Es ist schwieriger als ich dachte, das in Worte zu fassen, weil da doch mehr zugehört, als einfach nur den Weg verstellen.
Ich habe im Alltag (Hundeplatz = anderes Blatt) meinem Hund nie gesagt: "Tu dies" oder "Tu das" sondern "Lass das" über Bewegungseinschränkung und ohne Gesabbel.
Aber die "Technik" kann ich versuchen kurz noch mal erklären:
Man nehme sich einen Weg z. B. wo eine Art "Begrenzung" ist, wo der Hund nicht zur Seite nur nach hinten ausweichen kann. Alternativ ginge in einer Wohnung z. B. auch Flur/Wand oder Schrank/Sofa.
Der Hund wird neben, besser noch ein Stück hinter einem platziert, sodaß er zwischen "Wand/Zaun" und Deinem Bein steht. Man geht langsam los, sobald der Hund Anstalten macht nach vorn zu gehen (also weiter als Dein Bein, oder die Zehen Deines Fußes, an dem der Hund geht) dreht man sich mit Schwung auf dem Fuß, der beim Hund ist, halb rum zum Hund und platziert sein anderes Bein direkt vor ihm. Das ist der Punkt, wo dem Hund mitgeteilt wird: "Lass das". Weicht er zurück, dreht man sich wieder normal zur Gehrichtung und geht weiter (normaler Gang) und wenn er Hund so geht, wie man sich das vorstellt, darf man ihn auch gern ruhig bestätigen (kein Hellau und juchuuu oder gar FEINIIII) gern auch mit Leckerchen... Sollte er dann wieder an der von Dir gesteckten Grenze vorbei laufen, drehen, Fuß vor, zur Not mit dem anderen Bein halt den Weg verstellen (als ob er dagegen laufen würde). Ich habe ihn immer etwas hinten laufen lassen, damit ich den Zeitpunkt zum einwirken nicht verpasse, wenn man erst um den Hund rumturnen muss, ist es zu spät
Natürlich wird er es beim ersten Mal (noch) nicht begreifen es wird seine Zeit dauern, bis er versteht, was man von ihm will und man wird total affig aussehen, wenn man so rumtanzt. Aber wie affig haben wir ausgesehen, wenn wir uns übers Pfützchen vom Welpen draussen gefreut haben aber bei uns hat es wie oben beschrieben geholfen.