Hallo,
hab mir mal die "Ratschläge" der anderen User angeschaut.
Teilweise sind recht gute dabei.
Ich erzähl nunmal was von meinen Erfahrungen:
Zuerst habe ich mich klar über die Rasse informiert und bin zum Schluß gekommen, dass es eine gute Rasse ist der Border.
Leider wurde er ein wenig zum Modehund und kam dadurch auch in unfähige Hände, die meinen der Hund braucht 5 min Gassizeit pro Tag.
Nun damit kommt doch eigentlich gesagt kein Hund aus!
Ich habe mich nun an einen seriösen Züchter begeben. dort habe ich nochmal viel über den Hund gelernt. Bei der Auswahl des Hundes trifft man die erste Entscheidung: Brauche ich einen lebhaften oder eher einen ruhigen. Dies sieht man am Verhalten der Welpen. Ist doch wie bei allen Hunden und MEnschen der Charakter eines jeden ist von Welpe zu Welpe unterschiedlich und man muss sich ja nicht gleich den Lebhaftesten aussuchen.
Dann ist natürlich, wie bei jedem Hund, die Erziehung wichtig mit einem sehr guten Hundetrainer. Auch gibt es die 5 min regel bei Hütehunden.
Pro Lebensmonat 5 min beschäftigung pro Runde. Diese Regel ist sehr gut und hat MIR gut geholfen.
Desweiteren ist Auslastung wichtig, was mache ich in der Zeit mit dem Hund?
Dabei kommt es auf die Interessen des Hundes an. Aglility wurde meinen schnell langweilig, hat aber nie Aufgedreht. Ich bin zum Treibball gekommen, macht ihn sehr viel Spass. Auch MAntrailing kann er sehr gut, nur meine Frau nicht:-).
Letztendlich kann mit der richtigen Beschäftigung, demrichtigen Halten des Hundes ein super Hund entstehen, es liget an uns, was wir draus machen.
Es ist einfach grundlegend Falsch zu sagen, es wäre kein Hund für den Anfänger, wenn der Anfänger will und ihn gut erzieht und auslastet ist es ebenso ein guter Hund. Auch einen yorkshire terrier ist nichts für Anfänger, wenn der Hund nicht ordentlich erzogen oder ausgelastet wird.
Das falscheste was man machen kann ist einen Hund ohne Ausbildung an Schafe oder andere Tiere zu lassen, nur weil er ein Hütehund ist! Ich lasse ja auch kein Aussie an Rinder, nur weil er für die Rinderhaltung gezüchtet wurde! Ohne Ausbildung niemals irgendwo hin lassen.
Ein Border muss auch nicht unbedingt ein Jäger werden. Meiner ist es auch nicht durch konsepente Ausbildung. Er ist auch, ja das kann er wirklich, 7 h alleine sein ohne auch nur ein Schaden anzurichten. Wichtig ist ihm davor und danach eine Auslastung.
Also immer wieder dreht sich alles in der Hundehaltung um Ausbildung und Auslastung, unerheblich wie weit der Erfahrungsstand des Halters ist.
Zum Schluss: Die Border sind sehr lernbegierig, gibt auch ausnehmen die stockdoof sind, was die Ausbildung erleichtert, wenn man es nutzt.
Gruß von mir noch.