Beiträge von HiRoEm

    Könnt / Mögt ihr vielleicht noch einmal versuchen, einen anderen Trainer zu finden? Allein schon, um Filou einschätzen zu können.


    Ich weiß jetzt grade nicht, ob euch schon welche mit Ahnung genannt wurden ...

    Hier tummeln sich ja einige User, die entsprechende Adressen geben können.

    Ist auch mein Gedankengang, gerade um Filous Körpersprache richtig deuten zu lernen.


    Blackhawk50000 : wenn Du an Trainer/innen-Empfehlungen Interesse hast wäre Euer PLZ-Bereich gut zu wissen. Es gibt hier wirklich sehr viele gut vernetzte Fories, auch Trainer.

    Es wurde ihm gezeigt, dass er da nicht alleine durch diesen schrecklichen sturm durch muss, dass jemand da ist, und er hat sich dadurch auch beruhigt. die Atmung wurde langsamer und das zittern horte auch auf.

    Und genau mit diesem Gefühl und Überzeugtheit würde ich ihn soz. auch die Pfote nehmen und ihm zeigen, daß er sich an Eurer Seite/von Euch begleitet bewegen (auch raus in den Garten) kann.

    Wie von Kamille schon angemerkt, wäre der erstmal bessere Weg mMn das ihr bekannte Futter von der Züchterin ein paar Wochen weiterzugeben. Wenn Du ihr das anbietest und sie frisst es ist doch erstmal alles okay nd bringt weniger Durcheinander und Stress in den Magen-Darm-Trakt als wenn Du jetzt das neue Futter auch noch mit Nassfutter mischst.

    Umstellen kannst Du wenn sie sich eingelebt hat immer noch. Frisst sie das auch nicht nochmals die Empfehlung TA.

    Tipps geben ist das eine, aber immer diese "der arme, die Besitzer machen ja nichts, die Besitzer sind so blöd, die Besitzer machen nicht was ich will" Geschreibe ist so nervig

    Ich empfinde das hier insgesamt nicht so, ist aber sicher Interprationssache. Es kommen Vorschläge und Nachfragen von (teils sehr erfahrenen ) Fories und das sicher nicht um Blackhawk50000 vor den Kopf zu stoßen.


    Und zum Garten ausbruchssicher machen: ja das wäre gut, aaaaaber wenn der Hund mit Leine gesichert, vll. sogar doppelt gesichert und immer in Begleitung seiner Menschen im Garten ist, kann das eigentlich nicht passieren.


    Für mich persönlich wäre zeitnah wichtig: gut sitzendes Panikgeschirr anziehen und eine Leine dran.

    Zitat von Zara

    Vielleicht zwischendurch immer mal versuchen, ihn an der Hausleine in den Garten zu führen.

    Da kommen wir wieder zum Ursprungsthema von vor 12 Seiten zurück.

    Nein haben wir nicht, da er nicht aus seiner Box, Seinem SafeSpace heraus kommt.

    Zitat von lurchers2

    Er versäubert sich immer noch ausschließlich in eurer Wohnung? Was hat den die Trainerin gesehen und gesagt?

    Ich finds lustig, wie viele verschiedene Begriffe ihr fürs Kacken und Pinkeln habt... :rolling_on_the_floor_laughing:
    Ja tut er weil... Nun ja... keine chance mit ihm raus zu gehen, ohne enormen zwang und eindringen in seine Box
    Die Trainerin sagte uns vor fast genau einer Woche, er soll auf uns zu kommen, er braucht Zeit. Die geben wir ihm.

    Zitat von Zara

    Blackhawk50000

    Du hattest doch weiter oben geschrieben, daß er inzwischen auch mal an Deiner Frau vorbei läuft. Wenn er eine Hausleine am Geschirr hat wäre das die Situation wo ich abgewandt vom Hund das Ende der Hausleine aufnehmen würde und mit ihm in den Garten gehen würde.

    Das liest sich jetzt so einfach und bedarf sicher vieler kleiner Zwischenhandlungen bis ihr draussen seid, aber wäre das ein Weg? Und ja es ist ein gewisser Zwang durch das Erreichen des Leinenendes, weil ein Flüchten nicht mehr möglich ist.


    Rein als Info und nicht als Vergleich gedacht erzähle ich:

    wir haben vor 15 Monaten einen ausgemusterten Labrador-Zuchtrüden aus dem TS übernommen. Beim Kennenlernen in der PF-Stelle war schon gut zu sehen "Individualdistanz zum Menschen mind. 5 m, auch zum PF-Frauchen" und Flucht war seine Lösung. 3 Wochen später bei der Abholung hatte sich das verstärkt, er durfte dort immer leinenlos seine eigene Lösung, eben Flucht wählen.

    Diese Lösung mußte ihm ja allein durch den Umzug/Autofahrt genommen werden und der einzige Gedanken den ich hatte (mehrfach) und ich ihm auch mental gesagt hab war "ab heute wird alles anders und wir schaffen das miteinander".

    Ab diesem Moment war der Rüde für viele Wochen nicht Geschirr- und leinenlos. Indoor 2,5 m dünne Biotane-Hausleine um über das Leinenende handlungsfähig zu sein, ohne ganz an ihn ran zu müssen, wenn ich was von oder mit ihm wollte. Das "was von ihm wollen" hat sich auf ein absolutes Minimun beschränkt. Auch er hat auf einen Blick oder Wort zuviel mit Rückzug reagiert.

    4-6 Wochen hat es gedauert bis er eine gewisse Alltagsstruktur annehmen konnte und seine Fluchttendenzen weniger wurden.

    Long Story short: er geht heut mit mir überall hin, ist Fremden gegenüber reserviert/zurückhaltend und ich lasse da auch keine Übergriffe zu.

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    Ansonsten sehen wir Fortschritte. Viele kleine Babysteps. Erst jetzt gerade, wie ich diesen Beitrag verfasse sehe ich in der Kamera, dass er sich aus der Box heraus, an meiner Frau vorbei getraut hat, ihr quasi über die Füße gelaufen ist um im Wohnzimmer etwas herum zu laufen. Nicht in gebückter Haltung,, kein gesenkter Kopf, nicht mit eingeklemmter Rute. Ganz normal. Solche Momente sind einfach wundervoll....

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    Das ist doch prima und ich kann gut nachvollziehen, wie sehr Ihr Euch darüber freut.


    Ich verfolge gerne euren Weg und wünsche ehrlich nur Gutes.

    Ich kann euch nur empfehlen euch wirklich gute Hilfe zu holen.

    Ich kenne Mirjam Cordt nicht persönlich, aber ich könnte mir vorstellen, das hier ein Kontaktaufnahme gar nicht verkehrt wäre.

    https://www.mirjamcordt.com/

    Ich schließe mich Mehrhund gerne an. Mirjam Cordt ist eine absolut fachkompetente Frau für HSH/-mixe. Ich habe sie auf einem Seminar kennengelernt und kann mich der Empfehlung nur anschließen.

    Problematisch sollte das nicht sein, da er im Shelter auch sehr gut mit anderen Hunden klargekommen ist.

    Lasst euch da bitte nicht von dem nächsten Tierschutzmärchen blenden!

    Nur weil der Hund sich in der Sheltersituation nicht aggressiv gezeigt hat, bedeutet es noch lange nicht, dass das jetzt auch so sein wird. Seid da bitte nicht leichtsinnig.

    Das finde ich einen sehr wichtigen Hinweis. Den meisten Direktadoptanten ist es nicht bewusst, daß sich die Hunde in einem Shelter - unter vielen Artgenossen - idR so verhalten, daß sie keine auf die Mütze bekommen. Aber wie eben Helfstyna schon schreibt, kann das als Einzelhund und in einer ernorm stressbelasteten Situation ganz anders sein.

    Es geht nicht darum Euch Angst zu machen, aber seid Euch der Möglichkeit bewusst, daß es nicht konfliktfrei laufen kann.


    Und wie weiter oben empfohlen würde ich den Garten ebenfalls ausbruchssicher machen, mit den einfachst möglichen Mitteln.

    Wir wohnen sehr ländlich und sind umgeben von Wiesen und Feldern.

    Seitdem ich hier lebe und Hundebesitzer bin, begegnen uns Hunde und Hundebesitzer, die über die Wiesen laufen und die Hunde springen lassen. Noch nie anders erlebt.

    Man weicht sich aus, läuft Bögen, betritt dann wieder zwischendurch einen Trampelpfad.

    Wir gehen auch ländlich durch Wald und Flur spazieren und weichen auch aus. Aaaber dieses Ausweichen ist ein von mir gelenktes und kontrolliertes Verhalten runter vom Weg.

    Für mich war noch nie ausschlaggebend was andere HH mit ihren Fellnasen tun oder erlauben. Unsere Hunde haben alle Wegtreue gelernt, d.h. es ist max. ein kurzes Abweichen zum Lösen erlaubt. Bewegung kann auch auf dem Weg stattfinden. Gerade wenn Hunde jagdliche Ambitionen haben werden sie abseits vom Weg fündig.