Beiträge von Jackyfan

    Diese Meinungen zur Hundeerziehung sind überholt und Hunde wollen auch keinesfalls der Chef werden.


    Das der Hund nicht zuerst durch Türen läuft hat mich nur praktische Gründe (steht jemand vor der Tür, kommt ein Auto usw.).


    Ob die Hunde auf die Couch oder auf den Schoß dürfen ist Ansichtssache. Meine dürfen es und machen auf der Couch auch bereitwillig Platz wenn ich mich dazulegen möchte und ich setze sie von meinem Schoß runter wenn ich aufstehen möchte.


    Ich füttere meine Hunde natürlich nicht vom Tisch damit sie nicht betteln, aber warum sollten sie nicht bei der Zubereitung zusehen dürfen?


    Auf eine Aufforderung zum Spielen oder Kuscheln gehe ich nur dann nicht ein wenn es mir im Moment gar nicht passt wenn ich z.B. gerade Essen möchte oder das Haus ohne die Hunde verlassen muss/möchte. Diese Seite finde ich allgemein sehr interessant:


    http://markertraining.de/march…e-das-ding-mit-dem-rudel/

    Was waren für euch die (größten) Unterschiede, zwischen dem, was ihr vorher schon wusstet (Hundebücher, bekannte Hunde,...) und dem eigentlichem Alltag mit eurem Hund?
    Hundebücher habe ich gar nicht gelesen und Balou ist mein erster Hund. Alle anderen Hunde die ich vorher kannte waren aus meiner heutigen Sicht total unerzogen bzw. gar nicht erzogen und hatten Verhaltensweisen die meine auf keinen Fall haben sollten:
    - Besucher anspringen
    - Essen vom Tisch klauen
    - Nachbarskatzen töten
    - eigenes Fressen durch knurren verteidigen
    - Zäune durchbeißen und auf fremden Grundstücken rumlaufen


    Alle diese Sachen machen meine Hunde nicht. Irgendwas habe ich wohl bei der Erziehung richtig gemacht. ;)


    Was habt ihr nicht erwartet?
    Das Balou so schwierig ist obwohl ich mir so viel Mühe mit der Sozialisierung gegeben habe und in einer (guten) Hundeschule war.


    Was habt ihr euch anders vorgestellt?
    Ich habe mir alles etwas einfacher vorgestellt. Balou hatte immer viel Kontakt zu allen Hunden ist aber trotzdem unverträglich mit unkastrierten Rüden.


    Was waren die Überraschungen?
    Das Hunde auch anders sein können. Mogli ist ganz anders als Balou und viel einfacher zu erziehen.

    Ich hatte einmal die schöne Situation dass in meinen angeleinten Hund ein unangeleinter gerannt ist den er gar nicht mag. Da habe ich die Leine los gelassen und bin weiter gegangen und mein Hund kam nach kurzer Zeit zu mir. Abrufbar war er leider nicht und dem anderen Hundebesitzer war es egal.


    Aber sonst bin ich auch der Meinung, dass es diese Kämpfe nicht geben muss.


    Da aus den Kommentkämpfen Ernstkämpfe werden können hole ich meinen Hund da rechtzeitig raus. Es reicht bei ihm schon wenn ich weitergehe, er läuft mir dann hinterher.


    Gefährlich ist es wenn beide Hundehalter der "Kontrahenten" den Hunden zusehen und diese kein Ende finden und der Kampf nicht mehr ritualisiert ist.


    Und für eine Idee damit ein Rüde einen ihm unsympathischen Rüden ignoriert wäre ich auch sehr dankbar. Wie entspannend könnten Spaziergänge sein. ;)

    Zitat

    Ich hab weiter vorne geschrieben das ich auf einem workshop von denen War und es wurde ignoriert. Was willst du also wirklich lesen? Hab übrigens auch ne Stellung von meinem Hund, wenns interessiert.


    Gesendet von meinem SM-T311 mit Tapatalk


    Mich interessiert die Stellung deines Hundes.

    Ich berichte mal ganz neutral über die Erfahrungsberichte die ich in Facebook (nicht nur in der Gruppe) gelesen habe:


    Man bekommt Anweisungen wo man parken soll und die Hunde müssen lange im Auto warten weil es erst einen Theorieteil gibt.
    Jeder eigene Hund wird einzeln in ein abgezäunten Gebiet geführt und darf dort frei rumlaufen. Der Hundehalter ist dabei darf aber in keiner Weise mit dem Hund kommunizieren. Wenn Barbara Ertl die Stellung nicht eindeutig erkennt kommen voreingeschätze Hunde dazu.


    Und dann habe ich noch gehört, dass man „Regeln“ für das weitere Zusammenleben mit den Hunden bekommt u.a. auch, dass ein Hund darum gebeten wird aus dem Freilauf zurückzukommen und dass eine Zeitlang sehr wenig mit den Hunden unternommen werden soll. Es wird viel mit den Hunden geredet, auch in ganzen Sätzen. In den öffentlichen Tagebüchern im Forum werden die Hunde ihrer Namen „beraubt“ und es geht nur noch um die Stellung (VLH, MBH, NLH usw.)


    Ich wollte meine Hunde einschätzen lassen aber mein Mann ist strikt dagegen also wird das nichts für mich.


    Jeder der sich in der FB-Gruppe kritisch äußert fliegt da übrigens raus.

    Ich habe auch noch einen Link gefunden der sich kritisch mit dem Thema befasst:


    http://klartexthund.blogspot.d…-rudelstellung-fehlt.html


    Ich habe mich in dem Forum zur Rudelstellung mal angemeldet und bin auch in der FB-Gruppe weil ich es beim ersten „Einlesen“ interessant und auch passend für meinen etwas schwierigen Hund Balou fand. Ich bin aber auch jemand der immer offen für etwas neues ist was die Hundeerziehung angeht und bereit ist etwas auszuprobieren ob es funktioniert.


    Für mich spricht eindeutig GEGEN dieses Konzept das angeblich nur eine Person Kenntnisse davon haben soll und diese auch nicht weitergibt. Was passiert wenn diese Person stirbt? Bricht dann alles zusammen?


    Das mit dem Hundetauschen habe ich auch gehört und dass selbst wenn Hunde sich z.Zt. noch gut verstehen darauf hingewiesen wird, dass sich das jederzeit ändern kann.

    Balou habe ich von einem Vermehrer wie ich mir wohl im nachhinein eingestehen muss. Er saß mit seinen 12 Wochen ganz allein in einem Pferdestall, ich habe weder Mutter noch Vater oder Geschwister gesehen. Die Rasseangabe war auch falsch. Gestimmt hat nur, dass er ein kleinbleibender Hund ist.


    Mogli habe ich von einem "die Hündin soll einmal werfen bevor sie kastriert wird"-Wurf, was leider gelogen war denn inzwischen (Mogli ist 1 1/2 Jahre alt) hatte die Hündin noch einen weiteren Wurf.


    Jetzt habe ich zweimal innerhalb von 2 Jahren Welpen erzogen so dass Hund Nummer 3 ein erwachsener Hund wird.

    Meine Meinung dazu ist, dass ich keine ruhige Minute mehr in einem Geschäft hätte wenn immer das Risiko besteht, dass mein angeleinter Hund jemanden beißen könnte. Erwachsene Menschen, auch Nicht-Hundehalter werden das knurren und bellen richtig interpretieren und zurückweichen aber was machst du wenn mal ein Kind auf deinen Hund zuläuft?


    Ich erlebe es mit meinen kleinen Hunden (Niedlichkeitsfaktor) oft, dass Kinder sie streicheln wollen und etwas "ungestüm" auf sie zugehen und dann auch mal den Kopf tätseln o.a. Sie mögen Kinder und das ist in meiner Anwesenheit i.O.


    Ich würde an deiner Stelle entweder auf einen Maulkorb ausweichen, was für mich aber nicht die Ideallösung ist, da dein Hund weiterhin Stress durch die näherkommenden Menschen hat. Besser wäre zu trainieren, dass es für deinen Hund kein Problem mehr darstellt wenn sich ihm Menschen nähern wenn er irgendwo angebunden ist.


    Je nachdem wie groß das Problem bei deinem Hund ist erst mal mit Menschen die ihm bekannt sind und die sich ihm vorsichtig ohne ihn körperlich zu bedrängen nähern und ihm ein Leckerchen auf der offenen Hand anbieten.