Beiträge von Eurasierfan2

    ich hatte 2 situationen, die ich als richtig krass empfand, die eine, die ich weiter oben schon geschrieben habe und ein anderes mal, da ist meiner auf einen anderen rüden aufgeritten (heute verhindere ich sowas sofort, aber die trainerin sagte mir damals, ich solle das laufen lassen) und dagegen hat sich der andere gewehrt und hat meinen gebissen... das problem dabei war auch, dass er nicht aufhören wollte und wir die hunde trennen mussten

    warum der andere hund "so doof" ist, kann ich dir jetzt auch nicht sagen :ka: wahrscheinlich einfach distanzlos und will dann unbedingt zu meinem...
    Was ich da aber zum beispiel extrem schwierig finde (vielleicht bin auch zu blöd dafür) sind kleinsthunde... die sind so schnell und wenig, wenn ich da versuche mein bein zwischen den kleinen und meinen zu tun, hab ich immer angst, den kleinen versehentlich zu treffen und zu verletzen... da lass ich dann auch unfreiwillig kontakt zu... die können meinen nicht ernsthaft verletzen und ich könnte es nicht mit mir vereinbaren so einen kleinen ernsthaft zu verletzen oder schlimmeres, weil ich versehntlich auf den drauf getreten bin...

    ich wohne auch direkt an einem gebiet, wo sogut wie alle hunde frei rumlaufen. Leider hatte ich da auch schon negativerlebnisse... einmal, da war meiner noch welpe, da kam was "boxerähnliches" zu ihm geschossen und hat ihn direkt untergebuttert und auch nicht nachgelassen. Die besitzerin kam hinterher gehechtet und meinte, dass der hund alles angreift, was jünger oder kleiner ist als er. Dann fragte sie, ob wir die hunde nochmal zusammen lassen, damit ihr hund einen positiven abschluss hat :shocked: ich habe dankend abgelehnt :fear: oder so sachen wie, ist ihr hund verträglich, ich bekomm die antwort ja und der hund kommt mit seinem schönsten "lächeln" auf uns zu :xface:

    Ja, so sieht das bei uns aus, wenn der Abstand zu klein ist und ich ihn mit ziehe, dann ist er mit dem Blick noch beim anderen Hund. Das er sich zu mir orientiert, klappt erst ab einem bestimmten Abstand, daran arbeite ich natürlich weiter, sodass es irgendwann auch bei einem sehr geringen Abstand klappt.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein U-Turn bei schon von weitem aufgeladenen Stimmungen Wunder wirken kann - auch, was die Verfolgungsbereitschaft des Fremdhundes angeht.
    EIn U-Turn ist bei uns ein vorher "konditionierter Richtungswechsel" mit dem Ziel, den eigenen Hund in möglichst positiver Stimmung vom Angst/Aggressionsauslöser wegzuführen (mein Hund neigt nämlich zu Geprolle schon auf Distanz).
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieses prompte Abwenden (mit einem Hund, der es freudig und gut mitmacht) auch Eindruck auf Verfolger mit vermutlich nicht so netten Absichten macht: Der Blickkontakt zwischen den Hunden wird ja komplett unterbrochen, Blickfixierung findet so nicht mehr statt, durch zügiges Weggehen wird die Situation entschärft und das unerwünschte Verhalten des eigenen Hundes wird natürlich auch unterbrochen.


    Das klappt nicht immer - gebe ich zu, ist in der Vergangenheit bei uns in brenzligen Situationen aber schon oft effektiv gewesen.

    Gehst du dann einfach zügig weiter oder rennst du auch mal? Rennen stachelt wahrscheinlich den anderen Hund erst Recht an, zu uns zu kommen?

    Natürlich gehe ich auch nicht jeder Hundebegnung aus dem Weg, das bringt uns natürlich nicht weiter. Es gibt ja auch HH mit Hund, wo man weiß, das funktioniert nicht und man geht einfach weiter und man weiß, man lässt die Hunde nicht zusammen. Wenn ich einen solchen Halter treffe, dann gehe ich auch weiter und nutze die Situation zum Üben.


    Mittlerweile erkenne ich auch an der Körperhaltung und dem Verhalten von (unbekannten) Leuten, dass sie keinen Kontakt möchten, das nutze ich dann auch zum Üben.