Hi,
aber das könnte man doch in jede Richtung spinnen. Man könnte auch sagen, warum holt man sich einen Hund, wenn man in absehbarer Zeit Ausbildungssuchend ist, vielleicht umziehen muss (dadurch die Betreuung durch die Familie wegfällt) und man dann auch 8 Std. täglich in der Schule oder dem Betrieb hockt?
Das ist keine Frage und kein Angriff, aber man kann es ja in jede Richtung drehen. 
Unsere Hündin kann 10Std. allein bleiben, muss es aber nur extrem selten, vielleicht 2x im Jahr. Wir arbeiten beide von Zuhause aus und sind höchstens mal zum einkaufen 30min. nicht da oder wenn wir mit Freunden abends weggehen wo sie nicht mitkommen kann auch mal 6Std.
Aber was macht sie hier den ganzen Tag, sie pennt. Die interessiert es auch nicht wenn wir gehen, Hund liegt irgendwo rum, wir ziehen uns an, Hund steht meist nicht mal auf und wir gehen. Kommen wir wieder, dauert es eine ganze weile bis sie ankommt, da wird sich erstmal gestreckt und gereckt und dann kommt sie schauen.
Und wir gehen auch höchstens ab 15Uhr erst wieder mit ihr raus. Früher hat sie gar keine Bock, da muss man sie schon überregen sich mal hochzubewegen.
Draußen gibt sie Gummi, wir machen Nasenarbeit, Dummytraining, ZOS, liegen auf der Wiese rum und genießen sie Sonne, stromern durch Wälder, trainieren Hundebegenungen im Park,... Ich glaube kaum das es für sie einen Unterschied macht, ob sie die Zeit nun allein verpennt oder mit uns in der Wohnung.
Wenn wir arbeiten macht sie also auch nichts, klar beschäftigt man sich auch dann mal mit ihr versteckt den Dummy in der Wohnung,... Aber sie kommt von selbst nie an und fordert das, sondern das ist mehr als Pausenbeschäftigung für uns, wenn mal kurz zwischendurch die Luft raus ist. 
Aber wir wollten ganz klar auch einen älteren Hund, eigentlich aus dem TH, sind dann aber durch familäre Umstände zu ihr gekommen, weil sie von einem Familienmitglied nicht mehr gehalten werden konnte.
Wenn Madame mal ihren Schlaf nicht bekommt, weil wir bei Verwandten sind und sie da höchstens mal döst, ist sie den nächsten Tag wie erschossen.
Das kommt also sehr auf den Hund an.
Grüße SanSu
Edit: Oberer Teil nicht mehr entscheidend, aber ich kenne da auch kaum jemanden der soviel Pause hat. Sind dann zwar nur 3-4 praktische Tage beim TA, aber dann kann man auch wieder sagen das steigt an, was ist nach 3 Jahren, wenn man dann in einer Praxis landet, die von 8-18.00Uhr offen hat und man 2 kleine 1 Std. Pausen bekommt. Also das kann man ja drehen wie man will. Andere könnten sagen, wie kann man sich in dieser unsicheren Zeit einen Hund holen wenn man nicht mal in Ansätzen weiß wie die nächsten 3 Jahre laufen werden (zeitlich, finanziell, Wohnsituation,...). Das ist wie gsagt kein Vorwurf, sondern man kann alles von unterschiedlichen Richtungen betrachten.