*lach*
Ich würde ja gern was abgeben, aber hier bleibt ja so gut wie nie was übrig.
Mein Sohn ist 14,5 und ich reiche ihm nur noch knapp bis zur Schulter, meine Tochter ist bald 13 und auch schon nen Kopf größer als ich....zudem waren beide noch nie mäkelig (ich wurde immer komisch angeguckt wenn ich Gemüsesticks mit selbstgemachtem Dip rausgeholt habe bei einem Picknick mit anderen Muttis und Kleinkindern....und komischerweise haben die "Gemüsehasser-Kids" dann immer zuerst zu meinen Gemüsesticks gegriffen anstatt zu Salzstangen und CO.) und finden ziemlich vieles LECKER!
Dann kommt noch der Mann der vom "reinen Fleischfresser" mehr und mehr Gemüse mag und nicht zu vergessen der Hund, der sabbernd dasitzt, während ich Eintöpfe koche (jaja, Eintöpfe mag sie lieber als "Dose")
Ich sag Euch eins: Schafft Euch Zwergkaninchen an!
Wir haben unsere seit etwas über einem Jahr und seitdem koche ich komischerweise VIEL MEHR Gemüse... denn so haben alle was davon!
Und man hat weniger Biomüll...
Nein, Spaß beiseite....
Noch vor einigen Jahren hab ich gern zu Fix- oder auch mal Fertigprodukten gegriffen, aber mittlerweile koche ich gern selbst.
Bin allerdings eher der Typ "es muß schnell gehen" (ausser Gulasch, Lasagne oder Bolognese, da darf es gern länger dauern)
Auf die Fladenbrote bin ich gestern zb spontan gekommen, da mein Mann vorgestern Ful (von Mamas arabischem Arbeitskollegen) mit gekauftem arabischen Fladenbrot mitgebracht hat.
Da wollte ich das gern mal nachbacken und wie gesagt, Rezept 1 finde ich TOTAAAAL klasse und wenn man mal hochrechnet auch superpreiswert (405er-Mehl knapp 0,20€-weil nur die Hälfte, 1/4 frische Hefe 0,02€, das bisschen Öl, Wasser und Salz rechne ich mal nicht mit rein: Also im Endeffekt 8 leckere selbstgemachte Fladenbrote für gerademal 0,42€ plus Stromkosten für's Backen).
Seitdem ich alles selbst koche, gebe ich auch viel weniger für Lebensmittel aus - und mein Einkaufsverhalten hat sich auch drastisch verändert:
Ich gehe in den Supermarkt OHNE Einkaufszettel (im Kopf ist nur, was ich definitiv brauche, zb Milch, Mehl, Eier, Nudeln, Tomatenmark etc.), bevorzugt kurz vor Ladenschluß, schaue erstmal die Gemüseabteilung durch (was ist günstig/reduziert und sieht noch gut aus?), dann das Kühlregal mit kurzem MHD (was sieht davon lecker aus? Was könnte ich irgendwie verarbeiten? Wurst die wir gern essen runtergesetzt? Wird mitgenommen und ggf. direkt eingefroren) und kaufe dann ggf. noch was dazu, was man dazu verkochen könnte.
Manchmal überlege ich mir schon beim Einkauf, was ich so daraus kochen könnte, aber manchmal fällt mir spontan Nichts ein und ich suche mir was auf Chefkoch.
Dann kann man immernoch gut mit den gegebenen Zutaten variieren.
Ich bin seit Kurzem auch totaler Fan der türkischen Pogaca (quasi gefüllte Brötchen), da kann ich so schön Reste vom Mittagessen verwerten (Teig ansetzen und Füllung zur Not etwas aufpimpen), einen Teil gibt's dann am nächsten Tag direkt zur Schule/Arbeit und der Rest wird eingefroren und wenn ich mal keine Zeit/Lust hab selbst Brötchen zu backen, kann man das gut abends aus dem TK holen und braucht am Morgen keine Stulle zu schmieren (spart ja dann auch wieder Brotbelag).
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Heute gab es bei uns jedenfalls Steckrübeneintopf (2 angebratene Zwiebeln, 1/2 Steckrübe, 4 Kartoffeln, 2 Karotten, 1 Lauchstange mit Wasser bedeckt gekocht, gewürzt nur mit Salz und Curry) und es war RICHTIG LECKER!
Ich bin schon ewig um die Steckrübe bei Netto geschlichen, da ich die aber noch nie gegessen habe, war ich etwas unsicher ob's uns schmeckt.
Morgen mache ich mal wieder Haferflockenbratlinge (250g zarte Haferflocken, 100-150g geriebenen Gouda, 1 Ei, 1 geriebene Karotte, eine Scheibe geriebene Sellerieknolle - abgeschmeckt mit Salz und Gewürzen nach Geschmack *ruhig kräftiger würzen* und 1 EL Senf - ca.15 Min. ziehen lassen und dann wie "normale" Bouletten braten) dazu gibt's dann Kartoffelpüree.