Beiträge von HiRoEm

    Wie dir schon mehrfach geraten wurde, dich bei der Auswahl von einem Fachmann/frau begleiten und beraten zu lassen und auch bei der Erziehung von Anfang an auf Unterstützung zu setzen und nicht einfach nach Bauchgefühl und Meinung ohne Ahnung drauf los zu probieren.


    Gleich von Anfang an mit Hundetrainer/in zu arbeiten - weiß nicht. Es widerstrebt mir ein bißchen, von Anfang an die Erziehung in die Hände von jemandem anderen zu legen, und mich abhängig davon zu machen, was der/diejenige wie machen oder nicht machen will. Ich kann (und will) ja nicht für den Rest des Hundelebens und meines Lebens mit dem Hund immer mit einem Hundetrainer/in arbeiten. Genauso wenig wie ich "einfach nach Bauchgefühl und Meinung ohne Ahnung drauf los probieren" will /werde. Würde ich das machen wollen, hätte ich mich hier nicht angemeldet, würde nicht viele Fragen stellen und mich bemühen, im voraus (NICHT hinterher!) zu überdenken und zu klären, was im voraus überdenkbar und klärbar ist.

    Viele Hundeschulen/-trainer bieten Beratung vor dem Kauf an. Das wäre schon mal eine Option für einen persönlichen Austausch. Die/der eine oder andere wäre vll auch bereit Dich bei einer Einschätzung zu unterstützen.


    Zu Deinen Gedanken der Abhängigkeit: die Erziehung legst Du mit der Einbindung eines Trainers/einer Trainerin nicht in dessen/deren Hände. Erziehung ist Deine Sache, aber jemand der fachkompetent ist sollte Dir sagen können "was, wann, wie, wo und was auf garkeinen Fall".

    Und wenn sich ein HH darauf einlässt und das Zusammenleben mit dem Hund auf einem guten Weg ist gibt es keinen Grund ein Hundeleben lang einen Trainer zu brauchen.


    Ein schräger Vergleich: wenn ich tanzen lernen will, spezielle Tänze, und keine Ahnung davon habe, suche ich mir eine Tanzschule, also jemanden der Ahnung davon hat und mich auf den ersten Schritten begleitet.

    Genau so hier im engen Bekanntenkreis vor 3 Monaten geschehen. Ich wurde im Vorfeld um meine Meinung dazu gefragt und habe beschrieben was Yelly schreibt. Geglaubt hat man es mir nicht. Die Hündin kam und es gab ordentlich Probleme, die sich aber jetzt nach 3 Monaten abmildern und es geht in eine gute/gewünschte Richtung.

    Antwort zur Ursprungsfrage:

    ich persönlich finde Kleinanzeigen nicht negativ und wie hier schon von vielen geschrieben wurde ist es bei Privatabgaben eine gute Möglichkeit den Hund in seinem Zuhause kennen zu lernen.

    Menschen, die ihren Hund abgeben müssen/wollen, sollten sich nach positivem Telefonkontakt die Zeit für einen Interessentenbesuch nehmen, auch um die Menschen, zu denen ihr Hund ziehen würde, etwas einschätzen zu können.

    Wichtig sind die entspannten Momente, nur da siehst Du, wie sie sich fühlt (und selbst da zeigen nicht alle Hunde, wie schlecht es ihnen wirklich geht).

    Das sind auch meine Erfahrungen bei den 5 Hunden, die wir schon erlösen mußten. Unser Haus-TA sagt immer "entscheidend ist wie es dem Hund in der häuslichen Situation geht, TA bringt immer eine gewisse Aufregung ins Spiel und verfälscht, auch weil es nur ein momentaner Eindruck ist".


    Ich kann die Sorgen gut nachempfinden bei der Situation, daß die TÄ für 2 Wochen nicht erreichbar ist.

    Wie wildsurf schon geschrieben hat sollte der Hund rasseunabhängig sehr offen für Menschen und den direkten Kontakt sein.

    Ich habe drei unserer verstorbenen Hunde sowohl in der Physio als auch in Ergotherapie geführt. Es waren Goldi-Hündin, Labrador-Berner-Schäfer-Mix und einen Golden-Podenco-Mix.

    Ausbildung nach den heutigen Standards gab es da noch nicht, aber ich hatte Fortbildungen bei "Tiere helfen Menschen e.V." gemacht.

    Ich denke, Du hast die Familie anfangs bewusst ausgelassen (im Zweifel würden meine Eltern auch mal nach dem Hund schauen) und jetzt ist das alles ein bisschen schöner gefärbt, wäre das tatsächlich so?

    Ja da habe ich mich doof ausgedrückt, die helfen wo sie könne dann, aber ich stehe mir da auch bisschen im Weg, ich lasse mir nicht gerne helfen...

    Wenn Du diese Haltung/Einstellung in Bezug auf einen neuen Hund ändern kannst wäre das sicherlich gut. MMn geht es bei Deinen Abwesenheitszeiten zum Wohle des Hundes - und um das geht es in erster Linie - nicht ohne die Unterstützung /Einbindung der Familie.

    Ich denke auch, daß es mit einem guten Shampoo kein Problem für Haut und Fell sein wird.