Beiträge von HiRoEm

    Mars93


    Es tut mir sehr leid, daß Ihr einen schwer beeinträchtigten Labi-Junghund habt und der kleine Mann durch die knöchernen Probleme jetzt schon leidet.

    Nachdem Ihr diagnostisch bereits durch Mehrfachuntersuchungen und Beurteilungen am Ende angekommen seid wäre mein persönlicher Weg die Erlösung.

    Es ist sehr schwer, es ist unfair, aber ich würde das Leben mit Dauerschmerzen keinen Hund zumuten und die Operationen auch nicht. Für mich macht für einen Hund nicht alles Sinn was die moderen Medizin ermöglicht.


    Ich wünsche Euch viel Kraft und die richtige Entscheidungsfindung.

    Als die TÄ kam, war deine Hündin aufgeregt und hat sich dadurch vermutlich "besser" präsentiert als ihr Zustand eigentlich war. Nachdem die TÄ die Untersuchung abgeschlossen hatte, war sie sich aber über den wahren - nämlich sehr schlechten - Zustand im klaren und hat dich dann richtig beraten.


    Wenn eine TÄ mir sagt, daß sie mein Tier schon früher eingeschläfert hätte, wenn es ihr eigenes wäre, dann nehme ich das sehr ernst. Ihr Blick ist nämlich objektiver als meiner.

    Was ist denn die Alternative? Besser wird es nicht mehr, nur absteigend schlechter. Du hast keine gute Lebenszeit abgeschnitten, sondern deiner Hündin Leiden erspart.

    Ich sehe das genau so und hatte ja weiter oben geschrieben, daß in einer TA-Situation idR Aufregung und Adrenalin im Spiel ist. Die Worte Deiner TÄ zeigen wie ernst es um Deine Hündin stand und die zuletzt angebotene Medi-Behandlung war mMn ein Dir gereichter Strohhalm für mehr Zeit und daß Du auch das noch versucht hast.


    Ich bin überzeugt daß Du Deiner Hündin weiteres Leiden erspart hast und das sehe ich als HH als meine persönliche Verpflichtung an und es kostet sehr viel Kraft.

    Wie dir schon mehrfach geraten wurde, dich bei der Auswahl von einem Fachmann/frau begleiten und beraten zu lassen und auch bei der Erziehung von Anfang an auf Unterstützung zu setzen und nicht einfach nach Bauchgefühl und Meinung ohne Ahnung drauf los zu probieren.


    Gleich von Anfang an mit Hundetrainer/in zu arbeiten - weiß nicht. Es widerstrebt mir ein bißchen, von Anfang an die Erziehung in die Hände von jemandem anderen zu legen, und mich abhängig davon zu machen, was der/diejenige wie machen oder nicht machen will. Ich kann (und will) ja nicht für den Rest des Hundelebens und meines Lebens mit dem Hund immer mit einem Hundetrainer/in arbeiten. Genauso wenig wie ich "einfach nach Bauchgefühl und Meinung ohne Ahnung drauf los probieren" will /werde. Würde ich das machen wollen, hätte ich mich hier nicht angemeldet, würde nicht viele Fragen stellen und mich bemühen, im voraus (NICHT hinterher!) zu überdenken und zu klären, was im voraus überdenkbar und klärbar ist.

    Viele Hundeschulen/-trainer bieten Beratung vor dem Kauf an. Das wäre schon mal eine Option für einen persönlichen Austausch. Die/der eine oder andere wäre vll auch bereit Dich bei einer Einschätzung zu unterstützen.


    Zu Deinen Gedanken der Abhängigkeit: die Erziehung legst Du mit der Einbindung eines Trainers/einer Trainerin nicht in dessen/deren Hände. Erziehung ist Deine Sache, aber jemand der fachkompetent ist sollte Dir sagen können "was, wann, wie, wo und was auf garkeinen Fall".

    Und wenn sich ein HH darauf einlässt und das Zusammenleben mit dem Hund auf einem guten Weg ist gibt es keinen Grund ein Hundeleben lang einen Trainer zu brauchen.


    Ein schräger Vergleich: wenn ich tanzen lernen will, spezielle Tänze, und keine Ahnung davon habe, suche ich mir eine Tanzschule, also jemanden der Ahnung davon hat und mich auf den ersten Schritten begleitet.