Beiträge von Jackyfan

    Bei Balou könnte ich darauf verzichten, dass er unterwegs alles frisst was irgendwie fressbar ist. Letztens war es das frisch erbrochene Futter von einem Hund. (Aus Hundesicht vermutlich der Jackpot. :face_with_rolling_eyes: )


    Bei Mogli könnte ich darauf verzichten, dass er den Garten überwacht wenn ich auch draußen sitze und eine Bellerei am Gartenzaun veranstaltet. Die anderen beiden Hunde brechen das Verhalten ab aber Mogli ist dann selektiv taub.


    Hermann ist nicht perfekt aber es gibt keine Eigenschaft, die mich so nervt, dass ich damit nicht leben kann.

    Aktuell hat gerade einer meiner Hunde eine Impfbeule von der Tollwut-Impfung vor 6 Tagen. Die Beule hat sich einen Tag nach der Impfung gezeigt und ich rechne damit, dass sie in ein paar Tagen weg ist.

    Ich wohne in einem 3000-Einwohner Dorf und hier gibt es keine Kotbeutelspender. Das könnte vielleicht erklären warum hier überall - selbst auf Gehwegen - Kot rumliegt. Vielleicht aber auch nicht. :smirking_face:


    Ich kaufe für den Kot meiner Hunde Frühstücksbeutel. Die sind günstiger als Kotbeutel. Ich gehe die letzte Hunderunde im Dunkeln im Dorf und dann sammle ich natürlich den Kot ein.


    Wenn ich an einem Kotbeutelspender vorbeigehe weil ich woanders Gassi gehe dann nehme ich drei bis vier Beutel mit. Ich habe ja auch drei Hunde.

    Balou robbt sich ab und zu zwischen zwei Boxen mit Bettwäsche unter meinem Bett durch um auf die andere Seite zu kommen. Das funktioniert immer ohne Probleme aber vor ein paar Nächten war es plötzlich sehr laut unter meinem Bett. Balou hatte sich auf eine der Boxen mit Bettwäsche gelegt und es war zu wenig Platz um allein wieder runter zu kommen. Ich musste dann mitten in der Nacht mein Bett anheben. Warum macht man als Hund sowas? Es war bestimmt auch nicht einfach auf die Box drauf zukriechen.

    Flight kennen meine Hunde nicht und ich habe es in 12 Jahren Hundehaltung noch nie erlebt, dass meine Hunde bei Hundebegegnungen weggelaufen sind.


    Bei Hündinnen und Kastraten ist Balou sehr souverän und reagiert mit Freeze und erträgt es wenn vier größere Hündinnen gleichzeitig an ihm schnüffeln. Bei intakten Rüden in seiner Größe zeigt er Fiddle about und bei größeren, intakten Rüden grundsätzlich immer Fight und es ist egal wie groß der Hund ist. Mogli ist genauso, bei größeren intaken Rüden ist sein Zündschnur aber länger als bei Balou und er knurrt die Hunde an, Balou eskaliert direkt und geht direkt zum Angriff über, selbst wenn der andere Hund sich nur aufdringlich verhält.


    Hermann ist weniger souverän aber er hat bis jetzt auch nur einmal fight gezeigt und der andere Hund in seiner Größe war einer kleinen Rüdenprügelei auch nicht abgeneigt. Er neigt dazu bei Hundebegegnungen zu bellen weil er aufgeregt ist. Wir sind aber von einem Hund, der völlig ausrastet und bellt solange er den Hund sieht zu einem Hund, der zwei-, dreimal in einer Hundebegegnung bellt gekommen. Und daher ist das okay für mich.


    Bei Menschen wird gefiddelt.

    Ich habe bis jetzt nur still mitgelesen und drücke dich erstmal wenn du magst. Was für eine furchtbare Odysee.


    Mein Balou war vor zwei Jahren wegen einem Darmverschluss drei Tage in der Tierklinik und ich wurde auch nur jeweils einmal am Tag abends angerufen und durfte ihn nicht besuchen. Und das war im Sinne von Balou okay, für mich waren das aber nervenzerreibende Tage. Mir wurde gesagt, dass sie nur früher anrufen und ich ihn nur besuchen darf wenn es kritisch ist.


    Für deinen Hund drücke ich Daumen, dass schnell eine Behandlungsmöglichkeit gefunden wird und der Alptraum ein gutes Ende findet.

    Mein Balou (Dackel-Mix) hat ein solches Verhalten auch - für mich - ohne erkennbaren Anlass gezeigt. Er hat mich jahrelang in Restaurants begleitet und irgendwann war er der Meinung, dass er die Bedienung von unserem Tisch fernhalten muss. Er hat mich jahrelang zum shoppen begleitet und plötzlich hat er Menschen mit knurren und abschnappen attackiert. Es gab nie ein Muster. Führ deinen Hund enger, nimm ihm die Entscheidung ab wer sich in der Nähe des Hundes bewegen darf.


    Und freunde dich mit einem Maulkorb an. Irgendwann brauchst du ihn vielleicht mal bei einer schmerzhaften Behandlung beim Tierarzt oder in den Öffis. Und versetz dich mal in die Lage der Personen, die von deinem Hund aus heiterem Himmel attackiert werden. Irgendwann ist mal einer dabei der nicht mit "passt schon" abwinkt.


    Mein Balou zeigt dieses Verhalten seit einigen Jahren nicht mehr. Ich weiß aber, dass er nie ein easy Mitläuferhund sein wird.

    Sehr unangenehm für alle Beteiligten!

    Ich verstehe nicht warum du nichts änderst wenn du selber erkennst, dass das Verhalten deines Hundes für alle Beteiligten sehr unangenehm ist. Jedes Mal wenn dein Hund wieder Erfolg hat weil du die Radfahrer nicht rechtzeitig siehst wirft dich das im Training zurück. Im Moment hast du keinen Hund mit dem du in Gedanken versunken Gassi gehen kannst.


    Ich kann mir aber tatsächlich vorstellen, dass der Hund an einer Führleine ist denn mich hat beim überholen mal ein Fahrradfahrer am Arm gestreift weil der Platz nicht für mehr Abstand gereicht hat. Und ich stand am Rand des Feldwegs und meine Hunde direkt neben mir. Ein Überholen in gefühlt 30 cm Abstand ist absolut üblich. Aber zum Glück ignorieren meine Hunde Radfahrer völlig und ich möchte keine Diskussion über gegenseitige Rücksichtnahme lostreten.


    Mein Balou hat irgendwann von jetzt auf gleich Autos gejagt. Dabei hat er mich beim ersten Mal so überrascht, dass ich die Leine losgelassen habe (peinlich bei einem 8 Kilo Hund) so dass er vor dem Auto die Straße überquert hat. Ich hatte im Grunde Glück, dass er diese Aktion überlebt hat. Ich habe bei meinem Hund an dem Problem mit Gegenkonditionierung gearbeitet. Der Vorteil bei Autos ist natürlich, dass man sie hören kann und nicht von ihnen überrascht wird. Bei E-Autos ist es etwas schwieriger aber auch die sind nicht lautlos.


    Lies dich dazu mal ein oder such dir einen Trainer und meide solange Orte auf denen viele Fahrradfahrer unterwegs sind. Fahr mit dem Hund zu langweiligen, schlecht befahrbaren Feldwegen oder geh auf schmalen Waldwegen Gassi. Auch dort können dir Fahrradfahrer begegnen aber deutlich weniger als auf gut ausgebauten Feldwegen in beliebten Ausflugsgebieten oder in der Nähe von Ortschaften.

    Meinen Balou (Dackel-Mix mit Jack Russell und/oder Beagle) würde ich als führerhart bezeichnen:


    Er hat kein Interesse daran mit mir zusammen zu arbeiten wenn es gerade etwas, aus seiner Sicht, wichtigeres gibt. Weder Strafe noch Leckerchen können ihn dann überzeugen.


    Er ist durch nichts zu beeindrucken. Eine Trainerin meinte mal eine Strafe müsste bei Balou tierschutzrelevant sein um eine Wirkung zu zeigen und das ist für mich natürlich ein No-Go.


    Er ist futterorientiert, würde aber nie für Futter etwas tun was gerade nicht in seine Pläne passt. Eher würde er auf Futter verzichten und das Klauen anfangen.


    Er braucht absolut klare Regeln, die ich immer konsequent durchsetze und trotzdem kann es sein, dass er eine Regel hinterfragt.


    Er nutzt alle Lücken die er findet.


    Er zeigt keine Schmerzen und hat sich schon mit Hunden angelegt die 30 Kilo mehr wiegen und er würde in solchen Auseinandersetzungen nicht von selber aufgeben.


    Er hat sich bis jetzt erst einmal bei mir versteckt und in der Situation hat einen Maulkorb getragen und dumm ist er ja nicht und er weiß, dass er den meisten Hunden ohne Einsatz seiner Zähne körperlich unterlegen ist (er wiegt 8 Kilo).


    Balou ist mein erster Hund. Ich mag ihn sehr weil ich durch ihn so viel über Hundeverhalten lernen kann aber es ist nicht immer einfach mit ihm. Ich bin froh, dass er ein kleiner Hund ist denn mit einem großen Hund wären einige Situationen schwieriger.

    Wir waren am Wochenende auf einem Stellplatz am Steinhuder Meer (Nordseite, Maardorf) und es war sehr voll. Auf dem Foto ist unser WoMo gar nicht drauf


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    Gesichert waren die Hunde mit einem Erdharken. Die Hunde sind bis jetzt nur einmal in die Leine gesprungen und das weil jemand seine Katze mit im Wohnwagen hatte und die Katze einen Ausflug auf dem Campingplatz unternommen hat. Die Katze weiß angeblich genau, dass sie die Parzelle nicht verlassen darf. Ja, ist klar. :face_with_rolling_eyes:

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    Wir halten uns aber wenig auf dem Stell-/Campingplätzen auf und sind die meiste Zeit unterwegs.


    Wir hatten erst überlegt in die Lüneburger Heide zu fahren. Das wäre scheinbar die bessere Wahl gewesen.


    Auf dem Stellplatz hat morgens um 7 Uhr schon der erste Hund gebellt und es liefen auch Hunde frei rum obwohl natürlich Leinenpflicht war. Und die blieben auch nicht bei ihrem Menschen. Es waren zum Glück eine Hündin und ein Kastrat und mit beidem sind meine Jungs verträglich.