Zitat von Zara
Vielleicht zwischendurch immer mal versuchen, ihn an der Hausleine in den Garten zu führen.
Da kommen wir wieder zum Ursprungsthema von vor 12 Seiten zurück.
Nein haben wir nicht, da er nicht aus seiner Box, Seinem SafeSpace heraus kommt.
Zitat von lurchers2
Er versäubert sich immer noch ausschließlich in eurer Wohnung? Was hat den die Trainerin gesehen und gesagt?
Ich finds lustig, wie viele verschiedene Begriffe ihr fürs Kacken und Pinkeln habt...
Ja tut er weil... Nun ja... keine chance mit ihm raus zu gehen, ohne enormen zwang und eindringen in seine Box
Die Trainerin sagte uns vor fast genau einer Woche, er soll auf uns zu kommen, er braucht Zeit. Die geben wir ihm.
Zitat von Zara
Blackhawk50000
Du hattest doch weiter oben geschrieben, daß er inzwischen auch mal an Deiner Frau vorbei läuft. Wenn er eine Hausleine am Geschirr hat wäre das die Situation wo ich abgewandt vom Hund das Ende der Hausleine aufnehmen würde und mit ihm in den Garten gehen würde.
Das liest sich jetzt so einfach und bedarf sicher vieler kleiner Zwischenhandlungen bis ihr draussen seid, aber wäre das ein Weg? Und ja es ist ein gewisser Zwang durch das Erreichen des Leinenendes, weil ein Flüchten nicht mehr möglich ist.
Rein als Info und nicht als Vergleich gedacht erzähle ich:
wir haben vor 15 Monaten einen ausgemusterten Labrador-Zuchtrüden aus dem TS übernommen. Beim Kennenlernen in der PF-Stelle war schon gut zu sehen "Individualdistanz zum Menschen mind. 5 m, auch zum PF-Frauchen" und Flucht war seine Lösung. 3 Wochen später bei der Abholung hatte sich das verstärkt, er durfte dort immer leinenlos seine eigene Lösung, eben Flucht wählen.
Diese Lösung mußte ihm ja allein durch den Umzug/Autofahrt genommen werden und der einzige Gedanken den ich hatte (mehrfach) und ich ihm auch mental gesagt hab war "ab heute wird alles anders und wir schaffen das miteinander".
Ab diesem Moment war der Rüde für viele Wochen nicht Geschirr- und leinenlos. Indoor 2,5 m dünne Biotane-Hausleine um über das Leinenende handlungsfähig zu sein, ohne ganz an ihn ran zu müssen, wenn ich was von oder mit ihm wollte. Das "was von ihm wollen" hat sich auf ein absolutes Minimun beschränkt. Auch er hat auf einen Blick oder Wort zuviel mit Rückzug reagiert.
4-6 Wochen hat es gedauert bis er eine gewisse Alltagsstruktur annehmen konnte und seine Fluchttendenzen weniger wurden.
Long Story short: er geht heut mit mir überall hin, ist Fremden gegenüber reserviert/zurückhaltend und ich lasse da auch keine Übergriffe zu.