Beiträge von Liiam

    gerüchtehalber (ich habe es selbst noch nicht aus seriöser Quelle nachlesen können) soll das Hundegesetz dort identisch zu dem in Dänemark sein.

    Das wäre mir neu :ka: Wenn jemand da mehr Infos zu hätte, würde mich das sehr interessieren.


    Leinenzwang ist natürlich so ein Thema - ich war letztes Jahr im Dovrefjell, und wenn dir eh niemand begegnet, ist das auch egal. Aber selbst an Hütten wurde nichts gesagt.

    Aber für 6€ darf man rund um die Hütte sein Zelt aufbauen und die (zum Teil) sehr primitiven Waschräume und Kochstellen mitbenutzen.
    Sowas ähnliches habe ich bis jetzt woanders noch nicht wirklich gefunden.

    Meiner Erfahrung nach geht das in den Alpen aber meist auch. Ich habe letztens erst alle Hütten entlang des Karnischen Höhenweges angefragt, weil da der Hund bei den meisten nicht mit in die Schlafräume darf, und niemand verbietet da das Zelten in Hüttennähe.
    Und in Norwegen/Schweden ist das auch Usus.


    Feuer ist halt generell nicht erlaubt. In Brandenburg (und MeckPomm?) darf man eine Nacht sein Zelt aufstellen. In der Sächsischen Schweiz gibt es das sog. Boofen an ausgewiesenen Stellen.

    War jemand schonmal in der Höllentalklamm? Geht das mit Hund?

    Ich. Ist aber auch schon mindestens zehn Jahre her. So wie ich es in Erinnerung habe, ist das rein wegetechnisch gut machbar, wenn der Hund über Holzstege geht. Kann aber eng und voll werden, denke ich.
    Angaben ohne Gewähr - ich erinnere mich mehr schlecht als recht.

    Übernachten würde ich gerne auf Campingplätzen. Hierbei stellt sich mir auch schon die erste Frage, plant ihr alle Übernachtungen schon im Vorraus?
    Aus der Seite vom "Albschäferweg" wird der Weg in einzelne Etappen aufgeteilt, aber schon im ersten Zielort gibt es keinen Campingplatz.

    Wenn du auf Campingplätze angewiesen bist und die Möglichkeit, "wild" zu zelten ausschließt und auch nicht mal auf eine Pension ausweisen willst, dann würde ich im Voraus die Übernachtungen planen.
    Denn die Wahrscheinlichkeit, dass das sonst gut passt, ist schon recht gering, würde ich sagen.

    In den Nordexpositionen kann es in dieser Höhe ev. noch Altschneefelder haben, die aber eher eine willkommene Abkühlung als ein echtes Hindernis sind.

    Man sollte aber schon wissen, wie und wo man Altschneefelder queren kann/sollte, und wie man sich verhält, sollte man ins Rutschen geraten, insbesondere wenn eine gewisse Steilheit erreicht ist. Es verletzen sich immer wieder gerade unbedarfte Wanderer zum Teil tödlich, weil sie das Risiko von Altschneefeldern unterschätzen.


    Wir machen im Moment bei den Temperaturen auch nicht viel. Würde ich in Nähe der Berge wohnen, würde ich wohl in die Höhe flüchten :flucht:

    Ich habe aber eigentlich fast immer für den Notfall auch eine Papierkarte dabei, ganz altmodisch. Aber ich mag das vor allem für die Übersicht ganz gerne.

    Es geht mMn nichts über eine richtige Papier-Wanderkarte. Ich habe bei Touren, wo der Weg passen muss, auch immer eine dabei. Gerade im schwierigen Gelände würde ich mich nicht auf mein Handy/den Akku/die App verlassen wollen. Und in den Bergen - ich will gerne wissen, was ich da am Horizont so alles sehe, das wäre mir aufm Handy viel zu anstrengend. Und dann immer das rausholen, anmachen, entsperren etc. Die Wanderkarte kann ich falten und in die Hosentasche stecken, das empfinde ich als sehr viel angenehmer.


    (Außerdem kann meine Wanderkarte keine WhatsApp-Nachrichten, SMS oder Anrufe empfangen und auch Benachrichtigungen von verschiedenen Apps zeigt die nicht an - DAS ist das Beste dadran :pfeif: :D )

    Schlimm finde ich, wenn (Hundebesitzer) Leute über die Weide gehen und präventiv Steine nach den Kühen werfen. Damit wird die Kuh, die bloß neugierig schaut, Hunde/Hundehalter/Menschen negativ verknüpfen und später als Bedrohung ansehen, sprich schnell man angreifen.

    Oder das Gegenteil: Unbedingt mal streicheln wollen! Obwohl jeder mit ein bisschen Verstand sieht, dass die Kühe gerade wiederkäuen/ihre Ruhe haben wollen/ausweichen/weglaufen - nein, man muss ja unbedingt hin und anfassen :mute:

    Kühe haben eine sehr raue Zange wenn sie einem ablecken. Ist ein echtes Erlebnis!

    Man sollte aber auf eine Waschmöglichkeit in der Nähe achten. Die Zunge ist nicht nur rau, sondern auch groß und unter Umständen schleimig xD

    Wenn die Situation eskalieren würde, rennen die Rinder (hoffentlich) hinter dem flinken Hund her.

    Das ist ja auch das, was Touristeninfos etc. immer empfehlen. Hunde, die dazu neigen, sich die Kühe mal näher anzuschauen, würde ich aber immer anleinen und erst ableinen, wenn die Situation wirklich brenzlig zu werden droht.

    Wir reden uns auch immer wieder ein, dass Rinder Vegetarier grundsätzlich mögen.

    :lol: Dann sollte man als Veganer ja absolut sicher sein. Muss man nur noch rausfinden, was "Veganer" auf Muhisch heißt.


    Auf kurz oder lang wird man in den Alpen jedenfalls nicht daran vorbeikommen, Kühen zu begegnen. Wer da schon Muffensausen hat, dem rate ich davon ab, durchs Windachtal zur Siegerlandhütte aufzusteigen - da gibt es nämlich echte Yaks :p