Beiträge von Zaphira81

    So, Dienstag ist die Sonderleiterschulung, bin schon mega-aufgeregt xD


    Mücke kommt nun doch mit, wird dann während der "Arbeit" in ihrem Kennel am Ring geparkt, den kennt sie ja und so muss sie nicht mehr als 10h/Tag allein zu Haus rumsitzen...


    Für mich stehen 1-2 VetBeds als Kennelinlet auf der Liste, ich weiß nicht, ob ich darüber hinaus noch was andres mitnehme :3

    Von wem waren die Bücher? Warum fandest du sie gut? Zumindest gehe ich davon aus, dass du sie irgendwie gut fandest, da du ja etwas davon angewandt hast, wenn es zu deinem Hund passte :) Demnach war es doch schon so etwas wie inspirierend für dich, es sprach dich an, brachte dich zum Nachamen. Sowas interessiert mich :)

    Ahhhhh okay ^^;
    So hab ich die Frage gar nicht interpretiert, ich hätt wohl genauer lesen müssen :tropf:


    Uff, viele Bücher hab ich leider gar nicht mehr, es waren hauptsächlich die Rassebücher, die vor 15 Jahren (grob) besonders viel verkauft wurden, und dann von den damals mir am meisten am Herz gelegenen Rassen: Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Bullterrier, Staffordshire Bullterrier, Dobermann; verschiedene Körpersprachebücher von Desmond Morris, Jan Fennell, den Hundeführerschein von Del Amo, unheimlich viele GU-Ratgeber,Rasse-Enzyklopädien usw. Wofür ich damals Geld hatte als Schülerin, die Bücher hab ich mir gekauft, andere hab ich mir gewünscht oder mit Freunden getauscht oder aus der Bücherei geliehen - vollkommen unabhängig vom Autoren ^^


    Inspiriert/Angeregt haben mich diese Bücher allerdings eher ganz allgemein, meine Tierheimhunde genau zu beobachten, wie sie untereinander agieren, wie sie ihre Grenzen durchsetzen/einfordern, wie sie sich gegenseitig innerhalb fester Gruppen respektieren und ne Art "Rangordnung" entwickeln etc (Rangordnung entsprechend in "", weil es die so unumstößlich ja nicht gibt).


    Dazu kommen noch die ganzen Zeitschriften: Der Hund, Partner Hund, Ein Herz für Tiere und wie sie alle hießen.


    Und natürlich viel durch die Gespräche mit den andern Jugendlichen, die uU anders erzogen haben, andere Prioritäten hatten etc.


    (Das Unterstrichene ist das, was mir besonders gut gefallen hat - dieses "richte deine Aufmerksamkeit doch mal auf xyz")

    Geprägt hat mich niemand. Weder irgendwelche TV Trainer, geschweige denn irgendwelche Hundeforen oder Hundeschulen - 1000 Leute, 1000 Meinungen.


    Ich habe gesunden Menschenverstand walten lassen, mir div. Bücher gekauft und mir das passende für meinen Hund rausgesucht und versucht umzusetzen. Wenns nicht gepasst hat, habe ich Alternativen gesucht. Hat bis jetzt prima geklappt.

    ...kann ich eigentlich so unterschreiben - aus unserer Familie hatten nur meine Tante und mein Onkel einen Hund, Knirps war aber null erzogen ^^
    Meine Schwester und ich sind 1997/98 ins örtliche Tierheim gegangen, um als ehrenamtliche Gassigängerinnen zu helfen.


    Wir haben in unserer Jugendgruppe viel voneinander gelernt, viel natürlich mit trial and error, die Ratschläge der Mitarbeiter haben wir schnell abgelehnt und uns intuitiv "richtig" (soweit es uns in dem Alter eben möglich war) gegenüber den Hunden verhalten...


    Ich muss sogar gestehen, dass ich heute als Erwachsene einiges dieser Intuition verloren habe aufgrund meiner Biographie - ich bin jedoch dabei, sie wiederzufinden.


    M.R. hab ich zwar "schon immer" geguckt, aber kein bekannter Hundetrainer hat mich je inspiriert, auch, wenn ich mir einige Dinge angenommen habe...


    Ich hab unheimlich viele Bücher gelesen, viele Rassebücher, weniger Erziehungsbücher...

    Ich find Anju auch klasse von ihrer jetzigen Figur her :bindafür:
    Sie ist ja noch jung, an Muskeln kann da noch einiges kommen!


    Mücke ist ein "von Haus aus" _sehr_ schmaler Hund, man sieht den Rippenbogen, man sieht die "Höcker" der Wirbelsäule und im Moment kann man auch ihre Knochen hinten am Poppes fühlen...ihre Fleischrippen sind zudem noch fast im 90°-Winkel nach außen gewachsen, so dass sie immer unterernährt aussieht.


    Trotzdem ist sie mit ihren 16 kg bei ihrer Grundstatur absolut top, sie füllt sich so oder so nie an den Stellen aus, die sie für die Augen anderer "normalgewichtig" erscheinen lassen würden - sie hat nun mal eine Wespentaille, da füllt sich nix mehr bei ihren 6 Jahren...


    Leider hab ich kein viel sagendes Foto von oben oder der Seite, auf dem sie nicht schräg steht.


    Wenn ich mir allerdings anschaue, wie ihre Rasse"genossen" aussehen, bin ich heilfroh, dass ich vom Körperbau her einen traditionellen aktiven Jagdhund habe und kein missgestaltetes knautschgesichtiges Sofakissen, das vor lauter Fett und Falten kaum noch geradeaus stehen kann... :lepra:
    Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, dass mein Shar Pei gut mit ihren Whippetfreunden mithalten kann und auch einen Kilometermarsch ohne Keuchen locker wegsteckt.



    Ich denke, das Problem der vielen fetten Hunde kommt ganz einfach von unserer Wohlstandsgesellschaft und dem urtümlichen Gedanken, dass dicke Bäuche Reichtum und Fruchtbarkeit versprechen...bei uns Menschen arbeitet ja die Medienwelt mit ihren Magermodels dagegen, aber generell ist es ja genetisch verankert, dass "dick = bestens versorgt und guter Versorger" und "dünn = arm und krank und keine guten Voraussetzungen zum Fortpflanzen"...

    So, ich bin jetzt angemeldet für die Sonderleiterschulung Ende September... :shocked:
    Mir geht jetzt schon die Düse...
    Heißt also, ich bin alle 3 Tage da, aber zu 99,9% ohne Hund und wahrscheinlich ausschließlich im Ring des C.E.R. - zumindest solange, bis das Richten vorbei ist...schade auf der einen Seite, aber ich freu mich sehr über die Möglichkeit, diese Erfahrung machen zu können :gut:

    Als ich noch pünktlich gefüttert habe, fing Mückr irgendwann an, zu versuchen, mich durch ganz bewusstes Würgen und Kotzen zu manipulieren...
    Ja, Hunde können das.
    Woran ich erkannt hab, dass sie nicht wegen Übersäuerung kotzen muss? Ich konnte sie mit einem simplen "Lass es!" abbrechen...


    Seitdem sie nicht mehr weiß, wann sie Futter bekommt, manipuliert sie nicht mehr...das Übersäuerubgskotzen ist ebenfalls zu 95% weg, höchstens noch, wenn sie am Tag zuvor zu viel Knochen und zu wenig Fleisch bekommen hat, da "nur Knochen" ja zu Überproduktion von Magensäure führen kann, wenn der Magen nicht auch anderweitig beschäftigt ist...

    Ja mei...ich kenne ihn nicht, habe bisher nichts negatives gehört und es war nur eine Idee meinerseits - es gibt auch durchaus "bekanntere" Trainer, die Ausnahmen machen bei TH-Insassen, was die Kohle angeht...


    Ich könnte auch besten Gewissens meine Hundetrainerin empfehlen, sie ist ja auch in NRW und nimmt mit Sicherheit keine überzogenen Preise...da sie das aber nur nebenberuflich macht, wäre es bei ihr aber eben schwierig, nen Termin zu machen, kann ich mir vorstellen.
    Zudem ist sie halt sehr direkt, ich kann mir gut vorstellen, dass das gerade in Tierheimen nicht gut ankommt...

    Aha, also wie erwartet keine sachdienliche Diskussion bzw irgendwie geartete Erfahrung / Fakten auf dem Gebiet sondern gepöbel. ;)




    Ich muss im übrigen nicht Googeln Um zu wissen wie häufig oder selten Übergriffe sind.

    Naja, die meisten Vergewaltigungen oder auch Gewalt gegen Frauen/Männer innerhalb der Familie werden nach wie vor aus Angst und Scham nie angezeigt - eine reale Zahl der Überfälle kann es also nicht geben und die wird wahrscheinlich erschreckend hoch sein...



    Der Hund einer Freundin, den ich 5 Jahre lang täglich betreut habe, ist in einer Ernstsituation, in der wir beide angepöbelt wurden, beschwichtigend ausgewichen...wenn ich mit ihm allein unterwegs war, ist er nach vorn gegangen bei mir, bei ihr ist er hinter ihr geblieben => sie hatte ein deutlich höheres "Aggressionspotential" als er und konnte sich sehr gut alleine wehren, mir hat er deutlich mein Unwohlsein angemerkt. BlackJack ist ein Border Collie-Husky-Schäferhund-Chow Chow-Mix, bis auf den Husky also alles Rassen, denen man einen gewissen Schutztrieb nachsagt.

    Meine Hündin würde wahrscheinlich im Angriffsfall sogar eine Kette zerreißen - um sich schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen ^^
    Verteidigen würde sie mich nicht, dazu ist sie in ihrem Charakter einfach viel zu unsicher.


    Ein paar meiner Tierheimpfleglinge HABEN mich allerdings verteidigt - in Situationen, die SIE für bedrohlich erachteten vor allem, aber auch in Situationen, in denen ich als Jugendliche wirklich Angst hatte.
    Der Rottweiler hat stumm fixiert und ist steif geworden, als ich wirklich körperlich angegriffen wurde (er war ohne Leine und im Gebüsch), war er "urplötzlich" zwischen uns und hat nur ganz leise und ganz tief aus der Kehle heraus gegrollt - außer einem Bluterguss am Arm ist mir nichts weiter passiert, Jordans Präsenz und sein ernsthaftes Auftreten hatten genügt.
    Er ist auch aus der Zeit einer von nur ganz wenigen, denen ich durchaus zugetraut hätte, im Falle eines wirklich ernsthaften Angriffs auf mein Leben nach vorne zu gehen und auch dort zu bleiben - Jordan war mein absoluter Seelenhund, zwischen uns war die Sache bereits beim ersten Kontakt entschieden...



    Die meisten der andern haben mich allerdings wohl aus ihrer Unsicherheit, mich als "Bezugsperson" zu verlieren, heraus verteidigt - gegen Fremde, gegen Hunde...ich war eben als Jugendliche nicht zwangsläufig "Teamleitung", sondern eher sowas wie menschlich gesehen ein "Rettungsanker" für die einsame Zeit im Tierheim ohne festes Heim...klar, dass da Kontrollverhalten und Eifersucht ne Rolle spielt.



    Ich denke allerdings, dass es ziemlich riskant sein dürfte, diese Verteidigungsbereitschaft seines Vierbeiners zu testen - selbst, wenn Mücke sich schützend zwischen eine potentielle Gefahr und mich stellen würde, würde ich sie das nicht regeln lassen wollen, die Gefahr, dass sie eingestuft oder weggenommen wird oder, was das schlimmste wäre, durch den Angreifer verletzt würde, würde ich nicht eingehen wollen.