Zitat von Lauretti
Evtl könnt ihr zeitnah bei Kontaktaufnahme ne Hausleine an den Hund basteln
Zitat von lurchers2
Ihr traut euch nicht mal ihm ne Hausleine anzuklicken
Ich wundere mich gerade, woher der FakeFakt auftaucht, Filou hätte keine Hausleine oder gar ein Geschirr an... Oder dass wir uns nicht trauen würden... So schnell entstehen falsche zusammenhänge...
schaut mal meinen Post Nummer #12 auf Seite 2.
Zitat von lurchers2
Dazu und zu Deinem Beitrag Nr. 168, auch wenn ich nicht Rumi bin:
einige Seiten zuvor hatte ich von unserem Rüden mit Fluchtverhalten erzählt und da Du gern ein Beschreibung möchtest wie jemand das gemacht hat, daß der ängstliche Hund lernt an der (Haus)Leine gesichert mit dem Menschen mitzugehen versuche ich das hier zu beschreiben wie es bei uns war.
Der Rüde war nicht in der Box, hatte seinen Safe-Space auf dem weitest entfernten Hundebett im Wohnzimmer gewählt. Wie schon geschrieben war die Hausleine 3 m. Ich bin ohne ihn anzuschauen und abgewandt, aber nicht zögerlich oder zweifelnd, an das Leinenende gegangen. Da ich wußte "er wird jetzt weichen" habe ich meine Fuß auf das Leinenende gestellt, das hat ihn natürlich gestoppt. Ich habe das Leinenende aufgenommen, mich aufrecht abgewandt hingestellt, seinem Zug nicht nachgegeben und sonst nichts getan, nicht angeschaut, nicht gesprochen und abgewartet bis die Leine locker war. Einen Schritt weiter in die von mir gewünschte Richtung, Leine stoppt ihn, stehen geblieben, gewartet usw. So haben wir uns den Weg bis zur bereits geöffneten Terassentür erarbeitet. Im Garten war unser Rüden dann etwas entspannter.
Was sich hier in kurzer Zeit niederschreiben läßt hat gut 15 Minuten gedauert, der Weg von seinem Safe Space zur Terassentür sind ca 8 - 9 m.
Diesen Ablauf gab es mehrmals täglich und ab dem 2. Tag ging es viel schneller.
Wichtig war mir noch, daß er beim wieder ins Haus gehen nicht schnell, schnell, schnell auf seinen Safe Space flüchtet, also auch da der gleiche Weg "Zug, kommentarloser Stillstand, Zug, kommentarloser Stillstand".
Das war unser Anfang und ich hatte keinen Zweifel an meinem Handeln, kein Denken "ohhh was mach ich da mit diesem Hund", kein schlechtes Gefühl im Bauch.
Bei seinem Einzug lebte ja unsere Labradora, eine sehr gefestigte Hündin, schon bei uns. Er hat sich aber die ersten 2 - 3 Wochen nicht an ihr orientiert, sie hat ihn auch nicht weiter beachtet.
Nun hast Du ein mögliches Szenario, das real passiert ist, wird Dir aber nicht wirklich weiter helfen. Vom Lesen her empfinde ich Dich etwas "gefangen" in dem "es wird ein Kampf". Aber das ist meine persönliche Wahrnehmung, andere haben eine andere Interpretation dazu.