Beiträge von Jimmy Jazz

    Hallo,


    Fraule und das Holundertier hatten gestern große Trainings-Sitzung.


    Zwei Stunden Gruppentraining mit neun Hunden und wie zu erwarten war,

    bei stürmischem Wind und strömendem Regen. :regenschirm2:


    Die Holly ist ja echt ne Hausnummer...

    Ich frag mich, warum sie sich in NL so viel jagdtriebiger als in DE gezeigt hat


    ...das hat Fraule auch die Trainer gefragt.


    Die Antwort war genz einfach: 'Weil sie ein Bretone ist und dort wo ihr mit ihr wart

    kann sie gar nicht anders. Zu viele Eindrücke, Düfte und Kleintiere.' (Abgesehen von

    dem Pferd. :pfeif: )


    Es sei auch ganz richtig gewesen, Holly weitgehend spuren zu lassen und sie nicht die

    ganze Zeit zu Maßregeln.

    Hätte ausser Stress für uns und sie eh nichts gebracht.

    Wären wir längere Zeit dort, würde Holly auch wieder zurückfahren. So war sie aber

    erschlagen von all den EIndrücken, die genau ihre Trigger getroffen hatten.


    Gestern, in vertrauter Umgebung, war sie wieder Top, die Trainer voll des Lobes.

    Fuss laufen, kein Problem und immer die Mamafrau im Auge. Könnte auch der Leckerli-

    Beutel gewesen sein. :nicken:


    Selbst das 'Hochspringen und Absitzen' klappte.


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    'Mamafrau, jetzt war ich soo liehieb! Bitte Leckerli, dringend. Sonst unterzuckere ich.'



    Auch alles andere klappte vorzüglich. Die Linde gab sich vorbildlich.


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    'Hey, Ihr Trainen. Herschauen, Seht ihr. Ganz liehieb. Ich hab's drauf. Fraule steht perfekt stramm.'


    Tja, so isse.

    Mit allen Hunden kam sie gut aus, bzw. hat sie weitestgehend ignoriert.

    Nur den Größten von allen, hat sie direkt mal angeknurrt, als er ihren Pöter beschnüffelte.

    Kommentar des Halters: 'Früher hätte er sie platt gemacht.'


    Mut hat sie ja, sie kennt da keine Verwandten. Manchmal ist's halt auch Übermut. :hust:


    Wir bleiben dran. Wenn die Holinde gesund bleibt, kann es gerne so weiter gehen.


    liebe Grüsse ... Patrick

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    Pffft... dieses Salzwasser. *pfutz* *pfutz*



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    Holinde passt auf, damit Mamafraus Bier nicht weg kommt.


    War einfach schön zu sehen, dass die kleine Holunderblüte alles mitmacht. Autofahren ist Madame de Ungeduld's Sache nicht so ganz.

    Trotzdem war sie auf Hin- und Heimfahrt absolut lieb und ruhig.

    Im fremden Häuschen hat sie sich sofort integriert und sich ihre Plätzchen gesucht.

    Sie orientiert sich (indoors) an uns, tyrannisiert uns und Kleintiere outdoors und ist überall vorne dabei.


    Für einen nicht ganz gesunden Hund von der Strada Italiano, ganz ordentlich.


    Wir freuen uns darüber und auf neue Fährnisse und Abenteuer.


    liebe Grüsse ... Patrick

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    Komm Häschen, komm Essen!



    Mitten in Zierikzee. Warum steht sie plötzlich vor?


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    Aha. Rabenvögel, die einer dringenden Vertrimmung bedurften.



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    Wie meinte der Holländer: 'Ha, zwei Kanonen!' Der wusste nicht, wie Recht er hatte.



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    Warten auf die Mamafrau.


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    'Na endlich. So lange brauche ich nie für Pipi.'



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    Freilauf. Happy Day!

    Ich hoffe, euer Urlaub war trotzdem schön, obewohl die Holinde sich ….. naja….. ein bisschen Fehlverhalten hat :smiling_face_with_sunglasses: .

    Ich glaube nicht einmal, dass sie sich fehlverhalten hat.


    Sie hat sich wie ein Bretone verhalten, der seiner angeborenen, angezüchteten Arbeit nachgehen möchte.

    Sie hat sich natürlich verhalten.


    Was uns natürlich veranlasste einzufordern, dass Sie dem von uns gewünschten Fehlverhalten ('brav' zu sein) wieder nachgeht.


    Oder auf gut Deutsch: Erziehung und Instinkt passt in der Hundehaltung nicht immer ganz zusammen. Schon gar nicht, wenn man

    sich ein tierisches Schrotgewehr ins Haus holt. :winking_face:

    Die Linde ist genau das, was viele als 'dummen Jagdhund, der lernt ja nix' bezeichnen, was völligst falsch ist.


    Von all unseren Hunden, hat sie zwar den kleinsten Kopf, aber am Meisten drin. Ähnlich wie Verona, nur dass die obendrein noch

    unverschämt, arrogant und stur wie ein Maulesel war.


    Diese Hunde sind oft so lernressistent, wei sie im Kopf eigentlich schon komplett fertig sind, so wie ihr Zuchtziel es definiert hat.

    Holly funktioniert in einem Automatismus als Jäger, kann selbsttätig entsprechende Situationen erfassen und ist fähig selbst zu

    entscheiden und zu handeln.

    Zum Glück gibt es da ein oder zwei Kommandos, die sie beherrscht und auch befolgt um sie etwas zu lenken.

    Kommandos gehen. Ziehen, Zerren, Druck usw. bewirkt nichts, erzeugt eher eine Art Trotz und Abwehrhaltung.


    Mit 'hier' und 'sitz' kann man sie lenken. Zum Glück. Sonst gäbe es bei uns laufend Wild.

    Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Amseln und Spatzen besonders gut schmecken. Ist ja auch nix dran.

    Und dauernd Hase? Ist ja auch mehr Arbeit, als Fleisch.


    Nein, obwohl wir dauernd diesen kleinen schwarzen Lenkdrachen zu bändigen hatten, war der Urlaub schön und erholsam und

    wir planen schon wieder Neues.

    Appropos schwarz. Hollys Fell wächst recht flauschig raus und der flaumige Anteil ist im Sonnenlicht Mittelbraun. Hat man jetzt

    bei den Lichtverhätnissen im Ferienhaus besonders gut gesehen. Bin mal gespannt, wie das nach dem Fellwechsel rausskommt.


    Jetzt aber mal ein paar Bilder.


    Kennt jemand noch Robert Lemke? Spielshow 'Was bin ich'?

    Er sagte immer, 'Machen Sie eine typische Handbewegung'.

    Siehe unten.


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    Rechts Laufrichtung, links Vögel.



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    Blick auf das Veerse Meer, vom Garten des Chalets aus -durch einen GinTonic- gesehen.

    Holly bewacht das Geläuf, damit nix wegkommt. Die Hecke rechts war der Kollisionspunkt mit den Pelzträgern. :face_with_rolling_eyes:



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    Hier wache ich!



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    Im Veerse Meer durfte die Linde auch nicht schwimmen, es wimmelt dort von Japanischen Schielquallen.


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    *schauder*


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    Wann geht's los?



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    Jetzt! An die Deltawerke!



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    Hier hatte sie auch den ersten Freilauf (mit Schleppleine) seit wir sie haben. (ausser auf der eingezäunten Hundewiese)

    Funktionierte auch sehr gut, wenn man weit genug von den Dünen weg ist.

    Jedenfalls bis zu dem Moment, an dem sie am Horizont ein Pferd sah. Ging zum Glück noch mal gut aus.

    Hätte auch nicht gewusst, wie ich den Gaul in die Pfanne hätte tun sollen.

    Hallo zusammen,


    Zurück vom Veerse Meer. :woozy_face:


    Herrliche 14 Tage in Nordholland, Kortgene, Camping Paardekreek.


    Muss mal die knapp 800 Bilder sichten, dann stelle ich das eine oder

    andere Holly-Bild hier ein und auch ein paar im Holland-Thread.


    Holly. Tja, was soll ich sagen...


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    ...dieses Bild, ein Blick aus dem Ferienhäuschen, auf das Veerse Meer, sagt eigentlich alles.


    Zwei mit sehr verschiedenen Blickwinkeln.


    Ja, die Holly ist tatsächlich eine Pest. Und eine Halbe. :zany_face: Vollkommen durchgeknallt.

    Von dem Moment an, als wir aus dem Auto ausstiegen, flogen bei ihr alle Sicherungen raus.

    Alles was sie je gelernt hatte, all die Trainingsstunden, all die vielen Übungen, die tausende

    Leckerli...


    Gelöscht. Festplatte leer. Ob noch Jagdtrieb, oder schon Wahnsinn :face_screaming_in_fear: -keine Ahnung.


    Hasen, Igel, Enten, Möwen, Pferde, Kleintiere, Düfte, Spuren, aller Orten.

    Heisst: Ziehen, Zerren, Quieken, Hecheln, Röcheln... also alles was wir uns schon immer gewünscht haben. :face_with_rolling_eyes:

    Besonders angenehm, abends, letzte Pipirunde. Alles schläft, einsam wacht nur die Hollinde und setzt bei

    Hasensichtung zum Gesang in ihrem hohen Sopran an. Maria Callas hätte es besser nicht hinbekommen.


    Irgendwann haben wir dann die weiteren Erziehungsversuche vor Ort aufgegeben und uns an die langen

    Arme gewöhnt. Man hat ja schließlich Urlaub. Das gilt auch für die Konsequenz. Und Madame hatte eh den

    Empfänger komplett ausgeschalten. Kontaktaufnahme war nicht mehr möglich, zu tief war die Holinde in

    der Hollywelt abgetaucht. Opfer suchen, Jagen, Töten, Lauern, Beobachten, Vorstehen...


    Eeerde an das Holunder... olunder... lunder... under... der... er... -kein Empfang. Over and Out!


    Sehr praktisch übrigens, in den Dünen. Mit einem HS auf Zug, als Hilfsmotor, kam selbst ich bergauf zügig

    voran. Bergab war eher das Problem. :hushed_face:


    Ja, es wohnen in der Tat zwei Seelen in der Brust einer Holinde. Eben noch Jack der Ripper auf Dope, nach

    Betreten der Wohnung, eines Lokals oder dem Hüpf ins Auto, rastete die Hauptsicherung umgehend wieder

    ein. Ruhe kehrte ein, die Linde erkannte die Elternse wieder, schmuselte, fragte nach Streicheleinheiten und

    vor allem nach Futter. Kein Wässerle könnte sie jemals trüben, :smiling_face_with_halo:...möchte man meinen.


    Tja, bis man mit ihr wieder vor die Tür tritt.


    In der neuen Umgebung konnten wir auch feststellen, dass Holly recht territorial ist.

    Leute die am Ferienhaus vorbei gingen wurden argwöhnisch beobachtet. Wagten die gar zu Reden, wurde

    vorsichtshalber geknurrt.

    Vorbeigehende Hunde wurden in Lauerstellung beäugt und als zwei große Fellmonster meinten knurrend

    auf unser Rasenstück stürmen zu müssen, ging die Linde ab, wie die Luzie.

    Zum Glück waren die Wuschel an der Leine. Und zum großen Glück hielt Hollys Geschirr und die Schleppleine,

    mit der Sie angebunden war. (Memo an mich: Dankesschreiben an die Hersteller richten.)

    Sie donnerte derart in die Leine, dass sie fast einen Rückwärtssalto macht, während sie versuchte vorne das

    Tackerwerkzeug in Einsatz zu bringen.

    Angst und Gnade kennt sie nicht. Und als zwei blasse Damen mit ihren Plüschmonstern schnell den Rückzug

    antraten, motzte die Linde noch frech hinterher.


    Es kam, wie das Leben so ist.

    Während die beiden Flohsäcke Anschiss von ihren Frauchen bekamen (die hatten schließlich angefangen),

    bekam ich Selbiges vom unserem Fraule. Weil Schuld, nicht aufgepasst usw. Das Übliche halt.

    Zum Glück hatte das Hirn zwischen meinen Ohren auch Urlaub und der Wortschwall zog wirkungslos

    hindurch.


    Jetzt, zuhause, ist die Holinde wieder ganz die Alte. Also nur partiell bekloppt und zu 68 % ansprechbar, wenn

    draussen.


    C'est la Vie! :face_with_tears_of_joy:


    liebe Grüsse ... Patrick

    Im Garten

    was ich mit Ochsenfröschen verbinde, die in DE mit Pfeil und Bogen gejagt werden.

    Die Bogenjagd ist in Deutschland seit 1976 verboten.

    Für die Bogenjagd auf Ochsenfrösche bedarf es einer Sondergenehmigung.


    Bei uns hier am Oberrhein, sind diese Ochsenfrösche zur Plage geworden und

    da zudem eine invasive Art, werden Sie bejagt.

    Hier werden aber Kleinkaliberwaffen verwendet:


    Plage in Baden-Württemberg: Karlsruhe lässt 974 Ochsenfrösche abschießen
    Sie werden bis zu 20 Zentimeter groß und fressen sogar Vögel: In den Rheinauen um Karlsruhe breiten sich Ochsenfrösche aus. Ein Spezialteam jagt die invasive…
    www.spiegel.de



    Gestern wurde bei mir im Garten auch erfolgreich gejagt:


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    Ein ausgesprochen hübsches Sperberweibchen, hatte sich eine der Tauben geschnappt,

    die hier immer rumlungern und den Kleinvögeln das Körnerfutter streitig machen.


    So nach dem Motto Taubenfüttern verboten, Taubenfuttern, erlaubt. :nicken:


    Dann kam dieser Geselle hinzu und wollte Krawall, bzw. dem Sperber die Beute streitig machen:



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    Obwohl etwa gleich groß, hat der Eichelhäher sein Vorhaben dann doch aufgegeben.

    Denn der Greif schien zu keiner Diskussion ob der Besitzverhältnisse bereit. :skeptisch:



    Auch bei uns im Garten:


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    Ein Tigerschnegel 'lief' da die Hauswand hoch. Gehört zu den Nützlingen im Garten,

    da er seine roten Familienmitglieder und deren Brut zum Fressen gern hat.


    Und auf dem Dach hat's ein großes Hornissennest.

    Die hier saß auf dem Komposter:



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    ...war aber nicht mehr ganz standfest. Das Hornissenvolk stirbt jetzt langsam aus.


    Bei uns im Garten... immer was los. :D


    liebe Grüsse ... Patrick