Hallo ihr Lieben,
ich habe mit meiner Hündin gerade genau das selbe Problem. Was ist denn bei Euch im weiteren Verlauf noch heraus gekommen?? Wurde eine Ursache für die niedrigen Werte der weißen Blutkörperchen gefunden?
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo ihr Lieben,
ich habe mit meiner Hündin gerade genau das selbe Problem. Was ist denn bei Euch im weiteren Verlauf noch heraus gekommen?? Wurde eine Ursache für die niedrigen Werte der weißen Blutkörperchen gefunden?
Hallo ihr Lieben!
Aaalsooo, es scheint tatsächlich an den Medikamenten gelegen zu haben!
Die Werte sind jetzt, eine Woche nach dem absetzen derselben sehr gut angestiegen, und zwar beide, rote und weiße Blutkörperchen. Das freut mich natürlich ungemein auf der einen Seite, auf der anderen bin ich allerdings schon ein wenig verblüfft, dass die Ärzte da nicht mal vorher drauf gekommen sind, sondern mich fleißig den Hund weiter mit Medikamenten haben vollstopfen lassen. Tatsächlich zählt es zu einer der häufigsten Nebenwirkungen von manchen Schmerzmitteln und oft auch von Antibiotika, dass sie sich in dieser Hinsicht ungünstig auswirken. Ich sollte also Antibiotika geben, weil die Abwehr so schlecht war, was aber wiederrum wahrscheinlich erst von der Antibiotika ausgelost wurde?? Schon bisschen kurios, finde ich... Das selbe hatte ich ja schon bei dem Kortison, dass erhöht wurde, weil sie aufgrund des ausblutenden Magengeschwürs (das wahrscheinlich vom Kortison ausgelöst wurde) so schwach war. Ich glaube, in Zukunft vertraue ich lieber Google, als irgendwelchen Ärtzen. Im letzten Jahr hat meine Gutgläubigkeit da echt tiefe Risse bekommen.
Trotzdem freue ich mich natürlich riesig, dass die Werte sich so schön verbessert haben. Jetzt kann ich mich endlich wieder an das eigentliche Problem ran machen, die Cauda equina, denn durch das ganze Theater waren wir natürlich nicht viel in Bewegung und meine Kleine hat ordentlich Muskelabgebaut, die jetzt erstmal wieder aufgepumpt werden müssen.
In diesem Sinne, vielen Dank an alle, die mitgerätselt und uns die Däumchen gedrückt haben!!
Vielen lieben Dank!!!!
Hallo Andrea,
Danke für Deine Antwort. Die Ärtze haben mir jetzt auch geraten, erst einmal alle Medis abzusetzen. Sie bekommt ja jetzt auch schon sage und schreibe fünf Wochen Antibiotika. Auch die Schmerzmittel sind da anscheinend auch nicht ohne. Aber keine Ahnung, wie sie ohne die zurecht kommen wird, ich kann sie ja auch leider nicht fragen, in wie weit ihr noch der Rücken wehtut...
Milztumor wurde Gott sei Dank ausgeschlossen. Die Milz ist zwar vergrößert, aber ansonsten ist nichts auffällig an ihr, sie fasst und füht sich wohl ganz normal an. das Knochenmark wurde noch nicht untersucht, weil a) die Blutzellen ansonsten keinerlei Auffälligkeiten zeigen und b) in ihrem jetztigen Zustand auch eine Vollnarkose nicht gerade angeraten ist, wenn es nicht unbedingt sein muss. Zeckenerreger wurden auch ausgeschlossen, weil sie ansonsten keinerlei Symptome zeigt, die den Verdacht nahe legen würden.
Jetzt bleibt mir erstmal nichts, außer abzuwarten, ob das Absetzen der Medikamente etwas bringt. Ich hoffe es wirklich sehr, denn diese Ungewissheit seit einem Monat ist wirklich mehr als zermürbend.
LG
Nadja
Oje, das mit dem Kortison ist aber auch so eine Sache, das soll nämlich das Magengeschwür bei meinem Hund ausgelöst haben :/
Wie gesagt, der Test auf Borrelien war negativ, aber wie zuverlässig der ist, weiß ich auch nicht. Zumindest wurde das Thema damit abgehakt. Verursachen Borrelien überhaupt Anämien?? Das werde ich gleich mal nachschauen.
Liebe Bibi,
er war negativ! Vielen Dank für's Daumen drücken!!
LG
Nadja
Liebe Appelschnut,
vielen Dank erstmal für Deine Antwort. Die Tierärztin, die meinen Hund in der Klinik behandelt ist Spezialistin für Anaplasmose, hat ihr Doktorarbeit darüber geschrieben, und meintm, dass es das auf keinen Fall sein kann. Auch ist sie der Ansicht, dass die Lahmheit und die schlechten Blutewerte nicht in Zusammenhang stehen. tassächlich wurde ja auch eine Cauda equina bei meinem Hund per MRT nachgewiesen. Der Chirurg meint aber schon, dass sie jetzt schlechter laufe, weil sie eben so geschwächt wäre.
Deshalb ist es vielleicht sinnvoll, noch einmal zu betonen, dass das vorangige Problem gerade die Blutwerte sind, vor allem eben die weißen Blutkörperchen, die jetzt erst seit kurzem so schlecht sind, aber auch die roten Blutkörperchen, die sich nur langsam steigern und dann auch wieder leicht abfallen. Dieses hin und her können die Ärzte nicht erklären, weil die Blutung, die Ursache für die Anämie war, ja schon längst gestoppt ist.
Falls also irgendjemandem noch etwas dazu einfällt, bitte lasst es mich wissen, ich bin für jeden kleinen Hinweis sehr dankbar.
LG
Nadja
Liebe Arcalis,
Vielen dank für Deine Antwort. Ich wohne in Berlin... wenn die Tierärztin woanders zuhause ist, macht es über das Telefon wahrscheinlich wenig Sinn, eine Diagnose zu stellen... wäre aber trotzdem toll, wenn Du mir mal die Nummer schicken könntest, vielen Dank!
Wie hat man denn dann letztendlich rausgefunden beim Hund Deiner Schwägerin, dass es doch Borreliose war? Ein Test auf Borrelien wurde bei meinem Hund schon gemacht, der war allerdings auch negativ. Man, ich denke auch, irgendetwas in der Richtung muss es sein! Aber müsste dann nicht auch das Antibiotika anschlagen, dass sie seit der OP durchgehend bekommt??
Lieber M,
das ist mir klar, hilft mir aber jetzt leider auch nicht weiter. Ich werde mit Sicherheit jetzt nicht einfach aufgeben, sondern alles tun, was ich für sie tun kann. Und so alt ist 11 für einen mittelgroßen Mischlingshund ja nun auch wieder nicht. Bisher hat sie sich immer bester Gesundheit erfreut und war für ihr Alter erstaunlich fit. Solange mein Hund noch Lebensfreude zeigt, und das tut sie momentan mit Sicherheit noch, werfe ich die Flinte nicht ins Korn.
Trotzdem danke für Deine Antwort.
N.
Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Nadja und ich habe eine 11jährige Aussie-Mischlingshündin namens Moksha. Leider macht mir meine Kleine gerade extrem viel Sorgen und auch den Ärzten stellt sie ein großes Rätsel auf.
Moksha wurde am 28.01.2014 an der LWS operiert, da bei ihr per MRT das Cauda equina Syndrom diagnostiziert wurde. Zunächst ging es ihr danach noch recht gut - das Laufen (sie schleift mit der rechten Hinterhand, bei der auch der Patellarsehnenreflex ausgefallen ist) war leider nicht besser, aber immerhin auch nicht schlechter. Ca. eine Woche später ging dann plötzlich nichts mehr, sie wollte und konnte nicht mehr richtig laufen, verweigerte ihr Futter und hing wie ein Häufchen Elend in der Ecke. Drei mal war ich in dieser Woche beim Tierarzt, der zwar eine Anämie feststellte und ein Magengeschwür vermutete, das ausblutete, doch außer einem Magenmittel wurden keine weiteren Schritte eingeleitet. Als ich eine Woche später wieder bei dem Chirurgen war, der sie operiert hatte, wurden wir sofort in die Tierklinik weiterverwiesen: sie hatte nur noch einen Hämatokrit (Anteil der roten Blutkörperchen im Blut von 10% (40% sind normal!). Sofort wurde eine Bluttransfusion gemacht, die meinem Mäuschen in letzter Sekunde das Leben gerettet hat.
Das Problem jetzt ist, das der Blutwert zwar wieder gestiegen ist, aber nicht so, wie er sollte. Er schwankt immer hin und her, wird mal besser, dann wieder schlechter. Momentan liegt er bei 25%. Hinzu kommt, und vor allem das gibt den Ärzten ein Rätsel auf, dass seit etwa 2 Wochen der Anteil der weißen Blutkörperchen extrem niederig ist (2,5% statt 6%). Rote und weiße Blutkörperchen sind also viel zu wenig vorhanden, obwohl die Blutung schon längst gestoppt ist und es eigentlich stetig hätte bergauf gehen müssen. Ansonsten aber ist sie völlig symptomfrei.
Leider läuft sie jetzt viel viel schlechter. Der Tierarzt meint, das könne auch an der allgemeinen Schwäche liegen. Allerdings werde ich gerade das Gefühl nicht los, dass hier vielleicht noch etwas ganz anderes am Werk ist, dass sogar vielleicht auch die Lähmung der rechten Hinterhand eine ganz andere Ursache haben könnte, als bislang vermutet. Auch die Milz ist vergrößert, weshalb ich zunächst auch mal an Borreliose oder Anaplasmose oder so etwas gedacht habe, die ja auch manchmal Lähmungen hervorrufen können. Das schließt die Tierklinik jedoch aus, weil anscheinend sich sonst noch mehr Symptome zeigen müssten.
Alles in allem sind die Ärzte und auch ich gerade völlig ratlos. Es wurden alle Organe durchgecheckt und auch das Blut zig mal untersucht, es konnte absolut nichts auffälliges gefunden werden, alles total ok, nur die Blutwerte sind katastrophal. Und auch der Test auf eine Autoimmunkrankheit war negativ.
Ich mache mir große Sorgen und würde mich wirklich riesig freuen, wenn jemandem noch etwas dazu einfiele. Hat jemand vielleicht mal ähnliche Erfahrungen gemacht oder eine Idee, was hier vor sich gehen könnte?
Über jede Antwort wäre ich wirklich ausgesprochen dankbar.
Liebe Grüße
Nadja