Mausi :
Unser Dino begann mit ca. 2,5-drei Jahren an schlecht zu sehen.
Im Urlaub bemerkten wir dann, dass er gegen Möbel läuft und in
den Dünen ist er Vollgas in einen Maschendrahtzaun gerast.
Mit vier, war er völlig erblindet.
Er hatte eine Netzhautablösung, eine pudeltypische Erkrankung
und der Bandit war ein Schnauzer-Pudel-Quecksilber-Mix.
Er kam blendend damit zurecht, blieb sein Leben lang ein bösartiger,
bissiger und frecher Tyrann und hatte uns bestens im Griff.
Mit 13 wurde er nach einem Hörsturz auch noch taub.
Er starb mit 15,5 Jahren, weil er durch seine Arthrose nicht mehr
aufstehen konnte. Da mussten wir ihn gehen lassen.
Der TA kam zu uns und hat ihn eingeschläfert. Dinotypisch hat er
geknurrt und gefletscht, als sein Bein rasiert wurde, für die Sedierung.
Bei der finalen Spritze, brauchte der TA die doppelte Menge. Der
böse, alte Hund hat gekämpft wie Rocky. Bis zuletzt.
Ein übles Tier. Was haben wir getrauert und geheult, als unser Mini-Boss
uns verlassen hat.
Dino. Darum macht uns es keine Angst, dass Holly ein Auge verlieren
könnte. Wir können es handeln und die Zamperl kommen gut damit zurecht.
Die Hoffnug ist, dass das andere Auge gut bleibt.
Schlimmer ist es, sie mit Schmerzen zu sehen.
Wir waren heute Morgen wieder in Dossenheim. Der Druck ist deutlich
gesunken. Das Auge ist aber weiß. Allerdings hat sie noch Sehvermögen.
Wir werden jetzt weiter Tropfen geben.
Am Donertsatg fahren wie wieder nach Dossenheim. Wenn der Druck hoch
bleibt gehört das Auge der Katz. Die TÄ klärt das mit ihrer Chefin.
Es bleibt traurig, aber wir verlieren weder Mut noch Hoffnung.
Hauptsache unser derzeitiger (lieber) Miniboss bleibt fröhlich und frech.
liebe Grüsse ... Patrick