Beiträge von Zaphira81

    Hallöchen allerseits :)


    Wir sind am Sonntag ab 12:30 Uhr unter der Theodor-Heuss-Brücke am km 747... bislang eine hübsche Mischlingshündin (?) und meine dicke Knötsch...wer sich uns anschließen mag, ist herzlichst eingeladen :)

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    Vielleicht wäre ein Calming Cap was für sie? Gibt es derzeit nur in den USA, man kann es aber gut bei Ebay bestellen, ist innerhalb von 2 Wochen da. Wenn du magst schicke ich dir ein Video davon per PN.


    Ansonsten hab ich jetzt nicht alles gelesen, einen Stadhund habe ich auch nicht, aber einen Stresshund. Und ihm hilft das Abschirmen von Reizen sehr, er kann sich da viel besser mit konzentrieren.



    Muss ich mal googlen, Steffi hatte das vorhin auch schon erwähnt, hab ich aber noch nie etwas von gehört...das Video interessiert mich sehr, danke :smile:


    Abschirmen tu ich sie, in den Situationen, in denen es machbar ist, auch (geschlossene Räume, öffentliche Verkehrsmittel, ich nehm sie bei Begegnungen mit Menschen von vorn hinter mich etc), leider lässt es sich nicht immer wirklich vermeiden, dass doch ein Reiz zu nahe kommt :verzweifelt:



    SandraUndNick: Zu Anfang war der Kontrollzwang extremer, ich hab mich dann mit so einigen anderen Shar Pei-Haltern unterhalten - scheint auch mit zu den hervorstechendsten Merkmalen zu gehören (naja, und wenn man dann noch vermehrt, statt kontrolliert verpaart, kommen offenbar solche Kontrolettis dabei rum, ich durfte nichtmal aufstehen, ohne, dass sie neben mir stand...), neben Misstrauen gegenüber fremden, Wachverhalten, starke Bindung an eine einzelne Person und diversen anderen Dingen. In China sind sie allrounder, meine Knötsch "hütet" und kontrolliert viel, dafür hat sie überhaupt keinen Jagdtrieb, obwohl sie auch viel als Jagdhunde eingesetzt wurden (und werden) und sehr viele der Halter über diesen Jagdtrieb meckern.


    Und ja, ich reiß mir ziemlich den "Podex" auf für den Hund...ist aber auch selbstverständlich, ich hab mich bewusst für dieses Tier entschieden, und ich werfe die Verantwortung nicht "einfach so" weg, nur weil der Hund nicht so funktioniert, wie ich es gern hätte...hab selber 15 Jahre im TH gearbeitet als Gassigänger und wusste, dass ich mich auf eine längere Eingewöhnungszeit gefasst machen kann bei einem second hand Hund.
    Dass die nu _so_ lang ist, hätt ich nun nicht gedacht, aber sie brauchte eben diese 11 Monate, um anzukommen...seit Oktober stagniert der Fortschritt jetzt, daher ja auch meine Hoffnung, in diesem Thema neue Ansatzmöglichkeiten zu finden.
    Die Patentlösung gibt's eh nicht, aber vielleicht tauchen hier bei anderen Betroffenen ja Lösungswege auf, die wir noch nicht ausprobiert haben...


    Geclickert haben wir auch schon - in der Wohnung super, aber draußen keine Chance, da nimmt sie den Clicker nicht wahr.
    Bei Z&B wüsste ich gar nicht, wo ich anfangen sollte - da müsst ich ja praktisch alles benennen, was draußen so existiert.
    TTouches: ja, wir machen die Ohr-Touches...sie wirken auch, aber es passt ihr so gar nicht, dass sie aus ihrem Zwang, alles und jeden immer und überall unter Kontrolle zu haben, durch wirkungsvolle Berührungen herausgerissen wird. Ähnlich, wie das Kleinkind, was einnickt und jedes Mal, wenn's das merkt, ruckartig den Kopf in die Höhe reißt: "Ich bin nicht müde, ich bin gaaaaar nicht müde!!"...

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    Guck mal hier:
    http://www.google.de/imgres?im…0&ndsp=36&ved=0CHwQrQMwHA


    Finde ich eine super Alternative zu Futtertuben.


    Die gibt´s übrigens auch hier:



    Uh, sehr klasse - wird heut Abend von zu Hause aus direkt bestellt (die zweite, bei der ersten ist ja leider wieder direkt schon was drin :( )
    Die Broschüre direkt mit - hab's lieber etwas anschaulicher bei Dingen, die ich noch nie gemacht hab.
    Danke dir :gut:

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    Ehrlich gesagt, beruhigt mich das :)


    Ich denk auch nicht, dass es die Stadt an sich ist. Es ist jeglicher Reiz, der auf die einwirkt.
    Der Hund hat noch keine Lösung gefunden, damit umzugehen - und diese Lösung muss jetzt gefunden werden.


    Tasten wir uns als ran :D



    Danke, ich hab 11 Monate um ihr Vertrauen und ein Zusammenwachsen gekämpft mit dem Ergebnis, dass sie mir in so vielen Situationen schon trotz Angst folgt...mit einer Abgabe wäre auch dieses Vertrauen in Menschen wieder in den Grundfesten erschüttert, bei ihrer generellen Menschenangst ist es fraglich, ob sie jemals wieder wirklich Vertrauen aufbauen könnte...



    Ich hab hier mal gelesen von einer jungen Frau, die auch so ne Schissbux hatte und bei denen es schlagartig besser wurde, als Hundi eine Schleppleine im Straßenverkehr bekam und entscheiden durfte, wie nah er sich an irgendwelche Dinge herantraut...
    Die Schlepp ist für uns zu lang, aber eine normale 2m Leine (nur eben super-leicht, für Kleinhunderassen), deren Gewicht sie nicht so spürt, hilft ihr schon viel...natürlich hat sie weiter Angst/ist unsicher, aber weniger stark...
    Ich schrieb in meinem ersten Post hier deswegen extra >>teilweise<< ...wir haben Wochen, in denen sie zwar vorsichtig, aber nicht verängstigt, mitläuft...



    Bestimmte Reize kann ich frühzeitig durch ihr Verhalten entschärfen, indem wir ausweichen, aber funktioniert bei von hinten kommenden Menschen/Rädern/Kindern/Hunden etc leider nicht immer, weil sie die schneller bemerkt als ich...
    Wo ich kann, weich ich aus und lasse sie im entsprechenden Abstand "ertragen" (soweit sie imstande dazu ist), bestimmte Situationen gibt es aber, die sind notwendig...



    Ich könnte mir vorstellen, dass es auf längere Zeit gesehen sinnvoll ist, mit einer Futtertube zu arbeiten (natürlich vorher kleinstschrittig aufgebaut!)...sie nimmt Futter, sowie wir uns nicht mehr in bebautem Gebiet befinden...
    Ich denke, eine solche Tube wird auf meinem Einkaufszettel ganz oben stehen, letztes Wochenende hab ich in Düsseldorf leider weder im Futterhaus, noch in den Fressnäpfen welche finden können...z**+ hatte die bislang leider nicht (ich möchte ihr keine Fertigwurst geben, sondern sie wirklich wie bei der Dummyarbeit ihre Tagesration erarbeiten lassen), L4D leider auch nicht...



    SteffiStuffi: Deprivationsschäden haben, wenn ich mich richtig erinnere, zur Folge, dass der Hund gar nicht mehr verknüpfen/lernen kann... Bei ihr ist es eher (und auch das schrieb ich in meinen Eingangspost), dass sie - zum großen Teil auch ganz klar rassebedingt - einfach nur wahnsinnig lange braucht, um bestimmte Dinge als ungefährlich zu kategorisieren und abzuspeichern...es gibt eben noch immer trotz täglichen Vorkommens, Dinge, die sie supergefährlich findet.


    Bitte, lest nicht über mein teilweise hinweg...es gab selbstverständlich große Fortschritte (sonst könnte ich sie nicht off-leash laufen lassen, genauso gibt es aber eben Dinge, die sich nur minimal geändert haben...



    Meine Eltern haben keinen Bezug zu Hunden, keine Option...
    Menschliche Umwelteinflüsse = bebaute/bewohnte/künstlich durch Gebäude veränderte Gebiete, von Menschen hergestellte Objekte, Menschen selber...


    Sie kennt nur Rudel, 2. Hund ist aus demselben Grund wie ein Umzug keine Option derzeit...dieser Grund war bei Anschaffung nicht absehbar "hätt man sich vorher überlegen sollen" (für die, die das denken) greift hier dadurch eben nicht und ich versuche genau deswegen ja auch, in meinem Rahmen die Situation besser zu machen...
    Sie schaut sich nicht wirklich was ab, andere Hunde sind eher "einfach so da" = sie ist verträglich und hat immer in einer Gruppe gelebt, braucht sie aber nicht unterwegs, wie geschrieben, dann verfällt sie in Kontrollzwang und wird noch gestresster. Optimale Hundebegegnung draußen: aneinander vorbeigehen und weiterlaufen, ggf. mal schnüffeln, wer das ist. Wenn man in einer Gruppe startet oder sich trifft, geht sie trotzdem "einzeln" oder umkreist Kontroletti-mäßig die Mensch-Hund-Gruppe...(ist aber abrufbar)


    @TÄ: sie ist organisch gesund (nachgewiesen!), ich hatte Schilddrüse im Verdacht (auch, weil sie sehr schlank ist) - ist alles okay.


    Sie wird getreide- und Rindfleisch-frei gebarft, Allergene werden vermieden, TÄ barft ebenfalls und hat auf die Portionen ein Auge...


    Huschu: waren wir direkt zu Anfang - auf Angst "spezialisierte" Hundetrainerin...Abschalttraining konsequent seit 2012 durchgeführt, sonst wäre ich heute noch auf dem Stand von Juli 2012. Habe jetzt eine Rassekennerin als Begleitung, mein Hund ist aber eben einfach nicht so schnell wie andere :/


    Adaptil-HB direkt zu Anfang von TÄ bekommen - nur geringste Auswirkung...Lavendel schon durch Katze (die vorher schon da war) fast dauerhaft in der Wohnung riechbar - keine wirkliche Auswirkung
    Habe seit 2 Wochen Adaptil-Stecker direkt vor ihrem Kennel eingesteckt: bisher kaum spürbare Auswirkung...


    Thundershirt ist im Einsatz.

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    Genau das gleiche habe ich auch sofort gedacht.


    Das Leben in der Stadt scheint für diesen Hund einfach nicht geeignet - und bei der Vorschichte ist das auch kein Wunder.


    Mit tut der Hund wirklich leid - denn er wird wohl bis an sein Lebensende nur Stress in der Stadt haben - muss man das dem Tier wirklich antun?


    Lassen wir bitte die Kirche im Dorf - nirgends steht geschrieben, dass sie die nächsten 7-8 Jahre in der Stadt leben muss...meine aktuelle Situation lässt einen Umzug nicht zu - suchen tu ich seit Monaten was geeignetes, trotz aller Widrigkeiten.


    Wir haben ein räumlich begrenztes Stress-Problem, wie ich eingangs schrieb: Nämlich in der Stadt. Wenn ich minutiös ausrechne, wie lange ich in bebautem Gebiet unterwegs bin und wie lange in unbebautem, dann haben wir ein Verhältnis von ca. 2x 10 Minuten stressigem Weg zur Wiese/Park : 1,5 h glücklichem und stressfreiem Freilauf...


    Oder eben: 2x 10 Minuten stressige (weil Stadtverkehr) Autofahrten + 15 Minuten schlafend verbrachte Autofahrten : 3 h stressfreiem, entspannten Freilauf...


    Ob sich daraus ergibt, dass mein Hund ein unzumutbares Leben führt...naja...


    Sorry für den Doppelpost, mein Finger auf dem Absende-Button war eben zu flink...

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    Ich glaube gar nicht mal, dass es unbedingt die Stadt an sich ist, die ihr so schreckliche Angst macht. Kinderwagen, Gerüste an Häusern und Autofahren (das ganz besonders) gibt es auf dem Land auch. Sicherlich nicht so viele Reize wie in der Düsseldorfer Innenstadt, aber ganz frei wird sie auch da nicht sein.
    Und ob ein erneuter Wechsel einem so ängstlichen Hund gut tut, bleibt auch noch fraglich.


    Erneuter Wechsel - klar, wenn ich dem Hund komplett die Beine unter dem Boden wegziehen will, so dass sie mental zusammenbricht und sich aufgibt...
    Abgabe ist KEINE Option...meine Eltern wohnen sehr ländlich, dort sind wir regelmäßig...der Stresspegel ist beinah gleich...es sind die menschlichen Umwelteinflüsse, die sie ängstigen!


    Ich könnt mit ihr tief in den Urwald ziehen, da gibt's keine Zivilisation... :ugly:


    Nee, ernsthaft: Sie hat schlicht NICHTS kennengelernt...ich weiß heute, dass der "Züchter" ein Vermehrer war, dessen Stätte mehrfach geschlossen und unter anderem Namen neu hochgezogen wurde, sie isoliert in einem Pferdestall ohne Reize geboren wurde, in eine größere Familie geliefert wurde, in der sie genauso isoliert nur das kennenlernte: Haus, Garten, Familienangehörige, zur Familie gehörige Tiere...

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    Hallo


    Hab ich das richtig verstanden, sie geht seit zwei Jahren bei jeder einzelnen Runde geduckt neben dir und dreht durch wenn Leute vorbei laufen?
    Das würde bedeuten sie wäre seit zwei Jahren bei jedem Gassigang total gestresst - davon noch 3-4 am Tag und dann kann ich mir gut vorstellen das sie nicht lernt das Spazieren gehen auch in der Stadt toll sein kann.
    Das Stresshormon braucht eine ganze Weile bis es vom Körper wieder abgebaut wird, (einige Tage, habe die genaue Anzahl nicht mehr im Kopf, sorry) so lange bleibt es im Körper und wenn dann täglich mehr oben drauf kommt...
    Da wäre etwas Ruhe und sich von der Dauerangst erholen tatsächlich gesünder und würd euch vermutlich bei der Desensibilisierung weiter bringen als das tägliche panische Spazieren gehen.


    Wir gehen keine 3-4x raus, morgens und abends, morgens löst sie sich jedoch nicht...


    Abends ist die Runde jetzt dafür umso länger, ich komme meist gegen 17 h und wir sind oft bis 22 h unterwegs...


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    Chico kam als Welpe zu mir, er hatte anfangs Angst vor den Hauptstraßen, wegen der LKWs und den vielen Autolärm. Wir sind eigentlich nur 1 oder 2 mal die Woche für ein paar kurze Minuten in die Nähe der Hauptstraße gegangen und haben da was gespielt oder Leckerlis gesucht, ansonsten sind wir in Nebenstraßen geblieben bzw. liegt unser Park direkt am Ende unserer Seitenstraße.
    Nach einiger Zeit konnte er auch länger an der Hauptstraße aushalten und jetzt ist er 2 und kann Bus und Bahn fahren, an Hauptstraßen lang laufen und stört sich (fast) nicht mehr an der Stadt. Aber alles musste ich langsam und selten üben, damit er lernt das es nicht schlimm ist.
    Wenn wir mal wo lang mussten wo es ihm zu laut war und er Angst hatte, aber keine Zeit zum üben oder für Umwege da war, hab ich ihn schnell vorbei getragen (ich weiß ja nicht wie groß deine Hündin ist, könnte je nach Rasse schwer werden ^^), so konnte er es etwas besser ertragen.


    Ich bin auch mal jeden Tag zur Bahnstation gelaufen und wollte mit ihm üben - je öfter man geht desto schneller wird's besser oder?
    Nix da, es wurde nur schlimmer, weil er keine Zeit mehr dazwischen hatte das erlebte zu Verarbeiten und er hat sich nach 3 Tagen schon am Anfang der Treppe gesperrt und wollte gar nix mehr mit der Bahn zu tun haben.


    Ich würde dir also wirklich empfehlen da zu gucken wie du das entspannen kannst und zur Not eben wirklich nur vor die Tür und wieder rein bzw. vielleicht habt ihr einen Hof den ihr nutzen könntet? Damit sie eben nicht mehr von jedem Gang nach draußen mit erhöhter Temperatur und noch einer Schippe Stress mehr nachhause kommt.


    Ich wohne mitten im Stadtviertel, ich bin drauf angewiesen, durch die Straßen zu gehen, anders gelange ich nicht zu Wiesen und Parks.


    Wir haben keinen Hof oder ähnliches, tatsächliches "vor-die-Tür-Gehen" ist unabänderlich :/




    (Ich hoffe, das mit dem Zitieren funktioniert so *schwitz* ich bin da echt nicht so bewandert drin :tropf: )


    Hat Hermann SPAID (Shar Pei Auto-Inflammatory Desease, u.a. Shar Pei-Fieber)? Davon ist meine GsD verschont geblieben... Dann hast du's ja noch heftiger erwischt :/


    Ich glaub, ich schrieb es nach deinem Text schonmal, aber ja, hier steht ein sehr geschützter Kennel, in dem sie 80-90 % der Zeit, die wir uns in der Wohnung aufhalten, verbringt...hat sie sehr gut angenommen.


    Ein Buggy ist leider keine Option, sie hat panische Angst vor Kinderwagen und ähnlichen Dingen, der Aufbau würde Monate dauern, während sie zusätzlich weiterhin den Alltagsstress hätte...


    Auf halber Strecke zum Park ist ein kleiner begrünter "Mini-Park", der zu klein ist, um ihn als Endpunkt zu nehmen, aber den wir zum "Mut-Tanken" nutzen...


    Düsseldorf ist zum Glück eine grüne Stadt...



    An die, die bei sich auf Täschchen zurückgreifen: Ich beneide euch, nen Shar Pei kriegt man da leider nicht so ohne weiteres rein, selbst, wenn die Tasche groß genug ist, hat man dann das Problem, die hochzuhieven :verzweifelt:
    Hab da aber auch schon drüber nachgedacht, muss ich sagen...gerade für Bahnfahrte etc...aber leider nicht praktikabel...



    Ja, waren wir auch schon - macht sie noch nervöser, da sie das Gefühl hat, den anderen Hund auch noch kontrollieren zu müssen :tropf:


    Mit anderen vertrauten Menschen OHNE Hund ist das allerdings gut möglich, ich gehe auch nie alleine ins Zentrum (wenn sie mit muss zumindest) oder so, da ist immer mindestens 1 andere Person dabei. Deswegen sind Restaurant- und Cafébesuche auch machbar (natürlich nicht in Düsseldorfs Altstadt am Wochenende oder in den Ferien!).



    Ich hoffe, ich hab jetzt alles zitieren können, was ich noch beantworten musste...


    Wochenende war schlimm, jeweils nur abends um 23.00 Uhr das Haus verlassen können, da das Gerüst ja mitten im Hauseingang Stützen stehen hat...Wohnzimmerfenster musste ich mit einem Bettlaken zuhängen, sie kam nicht mehr zur Ruhe, obwohl am Wochenende kein Arbeiter oben war...


    SandraUndNick: Diese "Rausgehen-Vorbereitungen" interessieren sie GsD nicht im geringsten, diese Übungen hab ich bis zum Erbrechen mit ihr gemacht und so ist das für sie völlig normal...
    Gassigehen ist immer ein Grund zu explosionsartiger Freude, sowie wir jedoch vor der Wohnungstür im Treppenhaus stehen, wird schon die Rute eingeklemmt. Ich motiviere sie dann "quietschend" - das klappt super, bis ich die Haustür aufmache und dann ist Feierabend.
    Wenn wir wegFAHREN, weiß sie das ja schon in der Wohnung durch Anlegen des Geschirrs - dann rennt sie einfach mit Scheuklappen bis zum Auto und beamt sich durch die Tür ins Innere...im Stadtverkehr hechelt sie wie kurz vor'm Hyperventilieren, wenn es voll ist, sowie wir aber aus bebautem Gebiet raus sind, schläft sie sofort ein und wacht erst wieder auf, wenn wir ankommen. Das kann jedoch auch daran liegen, dass sie angeblich beim Vorbesitzer ungesichert im Kofferraum (A-Klasse Mercedes) mitgefahren ist, bei mir sitzt/liegt sie mit Geschirr gesichert auf der Rückbank (kein Platz für ne Box).

    Sorry, nur ganz kurz, da wir Freitag tagsüber ein Baugerüst ans Haus bekommen haben - steht vor'm Wohnzimmerfenster, Hund völlig durch...Vermieter hat nix angekündigt...


    Ich könnt kotzen... Wenn bin dies WE also arg unter Stress selber und komm nich so ausführlich dazu, wie ich gewollt hätte, sorry :'(

    Danke für die vielen Tips, wenn ich vorhin ungehalten rüberkam, tut mir das leid, war nicht böse gemeint von mir!


    Sie hat hier einen Kennel, den sie ca. 90% des Tages nutzt, sie bleibt auch von Anfang an gut alleine, weint nicht (bis auf den Tag nach der Einzugsnacht), schläft viel, spielt mit der Katze...


    Der Stress liegt ganz klar an der Situation: ich hab sie nachts geholt, bzw bin nachts wieder hier angekommen, sie ist mir trotz festgebundener Leine direkt aus dem Wagen getürmt und wir haben sie 5h mit Polizei gesucht und mit Schlinge einfangen müssen...schlechter geht ein Start ins gemeinsame Leben nicht!


    Hundeschule hat uns nicht weitergebracht, Gruppenstunden sind wegen der anderen Menschen und zu Beginn auch wegen der anderen Hunde keine Option (gewesen), Einzelstunden wegen der Trainerin nicht (sie ist halt nicht auf den Menschen sozialisiert, hinzukommt die isolierte Haltung bei den Vorbesitzern, sie ist außerdem ein Vermehrerhund, der seine ersten x Wochen in einem dunklen Pferdestall verbracht hat...!)


    Anders als meine ganzen Pfleglinge aus dem Tierheim kann sie sich auch nur minimalst an Erneuerungen gewöhnen, meine Familie hat 12 Monate gebraucht, bevor sie nicht mehr angeknurrt wurde; beißen tut sie auch unter den schlimmsten Situationen nicht!
    Sie kann aber keine Verknüpfungen bilden, so wie ich das sehe...vor unserem Haus stehen seit Monaten immer dieselben Fahrräder, in der gleichen Anordnung...fast jeden Tag geht sie die Wände hoch...
    Sie ist offensichtlich geschlagen worden, handscheu und erwartet immer das "böseste" vom Menschen.


    Hunden gegenüber ist sie mittlerweile ohne Leine sehr verträglich, meidet Streit.


    Wir fahren auch viel mit dem Auto (mag sie gern), aber unter der Woche ist das schwierig zu machen, morgens und abends zur Wiese zu fahren => Parkplätze sind Mangelware und ich stehe für Dienstbeginn um 9 schon um 5.30 auf :(


    Sie ist ruhiger im Dunklen, so dass wir die langen Gänge auch hauptsächlich in den späteren Abendstunden machen, am Wochenende, wenn wir "raus" fahren, hat sie dann umso mehr meiner Zeit... Morgens gehe ich schon höchstens bis zum Ende der ca. 200 m langen Straße (vor 7, da dann der Edeka aufmacht), da ist eine Grünfläche, auf der sie sich lösen kann...


    Sowie ich weiß, ob ich meine jetzige Stelle behalten kann, werde ich mich auch darum kümmern, dass ich in absehbarer Zeit aus der Stadt rausziehe, aber bis dahin muss es irgendwie gehen :/


    Wir haben auch Tage, an denen sie zwar angespannt, aber nicht panisch ist, aber das ist alles so völlig unvorhersehbar, dass ich kein Muster darin erkennen kann...


    Ich nehm sie ab und zu mit zum Müll runter - aber die Tonnen stehen im Keller, der Keller ist unheimlich (für sie).
    Richtig stressfrei ist sie nur, wenn wir in der Wohnung sind und im Hausflur keine Geräusche zu hören...oder eben im Schlaf (ja, tief und fest schlafen kann sie GsD)
    Gesundheitlich ist alles soweit okay, viele Shar Pei-Leute haben mich schon auf ne Schilddrüsenfehlfunktion angesprochen, aber die Werte sind okay...


    Gewitter und sogar Feuerwerk jedoch machen ihr zB absolut gar nichts aus: am Freitag das große Rheinkirmesfeuerwerk haben wir uns im Park gegenüber angesehen (wir waren schon da, als es angefangen hat, ich hab es total vergessen)...ich hab Angst vor Böllern, sie steht dann neben mir und ist total ruhig.
    Auch Silvester ist für sie kein Thema, während ich am liebsten im nächsten Mauseloch verschwinden würd (ich hab da echt heftige Angst), liegt sie mitten im Wohnzimmer und schläft.


    Ich hab jetzt Feierabend; wenn ich zu Haus bin, gehe ich nochmal mit Zitaten auf eure Beiträge ein, ich will jetzt aber auch nicht das Thema sprengen, das ist sicher nicht im Sinne der TE :)