Hallo, ich brauche mal bitte eure Hilfe und ein paar Tipps wie ich für meinen (nach meiner Ansicht) ängstlichen/unsicheren Hund Balou besser als bisher die „Führung“ übernehmen kann.
Balous Problem ist, dass er die Bürste aufstellt, bellt/knurrt und an der Leine zieht wenn uns auf der Straße ein unkastrierter Rüde begegnet. Bei kastrierten Rüden oder Hündinnen reagiert er nicht bzw. möchte diese gern kennenlernen.
Wenn ich dem unkastrierten Rüden weit ausweichen kann (da brauche ich die Breite einer Hauptstraße) oder wenn der andere Hund an Balou vorbeigeht und ich ein Bein vor ihn stelle reagiert Balou gar nicht und guckt nur.
Meine Frage an euch ist jetzt wie kann ich Balou die Sicherheit geben die er scheinbar braucht wenn nicht genug Platz da ist um dem anderen Hund auszuweichen und ich auch nicht umdrehen kann. Sobald ich umdrehe konzentriert sich Balou nicht mehr auf mich, lässt den Hund hinter sich nicht aus den Augen und „hopst“ neben mir her mit dem Blick nach hinten.
Ich habe es schon mit konditionierter Entspannung versucht, mit Verbieten des Bellens, mit einer Wasserspritze, mit Leine kürzer nehmen und meine Hundetrainerin empfiehlt Balou einen sanften Stoß vor den Brustkorb zu geben. Alles hat nicht funktioniert und das meiste ist wahrscheinlich total falsch bei einem ängstlichen Hund.
Wenn Balou zu Hause bellt kann ich ihn zur Ruhe bringen indem ich mich vor ihn stelle, da brauche ich nicht mal etwas zu sagen.
Ich gehe also davon aus, dass Balou eher unsicher und froh ist, wenn ich einer Situation für ihn „regele“. Wie kann ich das?
Ich möchte noch darauf hinweisen, dass Balou schwer neue Dinge lernt und sie auch in einer stressigen Situation schlecht umsetzen kann , so dass ich als Frauchen etwas lernen möchte.
Balou ist übrigens gut drei Jahre alt, ein unkastrierter Dackel/Jack Russel-Mix und bei mir seit er 12 Wochen alt ist. Ich gehe in die Hundeschule mit ihm.
Mein Mann möchte ihn am liebsten kastrieren, aber das möchte ich nicht.