Hallo zusammen,
ich bin zwar kein Tierarzt, aber mittlerweile bin ich fast zu 100 % davon überzeugt, dass unser Hund eine Autoimmunerkrankung hat.
Ich versuche mal seine Krankheitsgeschichte darzustellen:
- Angefangen hat es im August 2013 mit einer roten Stelle am rechten Nasenflügel Die Pigmentierung ging nach und nach verloren (ca. 0,4 x 1 cm), die Stelle wurde glatt, die Nase hat außerdem an dieser Stelle und innen geeitert und war verkrustet. Zeitgleich hatte er schlimmen Husten. Im Abstrich der Nase waren viele Bakterien und außerdem auch abgestorbene Schleimhautzellen. Wir haben ca. 2 Wochen mit Antibiotikum behandelt und dann war alles weg.
Verlauf:
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- Vor ca. einem Monat hatte er die gleiche Symptomatik (Husten, Verlust der Pigmentierung, Eiter an/in der Nase) erneut, allerdings am linken Nasenflügel. Außerdem ist uns eine kleine "Blase" am Ballen der linken Vorderpfote aufgefallen. Wieder ca. 2 Wochen Antibiotikum, danach alle Symptome, bis auf die Blase am Ballen, wieder verschwunden.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/foto1kj60odhsxy.jpg
Edit by Mod - die Bilder waren leider zu gross, hier im Forum sind max. 640 x 640 px erlaubt, damit Dir aber geholfen werden kann, hab ich sie verlinkt, statt gelöscht.
- Nun haben wir Freitag erneut eine solche Stelle, dieses Mal aber an der Oberlippe entdeckt, die auch größer geworden ist (siehe Bild). Zusätzlich ist mir gestern erneut eine eitrige und verkrustete Nase (allerdings nur innen) aufgefallen. Er hustet zwar selten, aber er tut's ab und zu.
Die Stelle am Freitag und Sonntag, also 2 Tage später:
- Wir wissen zwar nicht, ob das mit der Erkrankung in Zusammenhang steht, aber das ein oder andere Mal hat er sich seine Daumenkrallen (vor allem im Sommer) bzw. die Falte zwischen Kralle und Bein extrem wund geleckt. Des weiteren hat er sich bereits zwei Mal seine Hoden ganz schlimm wund geleckt, sodass er fast kastriert werden musste. Eine schlimme Erkrankung konnte damals durch ein Blutbild und einen ultraschall der Hoden ausgeschlossen werden.
Die Tierärztin in der Tierklinik hat schon beim ersten Mal den Verdacht auf eine Autoimmunerkrankung gestellt, jedoch wollte sie es erst mal mit Antibiotikum versuchen, da die Stelle eher untypisch für eine Autoimmunerkrankung ist (eher am Nasenspiegel). Das hat ja auch wunderbar funktioniert. Beim zweiten Rezidiv wollte sie auch erst mal noch abwarten und hat mit Antibiotikum behandelt. Hat wie gesagt wieder alles geheilt. Sie wollte beim dritten Rezidiv, was jetzt eindeutig da ist, eine Biopsie vornehmen. Den Termin dafür haben wir Freitag 9 Uhr.
Ich bin total fertig, da ich natürlich auch viel gegoogelt habe und das Krankheitsbild ist immer ähnlich... 
Könnt ihr mir weiterhelfen? Klar weiß ich, dass wir erst mal den Termin am Freitag bzw. die Ergebnisse abwarten sollten, jedoch habe ich ziemliche Angst, dass unser doch noch so junger Hund dann lebenslang behandelt werden muss.
Danke und viele Grüße
Gaia