Ich habe ja nicht gesagt, das wir KEINE VK wollen! Das es eine VK gibt, ist mir völlig klar, aber nicht in dieser Reihenfolge. Ich lasse doch Niemanden in mein Haus, bevor nicht mal klar ist, ob der Hund überhaupt in Frage kommt Ebenso was die Selbstauskunft angeht. Auch die würde ausgefüllt, BEVOR wir den Hund übernehmen würden, aber NACHDEM wir den Hund überhaupt erstmal gesehen haben. Ich hätte einfach gerne auch nur schonmal die Telefonnummer der Pflegestelle bekommen, denn die kennen den Hund i.d.R. ja besser als ein "Chef" einer Orga. Aber das war überhaupt nicht drin.
Wenn diese Orga bei diesem Ablauf bleibt, werden wir auf jeden Fall weitersuchen, diese Art des Vermittlungsablaufes kommt für uns nicht in Frage.
Das einzige was ich einsehe, das die wahrscheinlich nur einen Bogen für die Selbstauskunft haben und der bezieht sich m.M.n. auf Hundeanfänger/Ersthundehalter.
Aber ich muss sagen, bevor ich jemals den Hund gesehen habe, gebe ich sicherlich meine komplette Adresse nicht raus, es hat auch Niemanden zu interessieren, was ich grob geschätzt verdiene, ergo, ob ich mir sicher bin, mir den Hund überhaupt leisten zu können. Warum ist es wichtig, wenn ich ankreuze, das ich einen Garten habe, wie groß der ist? Und wenn ich Fragen lese wie: wo soll der Hund schlafen, welche Räume sind für den Hund nicht erlaubt, darf der Hund auch ohne Leine laufen, wie weit ist es bis zur nächsten Auslauffläche, was schätzen Sie wie hoch die jährlichen TA Kosten sein werden, haben Sie vor eine Hundekranken- oder OPVersicherung abzuschliessen, tut mir leid, dafür fehlt mir das Verständnis. Es kommt doch eine VK, die kann sich von den Örtlichkeiten überzeugen und nachdem wir den Hund gesehen haben und ernstes Interesse an ihm haben, sehe ich durchaus ein, eine Selbstauskunft auszufüllen, die sich aber im Rahmen hält.
Bei den Hunden meiner Eltern gab es eine 2-seitige Selbstauskunft, völlig im Rahmen mit den üblichen Fragen.
Aber ob ich nun mit einer Treppe oder mit dem Aufzug in meine Wohnung komme, wofür ist das wichtig? Ich verstehe es einfach nicht und wollte eigentlich nur wissen, ob dieser Ablauf tatsächlich normal ist?
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin immer dafür, etwas genauer nach zu fragen, einfach damit der Hund in die richtigen und vor allem Endhände kommt, aber für mein Empfinden, gehen die Fragen etwas zu weit und eben der Ablauf verwundert mich sehr. Es wird im Vorfeld alles haarklein abgecheckt und wenn ich dann den Hund das erste Mal besuche und er gefällt mir, darf ich ihn sofort einsacken!? Das passt halt für mich nicht zusammen.
Wäre es nun bei allen Orgas so, bliebe für uns nur, entweder alles so zu machen, wie die möchten, oder eben anderweitig nach einem geeigneten Hund zu suchen.
Das war, was ich herausfinden wollte.
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Eure Antworten,
LG