Wobei ich nach dem Lesen der Antworten hier gerade das deprimierende Gefühl bekomme, daß wir keine Instinkte für ihr Empfinden haben, irgendein Schmerzmittel geben sollen ohne ärztliche Anleitung (sie hat keine Schmerzen, sonst würde sie sich das Spielen, Hüpfen, Springen verkneifen), daß das Wippen wer weiß was ist, die TÄ die Ursache meist nicht finden und daß das nie wieder richtig wird und ehrlich, das hilft gerade gar nicht.
Hierzu will ich Dir sagen, daß es nicht am Fehlen der Instinkte für das Empfinden beim Hund liegt. Es ist ein Erfahrungswert, den man als HH irgendwann macht.
Wir leben seit 24 Jahren mit Hunden und mußten verstehen lernen, was hier schon von erfahrenen Fories geschrieben wurde: Hunde sind Meister im Überspielen von Unbehagen und Schmerz. Wir gehen davon aus, daß ein Hund der Schmerzen hat viele Dinge im Alltag nicht mehr zeigt, was einfach nicht stimmt.
Unser 5 jähriger TS-Rüde, der jetzt über 1 Jahr bei uns lebt, zeigte ein minimal unrundes Gangbild im langsamen Tempo. Inzwischen gibt es Diagnosen: HD re. schwer arthrotisch, ED bds. arthrotisch, Arthrose Schultergelnke bds., Verdickung der Bizepssehne re., Spondylose Übergang LWS/Anfang Rutenansatz.
Hätten wir als Mensch diese Diagnosen könnten wir die nicht mit einem minimal unrund Gehen/Bewegen überspielen.
Ich schreib Dir das nicht um Eure Sorge zu schüren, es soll lediglich dazu dienen, sich bewusst zu werden, wie wenig Hunde zeigen obwohl es ihnen nicht gut geht.