Ich muss mich hier zwar nicht rechtfertigen, möchte das aber trotzdem erklären:
Wir wollten zu Leroy einfach einen zweiten Hund, waren auf das Geschlecht aber nicht festgelegt. Ich habe mich dann in unsere Pinseline gleich verliebt und so wurde es dann eben eine Hündin. Da wir beide berufstätig sind - die Hunde vormittags also alleine sind und nicht ständig unter "Bewachung" stehen - ist es aus meiner Sicht vernünftiger, eine ungewollte Schwangerschaft bei Pinsel's erster Läufigkeit durch Kastra-Chip zu vermeiden. Danach wird die Kleine kastriert. Aber das ist ein anderes Thema und auch da hat ja jeder seine eigene Meinung zu
Beiträge von sabileroy31
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Wir konnten mit dem Chip nivht länger warten, da Pinselchen mit jetzt fast 8 Monaten bald läufig werden wird und wir das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft nicht eingehen wollten.
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Mach ich morgen sowieso. Ich wollte nur gerne mal eure Meinungen hören.
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Ja, er hat Ende Februar seine Impfung und den Kastra-Chip bekommen.
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Liebe Foris, unser Leroy ist mittlerweile fast 18 Monate. Er war schon immer hibbelig und auch kein Hund, der so viel geschlafen hat. Allerdings schläft er seit 2 Nächten gar nicht mehr. Sobald wir ins Bett gehen, fängt er an zu hecheln, läuft extrem unruhig durch die Gegend und fiept. Das hat angefangen, als wir vorgestern Nacht Gewitter hatten. Kann es daran liegen? Aber Gewitter kennt er doch auch, war ja nicht das erste Mal. Tagsüber schläft er jetzt natürlich mehr, er ist auch sehr müde. Hinzu kommt, dass er seitdem extrem viel pieseln muss und auch schon ein paar mal wieder ins Haus gemacht hat, obwohl er sonst stubenrein ist. Habt ihr einen Rat für mich?
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Ein kleines Welpchen vom Züchter ist etwas wunderschönes, ABER eben auch ein Baby, das viel Zeit und Geduld einfordert. Ich habe diese leider sehr kurze Welpenzeit trotzdem immer sehr geliebt und gewünscht, sie würde länger dauern :heart: Aber das ist ja bei Kindern nicht anders, die werden auch viel zu schnell groß. Leider habe ich das jetzt bei Pinselchen höchstwahrscheinlich zum letzten Mal erleben dürfen Mein Mann möchte, wenn unsere beiden - die hoffentlich seeeehr alt werden - einmal nicht mehr sind, keinen Hund mehr. Wir sind dann auch in einem Alter, wo es verantwortungslos wäre, sich noch einmal einen Welpen anzuschaffen.
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Mit vier Monaten ist die wichtige Sozialisierungs-/Prägephase meines Wissens schon weitgehend abgeschlossen. Deshalb ist es natürlich wünschenswert, wenn der Welpe früher einzieht, dann hat man in dieser Phase natürlich Einfluss auf viele positive und möglichst wenig negative Erfahrungen. Aber natürlich lernt auch ein älterer Hund noch alles. Der beste Zeitpunkt ist für jeden ein anderer. Der eine findet 8 Wochen super, dem anderen sind 12 Wochen noch zu früh.
Wir haben unsere erste Hündin mit 9 Wochen, Leroy mit 12 1/2 Wochen und Pinselchen mit 10 1/2 Wochen zu uns geholt. Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, letzteres war der absolut richtige Zeitpunkt. Leroy hatte in den ersten Tagen schon sehr mit Heimweh nach seinem Rudel zu kämpfen, das war nicht ganz so einfach und Kila war schon noch ziemlich jung mit 9 Wochen, ihr hätte eine Woche mehr bei ihrer Mama sicher gut getan. -
Meine 3 Kids waren, als unsere erste Hündin Kila damals mit 9 Wochen einzog, 14, 8 und 6 Jahre, also nicht so klein wie deine. Ich bin damals auch nur stundenweise arbeiten gegangen, trotzdem war es schon ziemlich stressig am Anfang.
Das Pensum, das du dir da aufgestellt hast, finde ich schon seeehr "sportlich". Wann kommst du denn da noch zum Durchatmen ? So viel Bespaßung braucht ein Hund normaler Weise nicht. Mein Mann geht morgens mit unseren beiden kurz zum Pipimachen raus, dann müssen sie 5 Stunden alleine bleiben, da ich seit ein paar Jahren auch wieder Teilzeit berufstätig bin. Wenn ich mittags nach Hause komme, geht es eine lange Runde raus, zwischendurch wird gespielt oder trainiert, wir sind gerade zu dieser Jahreszeit natürlich auch viel draußen im Garten und abends gibt es nochmal eine kleine Runde zum Lösen. Meine Kids sind mittlerweile 24, 18 und 16 und kümmern sich natürlich nicht mehr so viel um die kleinen Rabauken, allerdings muss ich mich auch nicht mehr so intensiv um die Kinder kümmern. Die sind meistens eher froh, wenn sie ihre Ruhe haben, nur Fahrdienste für meine Jüngste sind immer noch erwünscht
Ich finde es zwar sehr respektabel, dass du einem Hund aus dem TS ein schönes Zuhause geben willst, allerdings würde ich - gerade bei so kleinen Kindern im Haushalt - eher zu einem gut aufgezogenen und sozialisierten Welpen aus einer guten Zucht raten. Mir wäre das Risiko bei einem TS-Hund zu groß, da man ja doch nie so genau weiß, was der Kleine in seinem, wenn auch kurzen Leben, schon so alles erlebt hat - evtl. auch negative Erfahrungen mit Kindern Bei einem Welpen aus einer guten Zucht hast du da schon mehr Sicherheiten, da ein guter Züchter dir auch den Hund aus einem Wurf heraussuchen kann, der am besten zu euch passt.
Setz dich doch noch mal mit deinem Mann zusammen und macht euch eine Liste mit Punkten für/gegen TS- oder Züchter-Hund. Brecht lieber nichts übers Knie, sondern lasst euch Zeit für eure Entscheidung. -
Ich war mit Leroy, als er noch alleine war, auch jede Woche in der Spielstunde. Das tat ihm sehr gut, er ist aber auch verträglich mit anderen. Jetzt wo unser Pinselchen da ist, gehe ich nicht mehr so regelmäßig hin, da die beiden sehr schön miteinander spielen. Hundeschule ist für gewünschte Hundekontakte eher nicht so gut, da mehr auf das Training ausgelegt.
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Das sehe ich auch so.
Für einen Anfänger ist es meistens sehr schwer, den ersten Hund von Welpe an zu erziehen. Man muss auf alles achten, einen guten Blick haben, gutes Timing, die Entwicklungszeitfenster des Welpen erkennen und genau da unterstützen zu können, wo es gerade nötig ist.
Wenn man ein Leben mit Hund noch nicht gewohnt ist, kommt hinzu, dass man sich selbst erst mal neu organisieren muss, in alles rein wachsen muss - einen Welpen zu handhaben ist da nicht ganz einfach, erst Recht nicht, wenn man kleine Kinder hat.Im Tierschutz gibt es viele tolle Hunde und bei guter Beratung findet man sicher einen, der einem gefällt und alles mitbringt, was man braucht. Ein paar kleine Erziehungshilfen muss man sicher immer geben, aber das ist sehr viel einfacher, als bei einem Welpen die komplette Erziehung von Anfang an selbst zu machen. Es passieren einfach zu viele Fehler, wenn man sich (noch) nicht auskennt, auch wenn es sich immer so schön anhört, dass man sich einen Welpen so formen und erziehen kann, wie man es braucht. Das ist auch sicher so, wenn man es KANN.
Ansonsten würde ich auch zur FCI-Gruppe 9 raten, bei den Begleithunden ist sicher etwas dabei. Alle anderen Rassen sind ursprünglich auf verschiedene Arbeiten gezüchtet worden, die Begleithunde sollten nur beim Mensch sein. Einfacher in der Erziehung müssen sie aber nicht sein. Auch ein Bologneser oder Havaneser ist ein quirliger Hund, der beschäftigt und bewegt werden will und der auch nicht besser hört, wenn er nicht richtig erzogen wird.
Da gerade viele kleine Rassen in Mode sind, würde ich darauf achten, einen guten Züchter zu finden, der auch bei der Auswahl des richtigen Welpen behilflich sein kann und der mit Rat und Tat zur Seite steht. Und das ein Hundeleben lang.
Und wenn man eine passende Rasse gefunden hat, lohnt es sich sicher immer auch, sich die entsprechenden Notseiten anzusehen. Man findet eigentlich jede Rasse im Internet im Tierschutz, vielleicht gibt es ja einen Hund der gewünschten Rasse, der ein neues Zuhause sucht und der vielleicht schon etwas "Vorbildung" hat. Gerade die Notvereine oder auch viele Auslandsorgas arbeiten sehr sorgfältig bei der Beratung und Auswahl des passenden Hundes, so dass man da nicht allzu viele Sorgen haben muss, dass man einen Hund mit diversen Macken bekommt. Eine gewisse Ehrlichkeit bei der Vermittlung aber auch von Züchterseite ist einfach extrem wichtig, damit am Ende alle Beteiligten zufrieden sind.
Wir hatten als Ersthund einen Goldie-Welpen und das hat prima geklappt. Meine Kids waren damals auch noch kleiner. Ich hätte eher Bedenken bei einem TS-Hund, da man ja nicht genau weiß, was da evtl. vorher an schlechten Erfahrungen - vielleicht auch mit Kindern - passiert ist. Bei einem Rassewelpen von einem guten Züchter weiß ich dann doch eher, wie sich der Hund von den Anlagen her entwickeln wird. Und die Kinder wachsen zusammen mit dem Hund auf. Bei so kleinen Kindern ist vielleicht ein Welpe aus der Bichon-Gruppe etwas zu empfindlich, da wäre eine "robustere" Rasse m.E. eher was, auch wenn Havaneser z.b. sehr kinderlieb und leicht zu erziehen, aber auch pflegeintensiver wegen ihres Fells sind.