Hallo ,
Unser Jimmy ist zwar bereits mein dritter Hund, Katzen haben wir aber erst seit ca. drei Jahren, daher fehlt die Erfahrung Welpe/Katze.
Daraus ergibt sich folgende Problematik:
Als unsere Katzen ins Haus kamen (zwei Kätzinen und ein kastrierter Kater -Mutter und zwei Kinder) war Dino, der Hund den wir vor Jimmy hatten bereits alt, blind und recht schwerhörig.
Obwohl er immer ein Wenig knurrig und ruppig war und andere Hunde in unserer Wohnung nicht akzeptierte, freundete er sich sogleich mit den Katzen an. D.h. hauptsächlich mit Hern Ballmann, dem Kater. Die Kätzinen gingen ihm -freundlich distanziert- aus dem Weg. Dino und der Kater schliefen zusammen auf dem gleichen Platz, frassen gemeinsam und wenn der Kater hereinkam, begrüsste er immer zuerst den Hund und rieb sich an ihm.
Auch mit fremden Hunden haben die drei Samtpfoten keine Probs, weder drinnen noch draussen (Freigänger).
Seit Jimmy im Hause ist, hat sich einiges geändert.
Herr Ballmann hat ihn anscheinend akzeptiert. Inzwischen teilen die Beiden auch den Schlafplatz und fressen sich gegenseitig die Näpfe leer, wobei der Kater eindeutig der Chef ist. Wenn Jimmy spielen will und um den Kater herumhüpft, ignoriert er ihn. Wenn es ihm zu bunt wird, gibt er Jimmy ein, zwei Ohrfeigen und gut ist. Dann reibt er sich an ihm und das wars.
Das Problem sind die Kätzinen. Felini Fee, die Mutterkatze ist eine echte schwarze Hexe, trotz des Namens. Wenn Jimmy, verspielt wie er ist, auf sie loshüpft, haut sie zwar ab, ist aber äusserst aggressiv. Wir haben Angst, dass wenn er sie mal 'stellt' und sie keine Fluchtmöglichkeit sieht, sie ihn vermöbelt. (Dino hatte bei so einer Gelegenheit als Welpe, durch eine fremde Katze eine schwere Augenverletzung davongetragen.) Dies wollen wir Jimmy möglichst ersparen.
Die andere Kätzin, Lucy Lou, ist eine gaanz Liebe. Mamakind und Schmusebacke. Aber sie hat panische Angst vor Jimmy und bleibt immer öfter von Zuhause weg. Sie benutzt auch nicht mehr ihre gewohnten Schlafplätze, weil Jimmy sie, sobald er sie sieht, aufstöbert und somit verjagt.
Es ist uns klar, dass die erzieherische Massnahme bei dem Hund anzusetzen ist. Den Katzen kannste da nix beibringen. :help:
Wie bringen wir unseren Rüpel dazu, nicht sofort auf die Pelzgesichter loszugehen und sie anzuspielen, sobald die zu einer Katzenklappe reinkommen? Meistens rasen die dann nämlich zu der anderen Klappe wieder raus und kommen weder zu ihrem Futter noch zur Ruhe.
Es hilft weder der Versuch abzulenken, noch pfui oder 'schimpf' oder gar
ein Leckerli. Er scheint alle Sinne abzuschalten, fixiert sich nur auf die Katzen und ignoriert sonst alles um ihn herum.
Wie kriegen wir das hin?
Bitte entschuldigt das viele :blah: , aber es ist schwer in wenige Worte zu fassen.
schöne Grüsse ... Patrick und Brit