Beiträge von RonjaAndMe

So. Wenn Ronja nun Mist baut,brauch ich nur noch sagen:
"... pass bloß auf, sonst hol ich nen Hund der zu mir "passt" !"

Collie Kurzhaar (75%)
Irish Terrier (75%)
Parson Russell Terrier (75%)
Riesenschnauzer (75%)
Tervueren (75%)

Man soll solche "Tests" wohl nicht zu ernst nehmen ^^

Seit 6 Wochen begleitet mich nun die "etwas durchgeknallte" Ronja, die nichts anderes Will als ander Hunde attackieren. (werd da mal n Thread über den Werdegang machen).

Sie ist 4 jahre und hat - da durch den Vorbesitzer sehr "un-hundlich" behandelt- auch sehr schnell ein Ur Vertrauen aufgebaut und um den Vorbesitzer nicht mal getrauert.

Schon nach 2 Wochen hab ich sie dann das erste mal von der Leine gelassen. Natürlich nur dort, wo wir allein waren und keine anderen Hunde zu sehen.
Normalerweise macht man das nach so kurzer Zeit nicht... es ist sogar sehr dumm... ich weiß.
Aber da ist ihr absoluter Spieltrieb, der den Hundehass noch übersteigt. (Was Wunder, sowas hatte sie seit ihrer Geburt nicht, daß da Stöckchen fliegen UND darüm noch gerungen wird )

Zudem: Ein Schäferhund ist wie andere Hunde einfach nicht zum bloßen Spazierengehen geschaffen. Sie müssen rennen, toben, kämpfen... kurz: ich bin der festen Überzeugung, daß durch Unterlassen dieser Dinge der Hund Schaden nimmt.
Angefangen vom Stoffwechsel bis hin zu unverbrauchter Energie, die zB dann zu weiteren Agressionen führt.

"Managen" kann ich das derzeit wohl kaum.
Der Befehl "Hier" beendet derzeit noch das Spielen, bei dem sie schon deshalb immer zurückkommt, weil sie um die "Wo ist die Beute?" wie gesagt auch dann kämpfen will.

Leider ist sie derzeit noch extrem kamerascheu. Sie sieht nur ein viereckiges Gerät und schon ist sie weg.
Ein Video dauert also noch.
Aber sie springt mit den Hinterbeinen bis über den Kopf, jault, qietscht, knurrt und dreht "am Rad" beim Stöckchen (eher Zaunpfahl-) Hinterherjagen.
Es gibt kein schöneres Bild, als einen fröhlichen Hund zu sehen. Und das gibbet an der Leine eben nicht.

Wenn ich also einen Tip zu geben hätte wäre das der, seinem Hund ein Stück weit zu vertrauen, kreativ zu sein und ihn zu beobachten.
Ein Hund der lernt, daß er Previlegien bekommt (Leine los), der lernt auch, daß er sie verlieren kann, wenn er Mist baut.

Aus der Kindheit heraus fällt mir für einen Hund der "flüchtet" nur ein, daß es einen Kardinalfehler gibt.
Kommt der Hund erst nach Stunden zurück, gibt es meistens "Strafe".
Und nur DIE "merkt" sich der Hund. Einfach auch dann mal RICHTIG FREUEN, wenn der Hund erst nach dem 12. Rufen kommt.

Dann gäbe es noch den "Wäscheleinen-Trick"
Hab ihn nie probiert, er soll aber helfen

Beim Anleinen daheim schon eine etwa 80m Wäscheleine (später gut "unbemerkt" abrollbar) mit ans Halsband. (Ersatzweise beim Ableinen).
Kommt der Hund beim x.ten Rufen nicht zurück etwa nach 50-60m.... kurz an der Wäscheleine halten.
Hierdurch soll der Hund laut Aussage lernen, daß man auch auf Distanz und ohne Leine noch Kontrolle hat.

Gruß
Stefan