.

    Ich bin gar nicht mehr im Bilde, aber ich lasse einfach mal ein paar Sachen da, ich hab gerade mal bei dir reingeschaut Anderster


    Kami hatte ja damals eine akute nekrotisierende Pankreatitis.


    In der Akutphase nach Klinik sollte sie 6 Mahlzeiten, heißt auch Nachts bekommen. Laut Klinikplan (7:00, 11:00, 15:00, 19:00, 23:00, 03:00 Uhr).


    War allerdings auch ein sehr sehr schwerer Fall, sie war glaube ich 10+ Tage Stationär, brauchte irgendwann auch eine Magensonde, mit der sie dann auch entlassen wurde, die wurde dann einige Tage später entfernt).


    Später gab es nach Empfehlung der Klinik 7:00, 15:00, 18:00 und 23:00 Uhr Futter. Da war sie dann schon stabil und die Klinik meinte perspektivisch können wir auch 3 mal testen.


    Wir sind dann auch irgendwann auf 3 runter, das bekam ihr aber nicht. Am Ende haben wir 7:00, 12:00, 17:00 und 23:00 Uhr gefüttert. Bei den Runden gab es dann auch Gastro Interstinal Trockenfutter zum suchen,...


    Also so alle 5Std. (+ geeignetes Trofu als Snack/Leckerlies bei den Runden, die Hauptmahlzeiten waren Gekochtes), wobei die Morgenmahlzeit am wichtigsten war, obwohl wir die erste Runde erst später gegangen sind und es vor dem ganzen nie ein Problem war, wenn sie erst gegen 10 das Frühstück bekommen hat.


    ***


    Stress kann verstärken - Stichwort aktuell böllert es hier ja schon ab und zu.


    ***


    Sowohl Kami, als auch der Rüde einer Bekannten hatten unter BSD Probleme mit Novalgin, obwohl es ja eigentlich gut verträglich ist haben sie beide davon Magenprobleme bekommen.


    Lösung und Segen waren Zäpfchen, da musste man dann bei Erbrechen auch keine Sorge mehr haben, das der Hund nicht abgedeckt ist, wie man bei Übelkeit das Medikament in den Hund bekommt,...


    Aber erstmal schön, das du eine Lösung gefunden hast.

    So,

    ich fange wieder von vorne an, nachdem ich ja überhaupt erst angefangen hatte (September). 🤪


    Mein Fuß hatte Anfang Oktober eine kleine Auseinandersetzung mit einer Kastanie, die sich heimtückisch unter etwas Blattwerk versteckt hatte. Seitenband verstimmt.


    Also Schonung, dann Seuche, dann OP (was anderes), dann wieder Seuche. Lief - nicht. 🙃

    Für den Fuß aber ganz gewiss gut, es sollte wohl so sein.


    Gestern also wieder gemütlich mit 2km gestartet und mal geschaut, mit dem Fuß war alles schick. 😀


    Hatte damals von dragonwog den Tipp bekommen vorher ein paar KH zu essen, weil mir nach dem Lauf immer so kalt wurde.

    Gestern getestet, klappte gut, ich schau mal, war ja gestern nur eine kleine Runde, wie das dann im Verlauf so sein wird.


    Auf ein Neues, alles auf Anfang.

    Falls ich dich richtig verstanden habe:


    1. Negatives bleibt länger in Kopf

    2. Der Mensch neigt zum problematisieren und kommuniziert eher negative Aspekte.

    3. "Blasen", meist meldet man sich wegen eines Problems in einem Forum,... an.

    4. Trainer haben auch eher Kontakte zu Problemteams,...


    Plötzlich ist der LHC eine *Achtung überspitzt* reaktive hypersensible Jagdsau mit Hang zu neurotischem Verhalten.


    Vorm Collie, war es hier im Forum der Pudel, der allen empfohlen wurde und im Anschluss dann - Achtung Jagdtrieb, Achtung kann nicht gut alleine bleiben, Achtung Verhaltensketten und Manipulation,...


    Einiges liegt in der Natur des Menschen begründet (der Drang negatives/gefährliche zu kommunizieren; das dies im Gehirn mehr haften bleibt,...), anderes...


    Manches ist auch gut, man weiß um den Worsk Case, aber es kann auch das Bild stark verzerren.


    ***


    Ich wohne in Berlin, ich sehe hier in der Stadt, im Hundeauslaufgebiet im Wald täglich Dinge, die es laut Forum gar nicht geben dürfte. Die reale Welt ist oft erstaunlich unkompliziert, von der Junghundgummikoppphase abgesehen. 😁 Mit der haben die Leute hier auch zu kämpfen.


    Und klar, manche Rassen haben wir hier weniger vertreten, das sind vorallem Gebrauchshunde und Spezialisten. Aber generell gibt es hier so ziemlich alles an Rassen, manche sind prozentual aber häufiger vertreten.


    Ich wohne direkt am Stadtpark, Collies hat es 9 (6 LHC, 3 KHC) → einer davon chillt sein Leben am Blumenladen → ist schon die 2. Generation, Shelties 3, Border 4 (davon hat einer einen der "Klatsche" und hütet die Halter, einer ist ein Balljunki), 3 Aussis, 1 Bearded Collie, 2 Corgis,...

    Die, die ich kenne, man hat ja so seine Zeiten, zwei Stunden später sieht man schon ganz andere Hunde.


    Das sind alles nette unkomplizierte Hunde, bis auf den einen Shelti und einen der KHC hab ich die auch noch nie bellen gehört. Beim KHC wird es von der Halterin verstärkt.

    Heißt nicht das die anderen Stumm sind, scheint aber kein Thema zu sein, das den Alltag bestimmt, beim Gassi, spielen,...

    Vokal sind die durchaus auch beim Gähnen, knurren beim Zergeln, ein kurzes miepsen wenn sie gerne einen Keks wollen,... aber Bellen oder gar Schreien scheint nicht alltagscharakteristisch zu sein.


    Die laufen entspannt mit, kein Stresshecheln, nix Huschiges, auch nicht vorne an den Straßen, dem Wohnviertel,... Manche sind halt "Tut Nixe" und kommen zum "Hallo sagen", aber das sind Erziehungsthemen. Alle samt reine Familienhunde, die eine Aussihalterin macht Hundesport. Jagdtrieb scheint auch ein Thema zu sein, das ein "normaler" Hundehalter geregelt bekommt, das fiel hier nur bei einem KHC Junghund auf, war dann aber auch nach etwas Training wieder erledigt.


    Natürlich gibt es gewisse Tendenzen - in jedem Klischee wohnt auch ein bisschen Wahrheit inne - man muss aber andere Faktoren einpreisen, damit das eigene Bild nicht komplett Schlagseite bekommt.

    Davon ab, gibt es auch immer Individuen die "spezieller" sind, aber diese bilden nicht das repräsentative Ganze.

    Hier gab es 1,5 Jahre als Kami noch lebte Fahrstuhlservice. Mit einer Hand von vorne durch die Vorderpfoten Richtung Brust gegriffen und hinten um den Hintern.


    Ermöglichte hier eine bessere Stabilisierung des Rückens ohne Stauchung, das ist ja immer eine Frage des Körperbaus, wo der Schwerpunkt liegt und je nach Alter und Zipperlein des Hundes welchen Bereich man eher stützen/schonen will. Im ersten Video sieht man nach dem Hochheben auch wie ich die Position/den Rücken in die waagerechte korrigiere.


    53cm, 23kg. 4OG, wobei eigentlich 3. mit Hochparterre.


    damit hast du quasi direkt einen Nüchternlauf gemacht. Das vertrage ich mit niedrigem Blutdruck z.B. überhaupt nicht. Würde mal mit 20/30 g Kohlenhydraten vor dem Laufen anfangen und schauen, wie du dich dann fühlst.

    Huch. Hätte jetzt gedacht das ist wie beim Arzt, also nüchtern = 6-8Std. oder so.


    OK, dann versuche ich das mal. 🙂


    Wie äußert sich das bei dir, also ein Nüchternlauf und vorallem hast du da im Alltag Veränderungen gemerkt, wenn dein BD noch mehr gesunken ist?


    Ah Mist, ich hätte gedacht man merkt dass und hatte gedacht, wenn ich verhältnismäßig langsam laufe, gut atmen kann und am Ende noch Puste habe, kann der gar nicht so hoch sein.


    Mhhh. Gibt es da günstige gute Modelle?


    Ich würde erstmal das mit den KH testen. Würdest du sagen 2Std. vorher ginge auch, oder tatsächlich nahezu direkt davor?

    Was befürchtest du denn?

    Ich versuche das eher zu verstehen, um zu schauen woran ich drehen könnte. Das scheint so eher nicht ideal zu sein. Ich vermutete, das das Gefälle zu groß ist und das dann dem Körper Probleme macht.


    Puls hätte ich jetzt rausgenommen, weil ich persönlich gedacht hätte, das müsste man beim Laufen merken. Das kann, muss ja aber nicht zwingend zusammen hängen. Also hoher Puls muss nicht hohen Blutdruck bedeuten. Und ich hätte gedacht einen hohen Puls merkt man.

    Ernährst du dich salzarm?

    Nein.

    Trinkst du genug?

    Ja, das ist bei mir eh wichtig.

    Läufst du nüchtern? Wann ist die letzte Mahlzeit vor dem Laufen, wie groß der Anteil an Kohlenhydraten? Wie viel hast du vorher getrunken?

    Bin nicht sicher wie das definiert ist, letzte Mahlzeit vor dem Laufen ist ca. 4Std. vorher.

    Trinken kleine Flasche (250ml) so beim fertig machen/anziehen davor. Nicht hintergekippt, so eben nebenbei. Also 250ml innerhalb einer halben Stunde davor.

    Endpunkt ist an einem Trinkbrunnen, da trinke ich dann auch was.


    KH, keine Ahnung. Unterschiedlich würde ich sagen. Ich weiß nicht wie man das bestimmt. Mal eine kleine Portion Bratkartoffeln mit Quarkdip, mal Brötchen mit Rührei, mal dunkles Brot mit Gurke,Käse,... Meist ist eine Kiwi dabei. Mal aber auch nur Joghurt mit Obst, kommt drauf an wonach mir ist. Das scheint aber keinen Unterschied zu machen also beim Joghurt ist das Ergebnis nicht anders als bei Nudeln. Das variiert sehr, weil ich eher so esse wie der Körper es will.

    Ich würde schätzen 50%.


    Könnt das zuviel sein oder zu wenig oder zu lang her? Wenn ich später esse fühlt sich mein Magen zu voll vorm laufen an.

    Mein Blutdruck ist niedriger und mein Ruhepuls auch (roundabout 45), die beschriebenen Symptome sollten nicht damit zusammenhängen.

    Du bist ja trainiert und das ist ja etwas sehr individuelles. Der niedrige Blutdruck ist dafür gewiss nicht verantwortlich, Überlegung war wie gesagt ob das Gefälle zu hoch sein könnte.


    + Frage war der BD schon immer so oder ist der durch den Sport noch weiter gesunken?


    Durchschnittspuls kann ich nicht sagen, weil ich den nicht tracke.

    Du wärst dann bei Pulsuhr? Oder direkt vorher was essen?

    Kann ein zu hoher Puls beim Laufen damit zusammenhängen? Oder wäre das dann auch der Punkt, das der Puls dann von hoch schnell sinkt.


    Frufolino  Doti Danke 🙂, habt ihr mal versucht an irgendwas zu drehen oder eine Idee. Das scheint schon häufiger so zu sein.


    Ich hätte jetzt, wenn Blutzucker,... passen müssten überlegt das Cool-down deutlich auszuweiten, vielleicht auch die letzten 10min schon sehr sehr langsam zu laufen, damit der Körper sich da schon runterregelt + dann Cool-down.


    Aktuell nehme ich auch die Decke.


    Danke euch allen schonmal. 🙂

    Hallo,

    ich würde mich hier mal anschließen, auch wenn ja schon eine Weile leider hundelos.


    Perspektivisch könnte ich mir aber auch das Laufen mit dem "ab und zu" Betreuungshund vorstellen.


    Da Hund einfach bewegungstechnisch fehlt bin ich viel auf Fahrrad umgestiegen und im Sommer schwimmen. Für die kalte Jahreszeit dachte ich Joggen wäre vielleicht ganz nett, da Schwimmhalle nichts für mich ist.


    Ich habe da jetzt recht naiv vor 3 Wochen angefangen und lief immer so, das es mir dabei einfach gut geht, gehe nicht an die Grenze und lass immer einen Tag Pause. Damit fühle ich mich so rein vom Laufen sehr wohl. Ein Ziel habe ich in dem Sinn nicht, im Moment fühlt es sich einfach sehr gut an, wie das langfristig bei Ekelwetter,... wird weiß ich natürlich nicht. 🙃


    Frage:

    Hat jemand von euch Erfahrung mit Uhren die auch den Blutdruck messen? Also wie zuverlässig die sind?

    Bzw. ist hier noch jemand der eher niedrigen Blutdruck hat?

    Oder reicht da unter Umständen eine Pulsuhr, weil das zumindest zusammenhängen kann, wobei sich das dann ja eigentlich auch ohne Belastung zeigen müsste.


    Hintergrund mir ist dann nach dem Laufen Zuhause einfach sehr kalt, ansonsten geht es mir körperlich gut. Flüssigkeit und Blutzucker kann ich alles ausschließen, ich schwitze auch nicht groß nach,... fühle mich beim Laufen gut und könnte immer noch länger laufen, will es aber am Anfang nicht ausreizen, also vom Gefühl komplett im grünen Bereich, körperlich gibt's auch keine Probleme.


    Aktuell sind es so 4km mit im Schnitt 7:00-7:15min/km.

    Ich tracke nur gesamt über das Handy, das scheint sich aber so einzupendeln, bzw. wird es jedes Mal ein bisschen länger, aber die Geschwindigkeit ist recht konstant und scheint aktuell so mein Rhythmus zu sein.


    Bin ärztlich gesund, Blutdruck im Schnitt 95/63, das ist bei mir schon immer so. Ruhepuls ist komplett normal bei 60-70.


    Meine Vermutung ist jetzt, das der Blutdruck durch die Belastung natürlich hochgeht und dann eben auf mein normales Niveau abrauscht. Ich hab vorhin mal nach dem Lauf Zuhause mit meinem Gerät gemessen, da war er bei 96/70, Puls 91.


    Da der BD eh niedrig bei normalem Ruhepuls ist, bin ich unsicher ob Pulsuhr allein ausreicht, das ist ja nicht streng gekoppelt und stellt sich bei der heutigen Messung, auch wenn nicht unter Belastung, erstmal auch grob so dar.


    Gibt es also (bezahlbare) Modelle die den Blutdruck einigermaßen genau abbilden?

    Oder vielleicht gibt es ja noch andere Läufer mit eher niedrigen Blutdruck, die da Tipps haben?

    Warm-up und Cool-down mache ich, allein schon für Muskeln, Sehnen,... Ich probiere da gerade etwas rum. Aber wenn das der Grund ist, wäre es gewiss doch sinnvoller das direkt beim Lauf mal zu kontrollieren.


    Und nun habe ich gelesen, das das regelmäßige Joggen den Blutdruck senken kann, das wäre eher nicht in meinem Interesse. Dann brauche ich bald nenn Salzleckstein 😁 Oder bezieht sich das dann eher auf Leute die einen zu hohen Blutdruck haben? Falls es hier Leute mit niedrigem BD gibt, wie war das bei euch?

    Der nächste Check-up steht eh an, werde das dann nochmal mit meinem Arzt besprechen, gegen den BD kann man bis auf das übliche nix machen, schränkt mich im Alltag auch nicht ein.


    Kurz 😁:

    Empfehlenswerte Modelle die auch den Blutdruck abbilden.


    Tipps.


    Sorry für Text Text Text 🙃

    Wie macht ihr das im Alltag mit euren Senioren die entweder schlecht zu Fuß sind oder mittlerweile nicht mehr so gut allein bleiben können. Verzichtet ihr auf Unternehmungen, Freizeitaktivitäten etc. wo die Hunde früher mühelos mitkamen oder eben zu Hause geblieben sind komplett, arbeitet ihr über Sitter oder habt ihr irgendwie einen guten Kompromiss gefunden?

    Hier war es auch eine Mischung. Ich glaube nicht alleine bleiben können ist noch schwieriger, als schlechter zu Fuß.


    Wir haben uns einfach angepasst, das ist ja ein schleichender Prozess. Also die Runden so gewählt, das Hund es noch schafft oder sie Wagentauglich sind.


    Man hat mehr abgewogen und auch mal verzichtet oder wir haben uns aufgeteilt, einer blieb beim Hund, der andere fuhr zum Geburtstag.

    Ansonsten, wenn es Wichtiges war (Hochzeiten, runde Geburtstage,...) war Schnutchen auch mal 1, 2 Tage bei Freunden oder Verwandten.


    Also irgendwie eine Mischung. Als Verzicht hat man es nie wahrgenommen, wie gesagt das kommt ja schleichend und die emotionale Bindung macht den Rest. War halt einfach so. Bzw. als Einschränkung manchmal schon, das ist ein Widerspruch, aber irgendwie passt es auch. Man wäre gerne mal wieder da und da hin gelaufen, aber dafür hat man auch schöne Zeit zusammen woanders verbracht.


    ****


    Das alles wird mir jetzt erst so richtig bewusst. Es ist wie das Leben mit einem unverträglichen Hund, man stellt erst hinterher fest wie sehr man sich und sein Verhalten ganz automatisch angepasst und es aber in der Situation gar nicht so wahrgenommen hat.


    Jetzt ist Schnutchen schon bald 6 Wochen nicht mehr da und sie fehlt. Zum Emotionalen bringt ein Senior natürlich auch viel mehr Tagesstrukturen und Rituale mit sich, man hat sich komplett drauf eingestellt, alles drum rum gebaut ohne es vorher so gesehen zu haben. Der Bruch ist groß.


    ABER das kommt erst jetzt, neben all der Trauer hat man natürlich auch ganz andere Freiheiten wieder. Ich laufe gerade viel und das auch lange Strecken, das ist tatsächlich das was ich am meisten vermisst habe die letzten 1,5 Jahre. Aber es ist anders, es fehlt etwas, aber man ist in seinen Entscheidungen auch freier. Das klingt komisch, aber ich "genieße" das auch gerade. Aber die Umgewöhnung fällt sehr schwer - es fehlt jemand.

    Und trotzdem den Urlaub entsprechend frei wählen zu können,... Pension oder länger in Betreuung geben, wäre nicht unser Ding gewesen.

    Beruflich tolle Projekte annehmen zu können, ohne schlechtes Gewissen das der Partner dann zwei Wochen alles alleine wuppen muss. Wir beide mal zwei Tage bei Freunden ohne große Planung zwecks Betreuung,...

    Und dann sitzt man in der S-Bahn und fängt spontan das heulen an, weil die Allgegenwart keine mehr ist. Sie war doch immer da, unterm Sitz und nun ...


    Es ist sehr ambivalent im Moment. Gefühlt habe ich das auch schon zu Lebzeiten, aber es war so stark im Hintergrund. Ich habe mir gewünscht mal wieder länger gehen zu können, hätte man ja auch alleine machen können, aber dann nutzt man lieber doch die noch gemeinsame Zeit und vergammelt den Vormittag im Park. Das Training hat mir gefehlt, neue dumme Tricks,... dafür hatte man aber dann Physio,... Es war im Hintergrund, aber es war schon da. Kein Kino, Ausstellung,... bzw. alles so gestalten, das Hund nicht weggretscht und dann hilflos in der Wohnung liegt. Jetzt geht man einfach, ein komisches Gefühl.


    Überhaupt die ganze Wohnung, es ist erstaunlich, es ist anders als bei einem jungen Hund, auch dort passt man sich an, an den individuellen Hund und einen Senior ganz im Speziellen. Plötzlich hat man soviel mehr Raum, den man aber eigentlich in diesem Fall gar nicht will.


    Zeit ist auch so ein abartiges Konstrukt, sie vergeht soviel langsamer. Die Jahre fliegen nur so dahin und die 6 Wochen kommen einem plötzlich ewig vor, im negativen Sinn.


    Musste mal raus.

    Hier hat sich in bald zwei Wochen nichts getan. Morgen noch ein Test, dann wieder Besprechung mit der TA, sie überlegt nochmal, aber...


    Nur für den Kopf würde ich sie so gerne nochmal durch ein CT jagen, aber letztendlich egal was rauskommt, es würde nichts bringen oder ändern, es wäre nur ein unzumutbarer Horrortripp für Schnutchen.


    Alles Scheiße.