Beiträge von Anny2005

    So viele Antworten! Jetzt muss ich gleich wieder weinen!
    Vielen Dank!


    Ich hatte vorhin schon ein Gespräch mit einer sehr lieben bekannten, die zwar keine tiermedizinerin sondern Humanmediziner ist, aber auch sehr hundevernarrt ist. Sie riet mir von jeder op u auch von einer chemo ab. Wir ihr das auch schon geschrieben habt, würde sie das nicht verstehen!
    Ich werde mir noch eine Prognose von der 2. Klinik geben lassen.
    Homöopathisch bekommt sie jetzt schon traumeel, cantharis u mucosa. Das hatte mir die Physiotherapeutin aus der Klinik gg das blasenproblem mitgegeben! Ich werde mich aber auch nochmal mit der alternativen krebsrherapie beschäftigen! Danke für den Link dazu.


    Wir werden alle eventualitäten besprechen heute Abend/Nacht und dann den hoffentlich richtigen weg für sie gehen. Ich denke im Moment wird es wohl eher die Palliativtherapie sein. ...


    Aber mal sehen was die Klinik noch sagt...


    Liebe Grüsse

    Hallo,


    der Grund meiner Anmeldung her ist leider sehr traurig.
    Unsre 8,5 jährige Boxerhündin hatte schon immer gesundheitliche Probleme. Immer haben wir sie wieder in den Griff bekommen. Sie ist ein herzensguter Kämpfer!
    Aktuell mussten wir sie im Februar einer Bandscheiben-OP unterziehen lassen. Sie hatte große Probleme aus der 2. Narkose wieder zu erwachen. Die 2. Narkose war nötig, weil sie nach 3 Tagen höllische Schmerzen bekam und man den Verdacht hatte, sie hätte sich das Zwischenwirbelgelenk gebrochen. Hat sich nicht bestätigt.
    Seit längerer Zeit hat sie einen resistenten Blasenkeim, der nicht auf die verschiedensten Antibiotika anschlägt. Zusätzlich hat sie eine Nierenzyste, die aber noch keine größeren Probleme macht. Blasen- und Nierenwerte sind "normal". Bereits als Junghund bekam sie eine Diskospondylitis, durch ein spät entdecktes Loch im Gaumen, die immer mal wieder aufflammt wenn ihr Immunsystem instabil wird.


    Nun ging es ihr nach der Bandscheiben-Op langsam besser, sie darf schon wieder kleinere Spaziergänge an der Leine machen. Zur Nachkontrolle erzählte ich, dass sie immernoch Blut pullert und was wir da noch machen können. Nach ein paar Untersuchungen kam nun heraus, dass sie ein bösartiges Analdrüsenkarzinom hat (mittelgradig im Fortschritt), mit mind 1 Metastase im Blasenlymphknoten.


    Ich werd mir in einer anderen Tierklinik mit Onkologie noch einen Rat holen, aber was sagt ihr??


    Wir wollen sie nicht quälen, wollen aber auch nichts unversucht lassen. Sie ist so toll, sie frisst, sie will überall dabei sein, sie freut sich wenn sie Gassi gehen kann und macht ihre Geschäfte schmerzfrei. Sie bekommt derzeit Metacam und noch ein AB gg den blöden Blasenkeim.


    Sind wir zu egoistisch wenn wir sie noch behandeln lassen? Eine Op ist sehr belastend für sie, es ist fraglich, ob sie die erneute Narkose verträgt, aber würdet ihr es dennoch versuchen??


    es ist schwer! Sie hat schon so viel durch, sie hat noch ein paar schöne Jahre verdient!


    Verzweifelte Grüße
    Anny