Beiträge von HiRoEm

    Hallo,


    einfach nur spazieren gehen gibt´s bei uns eher selten. Ich beschäftige mich mit den Fellnasen in ganz unterschiedlicher Weise auf unseren Wegen. Robin und Emmi suchen gern, da verliert dann Frauchen schon mal Futter, alternativ Futterbeutel od. Ball und ein ganzes Stück weiter schick ich sie suchen.
    Was beide auch lieben ist z.B. Sitz oder Platz bleib und ich laufe und laufe und laufe Kreise, Achter, von links nach rechts und verliere an einer Stelle Futter. Auf ganz anderem Weg kehre ich zu den wartenden Hunden zurück. Manchmal schick ich sie gleich los, manchmals kommt vorher noch eine andere kurze Übung und dann dürfen sie suchen. Auch immer mal wieder ein paar Trickübungen, Balancieren ect. was unser Umfeld halt so her gibt. Trickübungen sind z.B.: linke Pfote, Rechte Pfote heben mit und ohne Beinkontakt an mir, im Sitzen, im Stehen, im Gehen - also ich gehe rückwärts Fellnase vorwärts. Rückwärts um mich herum kreisen, freies rückwärts von mir weggehen, usw.
    Mein persönlicher "Lohn" dafür ist, daß das Häschenbalett um uns herum zwar wahrgenommen aber ignoriert wird.
    Selbst Muggl-Mann, unser Neuzugang, zeigt nach nun 11 Wochen bei uns schon einen kleineren Radius (10m Schleppe) und ist viiieel aufmerksamer, weil er könnte ja was verpassen. Mit ihm geht noch nicht so viel an Beschäftigung, denn er kannte und konnte als er zu uns kam garnix.

    Hallo Sun,


    wir waren in München hier:


    http://www.muenchen-tierarzt.de/goldakupunktur-details.php


    Zwei unserer Hunde wurden dort vergoldet, Emmi 2012, schwere HD, und Robin, mittelgradige HD und Spondylose, 2014. Wir sind sehr zufrieden, auch unsere Physio, die die Hunde schon vorher intervallmäßig behandelt hat, ist wirklich erstaunt wie gut es bei den beiden wirkt.
    2 Hundebesitzer in unserem direkten Umfeld haben ihre Fellis ebenfalls dort implantieren lassen und auch hier zeigt sich ein positiver Verlauf.

    Wir haben 3 TS-Hunde und unsere Erfahrungen sind folgende:


    Robin, geboren in Portugal, kam vor 7 1/2 Jahren mit 14-16 Wochen aus einer PS (Vorsitzende des Vereins) im Umland zu uns. Die PS war sehr engagiert, was die Versorgung der Hunde angeht, aber es kam vom Verein keinerlei Hinweis auf die sog. Mittelmehrerhkrankungen, auch gab es keine VK oder NK. Man hat sich damit begnügt, daß ich eine Woche lang täglich dort zu Besuch war, bevor wir Robin übernommen haben. Ein Probewohnen war nicht vertraglich vereinbart - war uns damals auch egal. Es gab im Vertrag keine Klausel, daß der Hund falls Probleme auftreten wieder an die Orga zurück muß.


    Emmi, geboren in Ungarn, kam vor 4 1/2 Jahren mit einem damals geschätzten Alter von 4 - 6 Jahren aus einer Vermehrermaschinerie zu uns. Es gab auch hier keine VK/NK und es wurde sich damit begnügt, daß ich dort, Nähe Ulm, 5 x zu Besuch und ein Tagebuch im Vereins-Forum zu führen bereit war. Übernommen haben wir sie mit einer 14tägigen Probewohn-Zeit. Hinweise zu möglichen ländertypischen parasitäteren Erkrankungen gab es nicht. Daß sie Probeleme mit Blasensteinen/-grieß hatte war bereits durch die PS bekannt, da dort eine schwere Blasen-OP - Entnahme eines fausgroßen Steines - notwendig war. Im TS-Vertrag ist geregelt, daß Emmi bei Problemen an den Verein zurück geht.


    Muggl, geboren in Ungarn, kam mit geschätzt 1 - 2 Jahren, vor 7 Wochen zu uns. Vorab erfolgten zwei Besuche in der PS in Oberammergau vor dem Übernahmetermin. Auf eine VK wurde verzichtet, weil ich in einem anderen TS aktiv bin und dort über mich nachgefragt wurde, das war mit mir abgesprochen. Auch hier gilt die Regelung, daß Muggl nicht anderweitig abgegeben werden darf sondern an die Orga zurück muß.


    Bei allen drei Hunden mußten wir eine schriftliche Selbstauskunft geben, in der alle wichtigen Daten abgefragt wurden.


    Zum Thema Hund aus deutschen TH kann ich nur aus meinem Umfeld berichten, daß es nicht einfach ist ein Hund zu bekommen, manchmal mit wirklich unverständlichen Begründungen.


    Ich bereue nicht diese 3 Fellnasen ausgesucht und bei uns zu haben. Was ich persönlich nicht tun würde ist einen Hund im Internet rein über Bildermaterial und ein wenig Beschreibung auszusuchen. Für mich ist das persönliche Kennenlernen ein wichtiger Punkt.

    Ich erzähl hier mal von unserem neuen Familienmitglied Muggl. Geboren in Ungarn, geschätzt 1 - 2 Jahre alt, in D seit Anfang Oktober 14, bei uns seit 01.12.14.
    Vom ersten Tag der Übernahme an Durchfall, erstaunlicherweise war er nachts stabil. Also erst mal Schonkost Hühnchen mit Hüttenkäse, dann Hühnchen mit gekochten Karotten - die nenneswerteste Verbesserung läßt sich damit ausdrücken, daß es kein braunes Wasser sondern breiiger Kotabsatz war.
    Also über 3 Tage Kotproben gesammelt und ein Kot-Profil veranlaßt. Alles was untersucht werden konnte war o.B. ich habe dann auf Pferd/Kartoffel umgestellt, Bactisel mitgefüttert. Das brachte eine Verbesserung, jetzt kommt wenigestens von 5 - 6 x pro Tag vll. 3 x geformt etwas festere Kotmenge. Ich wäre fast geneigt zu sagen es kommt mehr hinten raus als oben rein. Seit 2 Tagen gebe ich koll. Silber-Tropfen, morgens und abends zu seinem Futter und heute vormittag kamen das erste mal bei dem kleinen Mann richtige kleine Würstchen. Vll. sind wir auf dem richtigen Weg.


    Ich drück fest die Daumen, daß es sich bei Eurer Ungarn-Fellnase auch baldigst gibt.