Beiträge von SanSu

    Gibst du das Trofu so oder die Brekkis auch mit Wasser, bzw. würde sie das fressen?


    Wenn sie wirklich noch ein komisches Verhältnis zur Wasseraufnahme hat, würde ich am ehesten da zusätzlich wässern und mal beobachten.


    Die Flüssigkeit vom Kochmenü scheint ja recht schnell durch zu laufen. Normalerweise trinken Hunde auch etwas nach Trofu Fütterung oder kurz danach. Wenn sie das nicht macht und du Wasser dazu gibst, beobachte mal, ob das auch durchgeht.


    Auf wieviel ml kommt sie jetzt ca. am Tag?

    Die angegebenen 100ml sind das absolute Minimum.

    Das stimmt natürlich, aber je nachdem wieviel Flüssigkeit man zufüttert, ist der Bedarf damit gedeckt. Deshalb die Frage ob Audrey mal geschaut hat, wieviel das Tierchen trinkt, trinkt die gar nicht, wieviel füttert sie dazu,...


    Trinkt sie bei erhöhter Aktivität, Temperaturen,... mehr oder ist das immer gleich...

    Bei Hunden finde ich es schwer zu sagen, ab wann sie tatsächlich zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen.

    Ich habe das Gefühl, die meisten sind recht "instinktsicher". Also im Sommer wird mehr getrunken als im Winter, bei Trockenfutter mehr als bei Nassfutter, in der Heizperiode vielleicht auch mehr, ebenso bei gesteigerter Aktivität,...


    Wenn Hund hier nach der Mahlzeit dann auch echt dringend irgendwann raus muss, scheint der Körper das ja einfach durchzuschleusen und nicht zu brauchen. Deswegen würde ich in dem Fall davon ausgehen, das man über dem Bedarf liegt.


    Wenn man als Mensch im Sommer mehr trinkt, geht man ja auch nicht häufiger auf die Toilette, weil der Körper das braucht.

    Aus Edelstahl nehmen sie es nur, wenn es nichts anderes gibt, dann schon eher aus Kunststoff.

    Ich kann nicht begründen, warum das so ist, ich beobachte es nur seit Jahren.

    Das beobachten ja einige und ist auf jedenfall ein guter Hinweis. Hier gibt es nur Keramik.


    Ich persönlich kann auch kein Wasser aus Aluflaschen trinken, es hat einen anderen Geschmack. Kaffee geht, Tee auch - wobei das auch etwas anders schmeckt, aber Wasser geht gar nicht. Weiß auch nicht woran es genau liegt.


    Das mit dem Filter finde ich interessant, das Wasser schmeckt ja je nach Bundesland/Stadt/Leitungen teils deutlich anders.


    Ich und Hund ziehen Berliner Wasser auch dem Brandenburger Wasser vor. Eine Verwandte nam nach Sachsen Anhalt immer ihr eigenes zur Oma Wasser mit. Ich finde es OK, aber schmeckte schon anders.

    Der Kobold trinkt immer noch zu wenig und deshalb bleibts bei den Süppchen.

    Was heißt das denn? Also wo liegt sie denn?


    Sowohl unsere alte Hündin als auch Kami trinken im Winter quasi gar nicht.


    Bedarf liegt ja bei 5-10ml/kg bei Feuchtfutter. Also 20kg Hund bräuchte theoretisch auch nur 100ml, das ist ja quasi nix.


    Ich kenne aber auch keine Hunde die nicht bedarfsdeckend trinken.


    Wenn du sagst sie muss dann auch, scheint der Körper das ja auch durchzuschleusen und nicht zu brauchen und dann kann es mit dem Energiestoffwechsel Probleme geben.

    Falls ihr zukünftig nochmal vor dem Problem steht, Kami hat das Tralieve in keinster Form genommen. Es reichte wenn Partikel an meinen Fingern hafteten, sie hat das sofort gerochen und wurde dann auch bei allem skeptisch. Und sie ist eher Typ - Tablette in den Napf und fertig. Also warum auch auch immer, das fand sie wirklich abartig.


    Wir haben das über Leerkapseln gelöst. Gibt es im Internet, da die Tablette rein und fertig.


    Ansonsten gibt es einige Schmerzmittel auch als Zäpfchen, gerade wenn der Magen angegriffen ist eine gute Möglichkeit, es belastet die Leber nicht so und wenn Hund gerade eh eine schwierige Fressphase hat, hat man eine Sorge weniger zumindestens das Schmerzmittel reinzubekommen.


    Alles Gute.

    Den Einsatz bei cold cases kann ich mir sehr gut vorstellen.

    Bei den archäo dogs erschließt sich mir aber noch nicht richtig, wie sich das im praktischen Einsatz gestaltet, also in welchen Situationen so ein Team Vorteile mit sich bringt, die den Einsatz rechtfertigen.

    Awwwwww!!!! 🥰


    Ein bisschen neidisch bin ich schon, natürlich mag ich Motzi, aber geplant war ihr Einzug so ja nicht und ich vermisse die kleinen Kobolde schon ein bisschen.


    Viel Freude mit der neuen Mitbewohnerin. 🙂

    Denke auch das ist sehr individuell, zum Hund auch zum Typ Mensch.


    Unsere alte Hündin:

    Auch gern 24Std., richtige Genießerin, schlief im Bett und lag gerne Kontakt. Die gemeinsamen Mittagsschläfchen ein tägliches Ritual. Wenn es ums streicheln ging war sie auch nicht wählerisch, gern von der ganzen Welt. Forderte auch, aber höflich, ruhig und sehr charmant. Wickelte jeden mit ihren Knopfaugen um den Finger.


    Kami aktuell:

    So 3x am Tag für ein paar Sekunden Kinnschuffeln und draußen nach dem Kugeln immer noch gerne den Wanzt gekrault bekommen. Reicht dann auch. Liegt quasi nie Kontakt. Schlief auch immer gern im Wohnzimmer. Schlafzimmer erst seit sie taub ist und sie die abendliche Serie/Film nicht mehr nervt. Mag gerne Ruhe beim Schlafen. Trotzdem stark an mir orientiert, aber körperliche Zuwendung will sie selten. Bei anderen ist streicheln eher Mittel zum Zweck, weil es oft in Kombination mit Leckerliegabe vorkommt. Ohne Bezahlung - kein Interesse. :hust:

    Aber wenn der Hund die gar nicht zeigt? Also, abwenden z.B. kann ich ja unterstützen. Aber wenn ein Hund z.B. das Züngeln nicht zeigt... oder die untere Skala der Eskalationsleiter, knurren, Nase kräuseln oder so ... lernt der das dann einfach wieder und zeigt das plötzlich? Guckt er sich das von den anderen ab? Oder probiert er verlorenes Repertoire von selbst einfach irgendwann wieder aus?

    Wenn gar nix gezeigt wird geht das sicher nicht.


    Klingt blöd, aber wir haben jede Form der Kommunikation belohnt. Anfangs hauptsächlich knurren, auch Erstarren - Zeitgewinn für Reaktion.


    Sind immer Bögen gelaufen,...


    Viel kam durch die Raufergruppe. Gewisse Anzahl an Maulkorbträgern und sozial sehr kompetente und souveräne Hunde (diese immer in der Überzahl).


    Da ging es hauptsächlich um Gehorsam und Kontrollierbarkeit (andere Hunde in der Nähe, andere Hunde bewegen sich dynamisch,...), Sachen auch einfach mal aushalten und ja, da wurden auch mal Konflikte laufen gelassen. Nicht unter den Maulkorbträgern, aber in Kombination mit den souveränen Hunden. Blöd sind sie ja nicht, sie wissen das sie nicht beißen können und entwickeln mit der Zeit andere Strategien. Sunny hatte keine Bock auf Distanzunterschreitung und lief dann am Ende auch mal selber Bögen und bot diese an. Das ging aber über 2,5 Jahre, also ein langer Prozess. 9 Monate bis sie überhaupt in ein Training mit anderen Hunden dürfte. Wir haben sie mit knapp 11 übernommen, leider starb sie dann, ich bin sicher das hätte man gut geregelt bekommen, am Ende hatte sie riesen Fortschritte gemacht, auch wenn ich auf den Maulkorb bei ihr nicht verzichtet hätte. So auch die Prognose der Trainerin, kontrollierbar ja, aber lebenslang Maulkorb.


    Also fördern was da ist, sicher auch Abgucken, Annehmen von vom Menschen angebotenen Optionen und sicher auch eigenständiges finden von Lösungsstrategien, wenn der Biss nicht möglich ist.


    Es ging nie darum einen sozialverträglichen Hund zu bekommen sondern um Schaffung maßvoller Kommunikation und Kontrollierbarkeit. Man darf sagen das man etwas Scheiße findet, aber man stürzt sich nicht gleich rauf und wie gesagt die Kontrollierbarkeit in verschiedenen Erregungslagen.

    Magst du mal erzählen, wie das getestet wurde? Also auf welchem Terrain mit welchen Fremdhunden? War ein Zaun dazwischen?

    Gesichert, in der normalen Umwelt (bzw. recht einsam im Wald) mit ausgewählten Hunden. Kein Zaun. Ist immer heikel sowas zu schreiben, aber in der Form wichtig um einmal zu sehen womit man es zu tun hat.

    Zu sehen wann ausgelöst wird, wie vehement, gibt es ein zögern oder geht Hund ungebremst rauf und ja auch, wie wird auf Schreck- und Schmerzreize reagiert. Das ist sicher nicht schön, aber man bekommt ein Gefühl dafür ob Hund überhaupt noch etwas anderes wahr nimmt und wichtiges Thema, kann es zu rückgerichteter Aggression gegenüber dem Halter kommen. Einmal mit uns und ohne uns (soziale Komponente - Schutztrieb/Ressource ja/nein). Wie gesagt, immer ein schwieriges Thema, aber schon auch wichtig, das einmal zu testen. Wir wussten das ja vorher schon, weil wir ihre Urlaubsbetreuung waren, aber man provoziert ja nix und es war wichtig das einmal zu sehen.


    Auch ob man selbst aktiv eingreifen kann (am Geschirr rausziehen,...) oder ob der Hund sich dann gegen einen selber stellt. Wobei wir schon recht viel vorher wussten und mit erwachsen Menschen, war sie da wirklich völlig klar, selbst in höchster Erregungslage hätte sie sich nicht umgedreht wenn man eingreift.


    Man sieht ja aber schon vorher an der Körpersprache wo die Reise hingeht und das es bei Sunny auch keine angstmotivierte Aggression war,...


    Das ist aber alles auch ein Prozess, das mit dem zusätzlichen Beutefangverhalten bei "kleineren" Hunden kristallisierte sich erst mit der freien Interaktion in der Gruppe heraus. Das war vorher bei uns durch Management (es gab gar keine direkten Fremdhundkontakte anfangs - logisch) nicht so deutlich, auch wenn wir es anhand der Körpersprache geahnt haben.


    Das Bild entwickelt sich mit der Zeit und den Erfahrungswerten.

    Sunny hat unterschiedlich gelagertes Aggressionsverhalten und je nachdem hat es sich geäußert. Das konnte sehr laut sein (wobei Frust durch die Leine da eine erhebliche Rolle spielte) oder ganz leise.


    Fehlgeleitetes Beutefangverhalten:

    Gezieltes ruhiges anpirschen von hinten an den anderen Hund mit dem Ziel auch zu zu packen.


    "Hündische" Aggressionen ohne Vorwarnung Angriff bei Unterschreitung der Individualdistanz. Kurzer Moment der Anspannung mit entsprechender Gewichtsverlagerung.


    Das Toben fand an der Leine statt und je nachdem wie hoch die Anspannung wurde veränderte sich das Bellen - Frequenz wurde höher.


    Bei ihr wurde zudem die Drohkette bei der Vorbesitzerin gedeckelt und entfiel dann, durch Bestätigung und Social Walks wurde die wieder aufgebaut. Anfänglich zeigte sie auch ausschließlich offensiv aggressive Körpersignale ohne Einschub von Beschwichtigungsgesten oder rückwärts gerichteten Tendenzen.

    Bei Sunny gab es nur nach vorne gerichtete Signale. Körperspannung und Gewicht minimal nach vorne verlagert oder komplette Eskalation nach vorne. Es betraf bis auf 4 Hunde alle anderen, ganz egal wie deren Körpersprache ausfiel, das wurde gar nicht mehr wahrgenommen. Aktives scannen der Umgebung,...


    Es gab bei der Vorbesitzerin mehrere Beißvorfälle, der letzte Hund konnte in der TK wieder zusammengeflickt werden. Da ging es um Beschädigung über Löcher hinaus, beim letzten auch um Tötung. Sie hat von sich auch nicht von den Hunden abgelassen.


    Bei uns mit Maulkorb 2 Situationen, wo man sah, es ging nicht nur um eine knackige Ansage sondern um Beschädigungs- und Tötungsabsicht.


    Von Trainerinnenseite wurde die Ernsthaftigkeit entsprechend eingeschätzt und unter kontrollierten Bedingungen auch getestet (würde sie ungehemmt einfach drauf gehen, in wie weit kann man noch auf sie einwirken, gibt es eine soziale Komponente in Bezug auf uns,...).


    Ich finde man merkt die ernsthafte Spannung extrem, das weiß man dann einfach. Und auch bei den Explosionen. Kami brüllte Anfangs auch mal rum, aber da merkte man gleich, da steckt keine Ernsthaftigkeit dahinter wirklich aktiv auf den anderen Hund drauf zu gehen. Da ging es nur um ein kurzes knackige "Verschwinde" unter Einbezug des anderen Hundes. Sie ist eher nett und geht Konflikten aus dem Weg, ich glaube in 6 Jahren hat sie 3x eine Ansage gemacht, sehr nett und der Situation angebracht und wir treffen super viele Hunde inklusive Leinenkontakten, Nervbratzen,... Ihre Taktik ist einfach weiter laufen und die anderen ignorieren.


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    Hier hieß das bei Sunny klar Maulkorb, es sei denn wir waren wirklich im Nirgendwo.


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    Es gab auch Vorfälle mit Kindern, die waren aber anders gelagert.