Beiträge von Mapeleca

    Carla ist nur alle 10 Monate läufig und wir sind gerade im Endspurt, 18. Tag. Sie hält sich auch so ziemlich an ihre 21 Tage Läufigkeit. Bei uns läuft auch alles wie immer ab, ausser dass das Futter reduziert wird, ansonsten wird normal gearbeitet und der Gehorsam funktioniert auch wie immer. Carla läuft auch jetzt problemlos ohne Leine (was jetzt natürlich keine Empfehlung sein soll, ich sag nur, wie es bei uns ist, sprich, wie entspannt es also durchaus auch sein kann), allerdings haben wir von 3 Spaziergängen pro Tag auch max. 2 Hundekontakte (die wir auch alle kennen und wissen, das ist ok), hier ist einfach nichts los :ugly:
    Ein bißchen Niggeligkeit gestehen wir ihr diesmal aber zu, da die Läufigkeit mitten in die Drückjagdsaison fiel und Carla nun am WE auf die dritte DJ nicht mit darf, das findet sie, gelinde gesagt :grumbleshield:
    Sichtbar Scheinschwanger wird sie mal und mal nicht, extrem ausgeprägt war es nur die ersten beiden Hitzen, da mussten wir kühlen, Quarkumschläge machen und einmal auch Galastop geben, jetzt hat sie damit zumindest so wenig Probleme, das wir einfach darüber hinweg sehen, das klappt auch am Besten, die Mitleidsmasche zieht in dem Fall dann hier nicht. Und so langsam wird es jetzt Zeit, den Rammelelch weg zu räumen :roll:
    Aber eine läufige Hündin ist m.M. nach absolut zu händeln, wie schon gesagt wurde, das ist keine Krankheit und je normaler man mit der Hündin umgeht, desto besser.


    LG

    Hallo Chrissy,


    mensch, das tut mir sehr leid für Maggy. Ich kann Dein Gefühlschaos absolut nachempfinden, denn wir hatten das Thema dieses Jahr, genau am 01. Mai (natürlich Feiertag). Ich kann Dir jetzt nur schildern, wie es bei uns gelaufen ist. Vorab, wir waren exakt zwei Wochen vorher bereits beim TA, weil Lenny ja diese blutige und krustige Nase hatte, es wurde Verdacht auf Pemphigus geäußert und mit Antibiotikum behandelt. Die Blutwerte waren zu diesem Zeitpunkt (wir hatten da auch ein großes Blutbild machen lassen) alle halbwegs in Ordnung, bis auf MPV und PDWc, die waren unter dem Normwert und Erythrozyten, Hämatokrit und Hämoglobin waren an der unteren Grenze. Die Nase war nach etwas über einer Woche wieder in Ordnung. Am 30.04. hatte Lenny plötzlich Blut im Kot, das sollten wir aber erstmal 1-3 Tage beobachten und einsammeln. Am 01.05. bin ich mit Lenny zum schwimmen gegangen und er lief auch vor in den Fluss und wollte unbedingt so tief rein, das er komplett unter Wasser war (ich hatte irgendwie das Gefühl, er wollte sich dringend abkühlen). Dann kam er raus, schwankte mir entgegen und fiel dann quasi in meinen Armen um. Ab zum TA, mit Schleimhäuten nahezu durchsichtig, Lenny zitterte am ganzen Körper. Wieder Blut abgenommen und wegen der akuten Anämie gab es zwei Infusionen hintereinander weg. Die Werte von diesem Tag waren katastrophal, Erys (4), Hämas (28) und Hämos (11), Leukos (20) Lymphozyten (0,25) Neutrophile (17) Lipase (5993) GGT (121) ALT (715), das totale Chaos. Dann sind wir nach Hause gefahren und dachten, er schafft die nächsten 2 Stunden nicht mehr. Er atmete nur noch gefühlt alle 2 Minuten einmal, aber gegen Abend wurde er langsam etwas mobiler. Er hat dann die nächsten drei Tage noch mal jeweils eine Infusion bekommen und damit ging es langsam wieder bergauf. Zudem bekam er Cortison hochdosiert. Lennys Diagnosen bis dahin waren ja fortgeschrittene Spondy, schwere Arthrose im linken Ellenbogengelenkt. Dieser Vorfall und die Blutwerte liessen meine TÄ auf Leukämie schliessen. Gleiche Aussage wie bei Dir, nur zu 100% feststellbar durch eine Gewebeprobe die nur unter Narkose entnommen werden kann. Das haben wir, aufgrund seines Zustandes ausgeschlossen. Eine Bluttransfusion hätten wir auf jeden Fall gemacht, weil bei Lenny die ganzen Infusionen eben so gut angeschlagen haben und auch das Cortison das seinige getan hat, das er wieder ganz gut fit ist. Gut, er ist auf dem absteigenden Ast, hat Probleme beim Laufen, ist deutlich senil vom Kopf her und manchmal eine Gefahr für sich selber, aber solange er fressen kann, raus möchte und sich selber lösen kann, würden wir alles tun, was diesen momentanen Zustand erhält oder auch nur für kurze Zeit unterstützt, SOLANGE es ihn nicht beeinträchtigt. Wir würden nichts machen, was ihn aus seinem momentanen Leben rausnehmen würde, wie eben eine OP, eine Chemo etc., dafür sind mir die Tage viel zu kostbar mit ihm. Lenny wird übrigens im Januar 13, sofern er das schafft, aber derzeit sind wir noch ganz guter Hoffnung. Er bekommt derzeit die Minimaldosis Cortison (1/4 Tablette alle zwei Tage) und er lebt sehr gut damit. Wir haben das unter Begleitung unserer TÄ langsam wieder runterreduziert. Bei Bedarf rufen wir bei unserer TÄ an und erhöhen dann auf Anraten. Ab und zu bekommt er ja nun noch diesen Ausschlag, weil einfach sein Immunsystem auch im Eimer ist, dann gibt es ein Hautantibiotikum dazu und gut ist. Ich mache mir bei seinem Alter echt keinen mehr fertig, ob er nun zu viele Medis bekommt oder was nun wirklich noch nötig ist (es sei denn ich habe berechtigte Zweifel und sehe in einer bestimmten Behandlung keinen Sinn). Es soll ihm gut gehen und das tut es, für seine Erkrankungen, derzeit.
    Aber nichts desto trotz kann ich Dir die Entscheidung, wie Ihr nun weiter verfahren sollt nicht abnehmen. Wieviel Vertrauen hast Du zu Deinem TA? Evtl. gehst Du mit den kompletten Werten (ich habe mir die auch immer ausdrucken lassen) nochmal woanders hin oder in eine Klinik!? Wir haben übrigens auch auf die ganzen Mittelmeerkrankheiten testen lassen, aber negativ. Für Anaplasmose hatte er definitiv nicht die entsprechenden Symptome. Ein US war auch unauffällig. Wir schauen übrigens seitdem auch täglich auf die Schleimhäute, damit wir, sollte so ein Vorfall nochmal passieren, eher reagieren können. Wenn ich aber sehe, wie lange das nun schon wieder her ist, und jetzt haben wir November, niemals hätten wir gedacht, das er es bis hierher schaffen würde.
    Ich drücke Dir ganz, ganz fest die Daumen, das Du den richtigen Weg findest und evtl. auch noch Tips und Ratschläge kommen, die Dir noch weiterhelfen können.


    LG

    Sorry Ihr Zwei, habe gerade erst Euer Feedback gesehen.
    Ich hatte zwischenzeitlich noch andere Threads zum Thema Hundeschuhe gefunden und habe mich jetzt mal für die Booties von Uwe Radant entschieden. Nicht zuletzt wegen des Preises, wo es kein Thema ist, wenn ich jede Woche ein neues Paar nutzen müsste. Hab jetzt erst mal ein 10er Pack bestellt, mal schauen, wie sie sitzen und wie lange sie halten.
    Ich habe eben bei den Ruffwear das Problem, das sie nicht halten. Die drehen sich entweder während des Laufens an der Pfote oder wir verlieren sie. Ich habe ja noch Ruffwear zu Hause, m.M. nach sind die aber mehr dazu geeignet, wenn der Hund eine Verletzung hat und noch ein Verband um die Pfote ist.
    So sind die für Lenny auch leider viel zu starr und zu schwer. Er braucht was extrem leichtes, was nirgendwo scheuert und einfach an der Pfote bleibt. Ich bin jetzt mal gespannt, wenn die Booties da sind.


    Danke Euch nochmal und LG


    CHRIS, HAMMER Foto :cuinlove:
    Sie sieht wunderschön aus und so in Aktion, ein Traum. Und schön, das es ihr wieder besser geht.
    Diese Einbrüche kommen wohl einfach im Alter immer mal wieder und ich beneide Dich, das Du so ruhig geblieben bist. Ich werde dann immer so hektisch und laut, was der Situation natürlich wenig dienlich ist ... :ugly:


    @ knuddl_bruno
    Mensch, der arme Bruno :( : wird der auch noch so von diesen Mistviechern traktiert. Das Fell wächst ja wieder, hauptsache, Du kannst dem Ungeziefer den Garaus machen. Ich drücke fest die Daumen =)


    Allen anderen Senioren wünsche ich weiterhin noch viele, ruhige und entspannte schöne Tage!


    Lenny gehts heute so naja, das Laufen ist einfach ne Katastrophe. Hab jetzt die Schuhe von Uwe Radant bestellt und werde jetzt in der Mittagspause noch schnell ein paar Überbrückungsschuhe kaufen, bis die anderen da sind, das geht einfach gar nicht mehr ohne :verzweifelt:

    Zitat

    Ich persönlich würde ihn dann lieber in einen Kennel packen, wenn du den Raum verlässt. Anleinen auf dem Platz wenn überhaupt - ich mags nicht - nicht ohne Aufsicht.


    So hab ich es auch mit Carla gemacht. Ich weiß jetzt nicht, wo klein/groß Dein Welpe ist. Für Carla reichte damals (und auch heute noch :D ) so eine Katzenkorbhöhle. Da hatte ich kuschelige Decken drin, Törchen davor und Ruhe war. So im offenen Körbchen liegen mochte sie nicht, egal ob angeleint oder nicht. Diese dunkle, kuschelige Höhle hat ihr wohl auch etwas von "Ruhe" vermittelt. Find ich halt auch angenehmer, weil der Hund auch von dem Drumherum ein bißchen abgeschirmt ist.


    LG

    Zitat

    Deswegen auch meine Überlegung, wegzufahren... :-)


    Das mit der Stubenreinheit sehe ich jetzt auch nicht so kritisch, zur Not kann man ja schon mal einen Putzlappen und Febreze oder sowas mitnehmen...


    Eben, und eigentlich sollte jetzt zur Zeit auch ne Menge frei sein. Vielleicht hast Du ja Glück und erwischst sogar ne EG Wohnung, das Du mit Banks zur Not schnell raus kannst wenn´s mal dringend wird :D und nen Teppich würd ich eh sofort weglegen für die Zeit, machen wir so oder so immer.
    Pack Euer Köfferchen und los gehts :smile: