Beiträge von Mel73

    Es ist schwieriger als ich dachte, das in Worte zu fassen, weil da doch mehr zugehört, als einfach nur den Weg verstellen.
    Ich habe im Alltag (Hundeplatz = anderes Blatt) meinem Hund nie gesagt: "Tu dies" oder "Tu das" sondern "Lass das" über Bewegungseinschränkung und ohne Gesabbel.


    Aber die "Technik" kann ich versuchen kurz noch mal erklären:

    Man nehme sich einen Weg z. B. wo eine Art "Begrenzung" ist, wo der Hund nicht zur Seite nur nach hinten ausweichen kann. Alternativ ginge in einer Wohnung z. B. auch Flur/Wand oder Schrank/Sofa.
    Der Hund wird neben, besser noch ein Stück hinter einem platziert, sodaß er zwischen "Wand/Zaun" und Deinem Bein steht. Man geht langsam los, sobald der Hund Anstalten macht nach vorn zu gehen (also weiter als Dein Bein, oder die Zehen Deines Fußes, an dem der Hund geht) dreht man sich mit Schwung auf dem Fuß, der beim Hund ist, halb rum zum Hund und platziert sein anderes Bein direkt vor ihm. Das ist der Punkt, wo dem Hund mitgeteilt wird: "Lass das". Weicht er zurück, dreht man sich wieder normal zur Gehrichtung und geht weiter (normaler Gang) und wenn er Hund so geht, wie man sich das vorstellt, darf man ihn auch gern ruhig bestätigen (kein Hellau und juchuuu oder gar FEINIIII) gern auch mit Leckerchen... Sollte er dann wieder an der von Dir gesteckten Grenze vorbei laufen, drehen, Fuß vor, zur Not mit dem anderen Bein halt den Weg verstellen (als ob er dagegen laufen würde). Ich habe ihn immer etwas hinten laufen lassen, damit ich den Zeitpunkt zum einwirken nicht verpasse, wenn man erst um den Hund rumturnen muss, ist es zu spät :D


    Natürlich wird er es beim ersten Mal (noch) nicht begreifen es wird seine Zeit dauern, bis er versteht, was man von ihm will und man wird total affig aussehen, wenn man so rumtanzt. Aber wie affig haben wir ausgesehen, wenn wir uns übers Pfützchen vom Welpen draussen gefreut haben :D aber bei uns hat es wie oben beschrieben geholfen.

    Die Kira (Herder?) ist nen Mäusesuchgerät wa? :D Lennox sucht immer Kaugummis :headbash: 8 Stück waren es bisher auf nem kleinen abendlichen Gassigang :???:


    Dieses "Distanzlose reinpreschen" hatten wir anfangs auch und es ist auch nicht schön, wenn er bei der ersten Begegnung gleich von dem Hund gegenüber zurecht gewiesen wird, finde ich zumindest.
    Bei uns hat es super funktioniert mit der Bewegungseinschränkung. Der HH gegenüber (bzw. in unserem Fall eben der Hundesitter) hat ihn vorab gebremst (sich in den Weg gestellt, allerdings nicht langweilig hingetappst, sondern schon mit Energie dahinter).
    Mittlerweile hat Lennox das scheinbar begriffen und ist schon viel entspannter geworden. Evtl. wenn man das probieren möchte, jemanden mit Hund finden und mal so eine Situation bewusst herbei führen.
    Kommt uns ein Hund entgegen gesprescht, stelle ich mich auch dazwischen.


    Ich habe gestern von unserer Nachmittags-Gassirunde ein Vid. gemacht (hatte ja schon gestern eins gezeigt, weiss nicht ob ein Zweites ok ist), allerdings sabbel ich da ziemlich viel mit ihm, weil zum einen ziemlich viel "Verkehr" war (Radfahrer & Jogger) und da möchte ich schon, dass er in meiner Nähe ist. Und mir ist aufgefallen, er kam nicht automatisch hinterher, weil ich natürlich wollte, dass er immer im Bild ist und wenn ich ihm zugedreht bin, bleibt er stehen

    Das Thema ist ja schon älter, aber falls noch jemand nen Tipp braucht:
    Alternativ kann man ihm auch den Weg mit dem rechten Fuß (also halb drehen) versperren, wenn er vorbei laufen will (vorzugsweise ist links ne Wand/Zaun oder irgendwas anderes, z. B. drin Sofa, Schrank etc.), wenn der Hund links läuft, damit er keinen Haken schlagen kann). Es hat ein paar Mal gebraucht und dran bleiben war angesagt, hat nicht lange gedauert und er ging entspannt an der lockeren Leine und meistens nicht mal weiter vor als bis zum Bein/Fuß.


    Allerdings muss ich dazu sagen: Wenn man den Schritt macht, nicht gelangweilt hintapsen, sondern schon mit Energie und Schwung (natürlich nicht den Hund treten) nach dem Motto: "Ich will das" Stapf.


    Bei uns haben stehen bleiben, umdrehen etc. rein gar nichts gebracht, bei keinem meiner Hunde :hust: eher haben die mich angeguckt, als sie mich fragen wollten: Du weisst aber langsam mal was Du willst |)

    Meiner hat einen großen Korb im Wohnzimmer, ein Bett neben meinem Bett und er liegt auch sonst überall rum, meist im Flur auf den Fliesen. Morgens beim Frühstück auf dem Teppich neben dem Esstisch (es könnte ja was runter fallen - der schlummernde Labbi in ihm :D ) oder bei mir vor der Couch und der Katzenkorb ist auch nicht schlecht. Ach und Abends, bevor Herrchen auf die Couch geht, liegt er da natürlich zum vorwärmen. :lachtot: Aber nur auf seiner, meine ist Tabu, weil das die der Katze ist.

    Der Mini-Bulli hat ja fast die Größe/Statur vom Staff-Bull und meiner (40 cm/20 kg) hat eigentlich auch keine Probleme mit anderen Hunden gehabt. Damals waren wir auf vielen Treffen, da war alles bei, vom Toypudel über Bordeaux-Dogge bis hin zum Mastiff (oder Mastino, ka mehr, welches diese großen Molosser sind). Wie Du siehst spielte auch die Größe überhaupt keine Rolle. Im Gegenteil, ich hatte immer das Gefühl, er hielt sich für wesentlich größer :D und kam auch mit unserer 1 m Dogge wunderbar klar.

    Zitat

    Das ist ja cool. Ist das dein Kater?


    Melanie dein Video ist auf privat eingestellt. Vielleicht kannst du das noch ändern?


    Ah ok habs geändert, danke schön und sorry


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    Passend zum Thema ist mir auch noch was eingefallen. Letztens haben wir eine Dame getroffen, deren Junghund immer vor ihr laufen musste. Sah leicht stressig aus wie sie ihn da immer vorwärts trieb...
    Die ging ein ganzes Stück hinter und wir hörten nur "Bello nein" "Bello vor" "weiter jetzt"...


    Kann es evtl. auch Mantrailing gewesen sein?