Diese Frechheiten erlaubt sich meine Hündin (7 Mon.) auch mit einigen Hunden. Eine echte Halbstarke, superfrech und furchtlos wird sie zum Glück von vielen älterern Hunden nicht ernst genommen. Das gehört wohl zum sozialen Lernen dazu..... :sport:
Beiträge von Ina11
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"zu den ....Nackenschüttler, Beißer und sonstigen aufs-Kreuz-werfer: Seid ihr euch eigentlich bewußt, was ihr da gemacht habt ?"Sorry, aber das war das verkehrteste was ihr tun konntet,
für den Hund vollkommen unverständlich..."??????
Sorry, aber so einen Unsinn habe ich noch nie gelesen....und das in einem Hundeforum!
Für einen Hund (!) ist eine Rangordnung und alle Auseinandersetzungen, die mit deren Klärung zusammenhängen, das natürlichste von der Welt.
Gibt man ihm keine klaren Anweisungen und Orientierungen, ist das Ergebnis das gleiche wie bei vielen vernachlässigten Jugendlichen. SIE werden unberechenbar und agressiv. Eine gefährliche Angelegenheit für Mensch und Tier.Hunde müssen von Anfang an durch einfache Symbolsprache (ich ess zuerst, ich geh zuerst aus der Tür, ich entscheide wann was wann gemacht wird, ich hab alles im Griff...) lernen, wer der Chef ist und was sie tun dürfen und was nicht. Wenn das nicht reicht, ist ein Nackenstoss, ein Hinwerfen, ein lautes Wort und auch mal ein (harmloser) Biss vollkommen in Ordnung.
Es geht darum, den Hund kinder- und briefträgersicher zu machen. Das funktioniert bei vielen Hunden nicht nur mit Streicheleinheiten und vielen Worten, da muss man schon deutlicher werden.
Auch wenn dir das `sklavisch` vorkommt, so ist es doch nichts weiter als Arbeitsteilung und klare Hierarchie. Dass nicht anzuerkennen und umzusetzen hheißt sein Tier nicht verstehen. Eine Erziehung, die menschliche Masstäbe zugrunde legt, ist für Hunde untauglich.
LG
Ina -
Ach, Corinna, du willst mich anscheinend missverstehen (was soll denn das?):
Ich würde einen Hund in dieser Hinsicht ja lieber an die Umwelt gewöhnen, anstatt ihm ein Verhalten anzutrainieren.
Ja, logisch, das tue ich doch. Habe ich gesagt, dass ich meinem Hund erzähle: schau, da kommt ein lautes Treckerchen, nun sei mal schön still....bla..?
Nein, natürlich gewöhne ich ihn an diese Dinge, gehe mit ihm an Baustellen, in große Menschengruppen, lasse meine Besucher Leckerchen für ihn mitbringen, damit er lernt: es ist alles ok, ich brauche keine Angst zu haben.
Das läuft mit allen Situationen so. Ich habe Nichten, die ich auffordere, ordentlich Krach zu machen, zu zappeln, zu rennen, den Hund mittendrin. Dadurch lernt er, ich muss keine Diskussionen mit ihm führen, um zu zeigen: so ist die Welt. -
Ja, Terry,
ich untesage meinem Hund bestimmte Gefühle, weil diese im Zusammenleben mit Menschen gefährlich sein können.
Er muss lernen, diese nicht angemessenen Gefühle zu unterdrücken oder so in den Griff zu bekommen, dass sein Handeln keine negativen Konsequenzen für ihn oder für Menschen bedeutet. Zuverlässig und immer.Das kann er auch ohne Probleme und ohne das ein neurotisches Wrack aus ihm wird. Meine Hündin hat jetzt schon (mit 6 Mon.) angefangen zu lernen, dass man keine Angst haben muss vor Staubsaugern, vor lauten Gästen, vor Händen, die sich von hinten nähern, vor schreienden Kindern und vor Füssen, die sich unterm Tisch auf ihn zu bewegen.
Dem Hund gibt das mehr Freiheiten, ich kann ihn fast überall mit hinnehmen, er wird sich überall zuverlässig gut benehmen. Ich brauche ihn nicht an seinen Platz zu schicken, weil er sonst eine Gefährdung für meine Gäste darstellen würde. Das wäre ja noch schöner.
Meine alte Hirtenhündin hat niemals Menschen angeknurrt, die ihr fremd oder unangenehm waren. Sie hat auch niemals gebissen, war einfach gutmütig und vertrauensvoll, weil sie es so gelernt hat. Sie hat sich auf mich verlassen und gewusst, dass alles in Ordnung ist, solange ich nicht eingreife.
Wenn ich hier lese, dass Hundehalter ihre Tiere ernsthaft vor die Tür schicken, wenn sie staubsaugen wollen, finde ich das lächerlich und gefährlich. Laute Geräusche und unangenehme Menschen gehören doch zum normalen Alltag, in dem der Hund leben wird.
Also muss er lernen, diesen Alltag mit all seinen Komponenten zu ertragen. Sonst wird er zur Gefahr und Last für sich und andere, wenn er z.B. bei lauten Geräuschen wie von einem ratternden Traktor ausweichen will und auf die Straße läuft, mich an der Leine hinterherziehend bei einem Gewicht von 40 bis 60 kg.
In solchen Fällen, und nur da hast du recht, ist die Schuld beim Hundehalter zu suchen. Solches Verhätscheln ist so ignorant wie gefährlich.
Glücklicherweise sind die Hundebesitzer, die ich hier am Hundestrand oder in der Hundeschule treffe, ähnlich verantwortungsbewusst. Keiner von ihnen würde jemals auf die Idee kommen, das Wohl des Hundes höher oder gleichwertig einzuschätzen als das des Menschen.
Alle verlangen von ihren Hunden, gewisse Gefühle zu unterdrücken, wie den Jagdtrieb, die Schreckhaftigkeit, die Angst. Das ist notwendig, um in der Stadt als Hund leben zu können.
Es müssen sich beide Seiten anpassen, wenn es um das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier geht. Der Hund kann nicht mehr das wolfsähnliche Rudeltier mit all seinen Instinkten und nachvollziehbaren Gefühlen sein, der Mensch muss sich an andere Kommunikationsformen gewöhnen, die ihm als Mensch nicht angeboren sind.
Meine Hunde sind bisher immer friedlich gewesen und absolut zuverlässig im Umgang.
Ich habe Dinge von ihnen verlangt, die ihr für `Tierquälerei` haltet. :grosseaugen: , was natürlich Blödsinn ist.
Die Wahrheit offenbart sich in der Realität: meine Hündin wird ein ebenso gut erzogener wie zuverlässig stressresistenter Hund wie seine Vorgänger sein. Ein Hund, auf den man sich verlassen kann und der überall beliebt ist. Warum wohl? -
Dieses Training, um Vertrauen zu erzeugen und den Hund auf alle evtl. unangenehmen und dennoch durchzustehenden Situationen vorzubereiten, mache ich natürlich jeden Tag. Das gleiche habe ich bei meiner alten Hündin, die leider vor kurzem mit 13 Jahren gestorben ist, auch gemacht. Logisch. Du siehst, nicht nur du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen...:-))
Im Übrigen war die Litanei zur sinnbringenden Anwendung des eigenen Hirns nicht nur überflüssig, sondern genauso doof wie unverschämt.
Das ist genau das, was ich an deiner Art zu argumentieren nicht mag: du negierst jede andere Sicht vollkommen und wertest sie ab. Das ist nicht zwingend Bestandteil einer gleichberechtigten Diskussion.
Da besteht Handlungsbedarf bei DIR.
Eine andere Sicht (gerade in Unterrichtssituationen) anzunehmen, beinhaltet nicht zwangsläufig die Ausschaltung des eigenen Denkens. Ich finde die Argumentation der Hundetrainer dort einleuchtend und habe sie deswegen hier zum Teil wiedergegeben.
Der Chef (Mensch) ist nicht deswegen ein tumber und unterdrückender Diktator, weil er dem Hund gewisse Agressionsäußerungen gegenüber MENSCHEN untersagt. Er ist der Chef, weil er Unbill vom Hund fernhält, Vertrauen erzeugt und Verläßlichkeit bietet.
Meine früheren Hunde genauso wie meine neue Hündin lernten das schnell, was bisher immer zu sehr gutmütigen, freundlichen und berechenbaren Tieren geführt. Noch nie habe ich bei einem meiner Hunde einen Maulkorb benutzen müssen. Warum wohl? Weil meine Hunde diese Angst und die damit verbundene Agression nicht haben.
Sie brauchen mich und andere Menschen nicht anzuknurren, weil er keinen Grund zur Warnung gibt. Ich bin in allen Situationen dabei und schütze den Hund. Also ist es unverzeihlich, mich anzuknurren oder andere Menschen.Stell dir vor, ich habe Freunde zu Besuch. Wir sitzen um einen Tisch herum, unter dem Tisch liegt der Hund und schläft. Nun weiß ich, der Hund mag es nicht, wenn jemand unter dem Tisch an ihn stößt oder ihn von oben streichelt. Soll ich dann zulassen, dass er knurrt oder bei Nichtbeachtung seiner Knurr-Warnung zubeißt, sobald einer meiner Freunde das tut, was mein Hund nicht mag? Nämlcih seinen Schuh zubindet und den Hund damit reizt?
Würde ich so handeln, hätte ich bald nur noch sehr selten Besuch. Und der Hund müsste derweil draußen bleiben.
Meine Hündin lässt sich jetzt schon ohne zu Murren (Knurren) überall anfassen, weil sie natürlich weiß, dass ich gut mir ihr umgehe und auch dafür sorge, dass ihr niemand etwas böses antut.
Das unbedingte Vertrauen ist das wichtigste, das muss man sich erarbeiten, genauso wie die Stressresistenz des Hundes. Er darf nicht bei jedem lauten Kind, bei jedem knatternden Trecker so erschrecken, dass er sein antrainiertes Verhalten vergisst. Er darf nicht bei harmlosen Lebensäußerungen von Menschen agressiv reagieren, weder mit Knurren noch mit Anbellen noch mit Beißen. Ein schreiendes und auf ihn zulaufendes Kind muss er genauso stoisch ertragen wie einen schreienden Mann, der vor ihm mit den Armen fuchtelt. Man kann diese Stressresistenz leicht trainieren. Was ja auch in der Hundeschule getan wird.
Das macht den Hund vorausschaubar und damit leicht zu halten.
Auch dazu dienen die Übungen in der Hundeausbildung.
Du kannst dir die Prüfungsordnung im übrigen selbst aus dem Netz ziehen, einfach googeln unter IRJGV, dann wirst du schon fündig. Die Anforderungen werden ab dem 1.1.07 noch höher sein, nciht nur für Hundi, auch für Herrchen oder Frauchen. Richtig so. -
Also hat die Hundeschule unrecht?
Warum werden dann diese international gültigen Regeln für die Prüfungsabnahme bei Schutz- und Begleithunden nicht ganz schnell geändert?
Wohl deswegen, weil der Hund eben auch das mit den Armen wedelnde Kind oder den Spritze setzenden Tierarzt weder anknurren (warnen) noch beissen darf.
Da kann ich doch nicht jedesmal mit dem Maulkorb kommen.
Natürlich darf er auch nicht beißen, man muss ihm zeigen, dass die Spritze nicht so schlimm ist, dass seine Leute ihm nichts grausames zumuten. Dass er sich auf uns verlassen kann und er keinen Grund hat, Angst zu haben oder sich gegen irgendetwas wehren zu müssen.
Es ist mehr Rücksicht auf die Menschen angebracht, nicht vorrangig auf die Hunde. Der Hund muss lernen, sich zurückzunehmen.
So soll es sein. Sonst wundert mich nicht, dass so viele Menschen keine Hunde mögen, wenn sie mitbekommen, wie das Tierwohl über das Menschenwohl gestellt wird.
Stellt euch vor: wenn uns auf dem Gehweg ein kleines Kind entgegenkommt, dass wie üblich in der Stadt keine Ahnung hat, wie man richtig mit Hunden `kommuniziert`, und also fröhlich oder auch ängstlich mit den Armen wedelt, erlaube ich dann vielleicht meinem Hund das Kind anzuknurren und wenn es dann nicht reagiert, zuzubeißen? Habe ich dann noch Verständnis für meinen Hund?
Das wäre doch das allerletzte, ich würde mich strafbar machen und unverantwortlich handeln.
Ein Hund muss sich der Menschenwelt anpassen, nicht umgekehrt. Dass er in unserem Lebensumfeld nicht alles so gestalten kann, wie es ihm Mutter Natur mitgegeben hat, ist doch klar.
Wenn ich aber die seelische Unversehrtheit des Hundes vor die des Menschen stelle, stimmt irgendwas in den Prioritäten nicht. Es wurde schon gesagt: Menschen sind wichtiger als Hunde.
Der Hund ist für mich und viele andere Hundebesitzer ein Freund und Schutzhund, mit dem ich nur zusammenleben kann, wenn er sich meinen Bedürfnissen auch anpasst.
Ich tue das gleiche in der anderen Richtung auch, aber nur soweit ,wie ich es mit meinen Interessen vereinbaren kann.
Darum darf ICH knurren und er nicht. Jedenfalls nicht mir und anderen Menschen gegenüber.
Als wir vor einigen Wochen den Hund beim TA impfen ließen, bekamen wir ein kleines Heft in die Hand, geschrieben von einer Tierärztin, dort wird genau dieses Verhalten als empfehlenswert beschrieben:
ein Hund muss Grenzüberschreitungen des Menschen beim Angefasstwerden und bei der Verhaltenskontrolle absolut hinnehmen, oft genug im eigenen Interesse, ohne dass er es begreifen muss.
Er muss auch hinnehmen, dass ich mich nach Lust und Laune in seinen Korb setze, ihm das Futter gebe oder auch mal zwischendurch wegnehme....damit ich ihm immer alles aus dem Maul nehmen kann, wenn es ihm nicht guttut. Und auch als Geste, dass ich entscheide, wann und was er frisst. Das macht die Hirarchie gewalt- und agressionslos immer wieder deutlich, Hunde untereinander handeln ähnlich.
Die Hundeschule, die Tierärztin, sie alle haben unrecht in dieser Sache?
Der Hund soll sich in allen diesen Situationen ausleben dürfen?
Auf wessen Kosten, frage ich mich. -
Meine Herren, spinnt ihr?
Ich unterdrücke meinen Hund nicht dikatorisch, bin nett zu ihm, erziehe ich so wie ich es in der Hundeschule lerne. Erzählt die HS Unsinn? Haben alle anderen Leute immer unrecht, nur IHR habt Recht?? Also viel intoleranter als eure Art hier gehts wohl kaum noch.
Dass es verschiedene Ideologien gibt, istmir auch klar,aber muss man deswegen so dikatorisch und beleidigend in der Diskussion sein? Ich finde euer Verhalten unmöglich. *kopfschüttel*
Noch mal ganz klar: Ich schlage meinen Hund nicht, ich belohne ihn, wenn er etwas richtig macht...genauso, wie es auch hier immer wieder beschrieben steht.
Ich will nicht, dass er mich anknurrt - weil es für mich eine Agression ist, die er nicht nötig hat, denn ich setze ihn nicht unter Druck oder misshandle ihn.
Warum unterstellt ihr mir so einen Mist?Komisch, wozu Anonymität Menschen treibt.
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Naja, knurren ist die Vorstufe von Beißen, das ist richtig. Wenn sie also knurren, ist das eine Warnung an mich!
Ich lasse mich von meinem Hund nicht warnen, dazu hat er kein Recht. Das dürfen Hunde untereinander, aber nicht Menschen gegenüber..:shock:Wenn Hunde beißen, noch dazu ohne Vorwarnung, ist sicher alles mögliche in der Erziehung falsch gelaufen. Bisher habe ich das Knurren zwischen Hunden immer so erlebt, dass sich Hund mitten in einer Rang-Auseinandersetzung anknurren. Bitte sehr, das ist ihre Sache.
Ich bin allerdings ein Mensch, und ich möchte nicht so behandelt werden wie mein Hund andere Hunde behandelt.
Anknurren ist für mich inakzeptabel, das lasse ich nicht zu. Ich bin der Chef, und der hat nicht nur die Verantwortung und ist zuverlässig im Rudel, er darf auch alles.
Er darf dem Hund jederzeit dass Futter wegnehmen, er darf ihn anfassen wo und wann er es möchte, er kann dem Hund auch auf die Pelle rücken, wenn er das für nötig hält uswusf.Das jedenfalls habe ich in der Hundeschule so gelernt und finde es auch sinnvoll. Im Umgang mit anderen Hunden ist es anders, da lasse ich Judy ihre Erfahrungen machen und mische mich nicht ein. Die Hunde wisen dort genau, wie sie sich gegenseitig in die Schranken weisen und gut miteinander auskommen.
Im Kurs für Begeit- und Schutzhunde des IRJGV ist Knurren sogar ausdrücklich untersagt, nicht nur in der Prüfungssituation, in der die Hunde laute Geräusche und Angeschrienwerden ertragen müssen. Ich finde das realistisch, denn ein warnender Hund ist auch ein potentiell gefährlicher Hund. Meine Hündin wird, wenn sie ausgewachsen ist, ziemlich groß sein und auch stark.
Wie soll ich dann einem Ahnungslosen, der vielleicht auch gar keine Hunde mag, erklären, wie man mit warnenden Hunden umgehen soll? Das würde ihn im schlechtesten Fall noch nicht mal interessieren - mit Recht übrigens.
Ich bin doch verantwortlich dafür, dass sich mein Hund zuverlässig und friedlich benimmt, in dem Punkt muss er sich meinen vermenschlichten Anforderungen anpassen, sorry.
LG
Ina -
Hallo,
ich hab das mit dem Schnauze-Zuhalten auch gemacht.
Wie sonst kann man die Verbindung-Bellen/Nicht bellen- Belohnung klar machen?
Wenn meine Judy anfangs weiter `DurchdieHand` gebellt hat, hab ich so lange weitergemacht, bis sie aufhörte - und dann gelobt.
Das dauerte eine ganze Weile, aber jetzt hört sie auf das `Nein` und bellt nur noch ausnahmsweise Besucher an.
Wenn ich dann konsequent weiter die Schnauze zuhalte, hört sie immer schneller mit dem Gebelle auf.
Dann eine Belohung - und irgendwann bellt sie hoffentlich nur noch dort, wo es ok ist.
Lg
Ina -
Ich finde es falsch, einem Hund ein Anknurren von Menschen zu erlauben, das wäre für mich ein eindeutiges Grenzüberschreiten.
Es gibt keine gleichberechtigte Beziehung zwischen Mensch und Hund. Diese Wunschform der sozialen Beziehungen haben sich Menschen ausgedacht, der Hund sucht seiner Natur entsprechend immer die Hierarchie.
Durch Knurren warum auch immer versucht er doch seine Interessen durchzusetzen - läßt man das zu, wird er weitermachen und seine Drohgebärden ausweiten, um seine Position Stück für Stück zu erhöhen. Ganz normal für den Hund - aber gefährlich für den Menschen und von Fall zu Fall auch für Unbeteiligte, die so einem Hund über den Weg laufen und gar nicht merken, dass sie nicht sensibel genug auf ihn reagiert haben.
Wenn man einen Hund so vermenschlicht, kann schlimmes passieren.
Wenn es einen dann selbst erwischt, hat man sich das selbst zuzuschreiben. Erwischt es Unbeteiligte, kann man kein Verständnis für so eine mangelhafte Erziehung des Hundes erwarten, meine ich.
LG
Ina