Beiträge von Zaphira81

    ...Shiba Inu gibt's hier auch immer mehr - aber bei einer Stadt mit zwischen 8.000-10.000 Japanern + diverse andere Asiaten verwundert das nicht, eher, dass es recht wenige Akita gibt...

    Meine Hündin mag draußen an Straßen gar keinen Körperkontakt, reagiert in Angstsituationen aber nicht auf Stimme o.ä..
    Um sie also in solchen Momenten zu erreichen, muss ich meinen Körper einsetzen.


    Das passiert - je nachdem, wie wir gerade gehen/stehen/sitzen - durchaus auch mal durch eine Berührung mit der Fußspitze. Wer nur diese Momentaufnahme sieht: mein Berühren und ihre massive Reaktion, oft bestehend aus einem "panischen" Seitenhüpfer oder einem Preschen nach vorn in die Leine, ist geneigt, das als "CM-Kick" zu bewerten.


    Dem ist absolut nicht so, ich finde diese Person und ihre Methoden schrecklich!


    Gut, mein Hund ist kein unverdorbener Welpe, sondern eben ein Secondhandhund mit Problemen, aber ich nutze eben auch Berührungen - als Signal, Aufmerksamkeitserreger, um sie "rauszuholen" aus ihrem Film o.ä.


    Ich würde mich ziemlich aufregen, wenn man mir unterstellte, ich wäre armselig oder ein Tierquäler... :ka:

    Ich habe eben den kompletten Thread nachgelesen und ziehe wirklich meinen Hut vor denjenigen, die ihr Leben für ein Hundeleben so sehr eingeschränkt haben! Ich weiß, wie belastend das sein kann, kann aber nur aus der Warte eines Angsthundebesitzers sprechen - wie eure wesentlich massiveren Einschränkungen waren und sind, vermag ich mir gar nicht vorzustellen!


    Die subjektive Sichtweise, welche Aggression nun als "hochgradig" eingestuft werden kann, ist ja nun leider genau das - subjektiv.
    Die Spritze ist für jeden hier wohl das letzte aller Mittel, aber wenn ein so hoher Leidensdruck bei Mensch und Tier entsteht, dass ein Zusammenleben nicht mehr gewährleistet ist, sondern zu einem "miteinander vor-sich-hinvegetieren" verkommt in dem Sinne, dass beide Seiten nur noch unter dauerhaftem Stress miteinander umgehen können mit permanenter Hochsicherheitstrakt-Verwahrung (so jedenfalls lasen sich zB die Erfahrungsberichte von @Gammur und @Labradora), dann kann ich eine solche Entscheidung sehr gut nachvollziehen.


    Meine Hochachtung auch an @Die Swiffer, euer Zusammenleben wird ja auch von Management bestimmt und es gibt wenige, die sich diese Einschränkung ein ganzes Hundeleben "ans Bein binden" wollen würden.


    Ich käme wohl durchaus auch mit "mittelgradig" aggressiven Hunden klar, die würde ich mir noch zutrauen, aber einen Hund, der in solchen Bruchteilen von Augenblicken umschwenkt, dass ich selber dauerhaft nicht "sicher vor ihm" wäre, den würde ich mir bei aller Tierliebe nicht holen.
    Ich habe in einigen Beiträgen immer wieder von Trainern gelesen, die regelmäßig mit Tierheimhunden arbeiten würden, so dass eine Einschläferung unnötig sein und "bequem" - sorry, aber diese Entwicklung ist eine der letzten Jahre, vor 15-20 Jahren war das keineswegs üblich, dass jedes Tierheim über einen kompetenten Hundetrainer verfügte, der sich aufopferungsvoll um die Rehabilitierung sämtlicher "Problemhunde" hätte kümmern können.
    Wobei auch das Trainig im Tierheim keinesfalls ausschließt, dass im sorgfältig ausgewählten neuen Zuhause nicht doch alte Verhaltensweisen auftauchen können, weil ein Hund sich in neuen Situationen immer wieder völlig anders verhalten kann als im gewohnten Umfeld.


    Der DSH aus dem Eingangspost ist in meinen Augen kein "hochgradig aggressiver" Hund gewesen (wie in den meisten von euren eben auch), sondern ein Wachhund, der seine Aufgabe ernst genommen hat. Ich hätte so einen Hund wohl nicht eingeschläfert, kann irgendwo jedoch schon die Entscheidung verstehen, denn nach meiner Erfahrung hätte der Hund sein restliches Leben in einem Tierheimzwinger verbracht und wäre nicht mehr vermittelt worden (wie gesagt, das ist die Erfahrung, die ich aus den Tierheimen mitnehme, in denen ich gearbeitet habe als Ehrenamtliche, und keine allgemeingültige Aussage!).


    Es ist fraglich, ob ein solches Leben lebenswert für einen Hund ist/sein kann oder ob er daran still zugrunde geht (in den Jahren habe ich einige "Beißer" erlebt, die nach nur wenigen Monaten morgens plötzlich ohne jede organische Vorerkrankung tot im Zwinger lagen - sie haben so sehr unter der Situation gelitten, dass sie sich aufgegeben hatten; 1 Pitbull-Hündin, 1 Rhodesien Ridgeback, 1 Dobermann sind mir sehr gut im Gedächtnis geblieben...).


    Im Gegensatz dazu steht ein Schäferhund, der mit 1 Jahr als Fundhund kam, sämtliche Gassigänger mehr oder weniger schwer gebissen hat (3 Finger meiner linken Hand sind noch heute taub, mich hat er im Februar 2002 erwischt!), dann 10 Jahre im Zwinger gelebt und nachts als Wachhund für das Gelände eingesetzt worden war, bis er die letzten 6 Jahre noch einmal einen Gassigänger hatte, der ihn einigermaßen händeln konnte - Bobby ist im Tierheim gestorben, nie hat sich jemand für ihn interessiert...und dieser Hund war glücklich mit seinem Tierheim-Dasein: er hatte ein Dach über'm Kopf, regelmäßige Mahlzeiten, eine Aufgabe und schließlich auch jemanden, der mit ihm spazieren gehen konnte.



    Ich finde, es ist richtig und wichtig, dem Hund alles zu ermöglichen, was man ihm eben ermöglichen kann, aber nur um des Überlebens Willen würde ich es nicht tun, das ist in meinen Augen falsch verstandene Tierliebe.

    Ich würde auch schauen, ob ich an der Gesamtzusammenstellung was ändern kann...


    Eine Barf-Mahlzeit sollte zwischen 15-25% Fett enthalten, die Hunde ziehen ihre Energie ausschließlich aus Fett und zu mageres Fleisch geht auf Dauer ziemlich auf die Nieren!


    Sahne und Käse würde ich weglassen, dafür den Gemüseanteil erhöhen.


    Darauf achten, dass das Fleisch stückig ist, damit der Hund was zu tun hat - kauen befriedigt, entspannt und macht satt!


    Meine Hündin (leicht untergewichtig mit knapp 16 kg bei 53cm) bekommt ca. 600-700g Fleisch plus zusätzlich Fett/Sahne/HüKä o.ä., dazu noch Kohlenhydrate - gesamt ca. 1kg Nahrung am Tag.


    Bei ihr liegt es am rasanten Stoffwechsel, dass sie so schmal ist, organisch hab ich alles abklären lassen, die Futterrationen sind auch so in Ordnung - sind deine beiden vom Stoffwechsel her okay?
    Wie sieht der Output aus? Große Haufen bedeuten wenig Verwertung der Ration (nur ein Beispiel).


    Wie sieht's mit Schilddrüse aus? Ist da alles okay? Eine Unterfunktion könnte zu Übergewicht führen (bei einigen Rassen allerdings auch zu starkem Untergewicht, daher testen viele TÄ nicht, weil sie "die Notwendigkeit nicht sehen, die Symptome passen nicht", so jedenfalls meine Erfahrung).


    Und - wie einige VorschreiberInnen bereits schrieben - wie aktiv sind deine beiden?

    Mal was zum Spülmaschinenthema - ganz peinlich - aber was muss man denn da so nachfüllen? Salz? Und Klarspüler? Und sonst noch was? Sollte definitiv mal das Zeug einkaufen gehen und nachfüllen nach über einem Jahr hier und wer weiß wann die Vormieter das letzte Mal aufgefüllt haben. Bestimmt nicht kurz bevor sie ausgezogen sind :headbash:

    Die neuen Maschinen sind super - die haben oben, wo du das Programm einstellst, Anzeigelämpchen, die dir sagen, was du nachfüllen musst. Aber normalerweise funktioniert es auch, wenn du "nur" diese all-in-one Tabs nimmst.

    Was benutzt du denn für ein Programm? Wir haben lange Zeit nur das "Eco-Programm" benutzt und dann fing unsere Spülmaschine auch irgendwann an zu stinken und nach einer Zeit hat sich ein richtiger Fettfilm gebildet.... :ugly: Ich habe dann einen Spülmaschinenreiniger benutzt und lasse seit dem regelmäßig auch ein heißes Spülprogramm laufen. Seit dem haben wir keine Probleme mehr! :gut:

    Würde ich auch so machen, ggf. zusätzlich alle paar Monate noch Entkalkertabs rein, Kalk kann durchaus auch dafür sorgen, dass sich Gestank "ansammelt", wenn an den rauen Stellen irgendwas hängenbleibt.


    Es gibt auch ganz tolle effektive Spülmaschinen-"Duftbäume", die helfen wirklich, den Mief unter Kontrolle zu bekommen - die könnte man als Zusatz-Helferlein nutzen, bis die Abflüsse und Rohre wieder sauber sind.

    aha!
    das find ich trotzdem sehr interessant, auch wenn's, wie @Marula meint, wohl nicht der Grund für die blaue Zunge sein wird, wenn Mischlinge die nicht bekommen

    Natürlich können Mischlinge eine blaue Zunge bekommen...und wie du ja auch selbst sagst: sie ist ja nicht komplett blau, sondern hat rosa Ränder und kleine Aufhellungen...ganz so stimmt das ja nicht, es ist nur nicht generell so, dass eine blaue Zunge bei allen Mixen vorkommt.


    Ich habe allerdings schon Mischlinge gesehen, die sogar eine weitaus dunklere Zunge hatten als meine Shar Pei-Hündin!


    Aber schlussendlich ist es ja egal, was der Hund für ein Rassemix ist - hübsch ist er in jedem Fall :gut:

    so was darfst du nicht schreiben, wenn eine hormongesteuerte schwangere mitliest... So schön! *tränchenwegwisch*

    Du wirst "lachen", wenn ich über unsere Geschichte erzähle oder schreibe, schießen auch mir immer wieder die Tränen in die Augen - weil ich mir (natürlich) Vorwürfe mache, über die Zeit, die wir meinetwegen verloren haben, vor tiefer Dankbarkeit ob ihrer Engelsgeduld mit mir...ja, ich weiß, wie vermenschlichend das alles ist, aber dieser Hund ist genau die Seite an mir, die ich mehr als 15 Jahre lang unterdrückt habe, weil ich "es nicht wert" war (aber bevor mein Posting gelöscht wird wegen privat...)...


    In jeder Hinsicht ist mein Hund genau das, was ich brauche, denn: man bekommt nie den Hund, den man will...man bekommt immer den Hund den man verdient!