Beiträge von Jackyfan

    Urlaub ohne meine Hunde kann ich mir nicht vorstellen. Mein Mann und ich waren vor Einzug von Balou, unserem ersten Hund, bis zu zweimal im Jahr mit der Aida oder mit "Mein Schiff" unterwegs oder sind in den Urlaub geflogen. Das wollte ich gar nicht mehr als Balou eingezogen war.


    Seitdem waren wir in Dänemark und in den Niederlanden in Ferienhäusern und seit letztem Herbst mit unserem Wohnmobil innerhalb Deutschlands unterwegs.


    Ich mache mit den Hunden im Urlaub alles was ich auch Zuhause mit ihnen mache:

    • Shoppen gehen (Dabei achte ich natürlich darauf, dass es nicht zu voll ist und ihnen niemand auf die Pfötchen tritt. Sie sind aber, obwohl wir auf dem Dorf wohnen, coole Stadthunde.)
    • An den Strand gehen (Balou mag keine anderen intakten Rüden, die werden im Urlaub wie Zuhause auch geblockt.)
    • Essen gehen oder in einem Cafè sitzen (Die Hunde werden so auf ihrer Decke platziert, dass sie nicht im Weg liegen.)
    • In Sehenswürdigkeiten bei denen Hunde erlaubt sind kommen sie mit rein bzw. warten im Auto wenn das Wetter passt.
    • Wandern
    • Rumsitzen und die Sonne genießen

    Die Hunde sind schon mit Schiffen gefahren und auf den Brocken gewandert und waren mit in größeren Städten.


    Ich gehe bei allem was ich mit den Hunden mache darauf ein was ich den Hunden zumuten kann. Ich kann Balou z.B. keinen Hundestrand im Juni zumuten, mir möchte ich das aber auch nicht zumuten. Er kann in Restaurants oder Cafés nicht unbeaufsichtigt und ohne Leine auf seiner Decke liegen während mein Mann und ich Essen vom Buffett holen. Er würde dann rumwandern und unter den Tischen nach Essen suchen oder den Weg in die Küche. :see_no_evil_monkey: Wir holen dann abwechselnd unser Essen. Ein intakter Rüde am Nebentisch wäre auch schwierig aber dann suche ich mir einen anderen Platz oder ein anderes Restaurant.

    Durch meine Hunde habe ich gelernt, dass es nicht wichtig was andere Menschen von mir denken und dass weder ich, noch meine Hunde, perfekt sein müssen.


    Ich habe gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören und dass jeder meiner Hunde ein Individum ist und ich den Umgang mit ihnen auf den jeweiligen Hund anpassen muss.


    Ich habe außerdem gelernt wie viel Spaß es macht bei jedem Wetter draußen zu sein.

    Ich hätte auch das Bedürfnis gegen die HuTa vorzugehen damit das einem anderen Hundehalter nicht auch passiert.


    Ich habe interessenhalber auf der Seite von zwei HuTas in meiner Nähe geguckt und bei Beiden ist die Voraussetzung für die Aufnahme, dass der Hund sozialverträglich ist bzw. anders fomuliert kein aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen zeigt. Ich würde erstmal auf der Seite dieser HuTa ob das auch dort die Voraussetzung ist. Falls ja würde ich das zuständige Amt informieren damit die die HuTa überprüfen.

    Nach einigen Jahren Hundehaltung habe ich mich damit abgefunden, dass man von anderen Hundehaltern gar nichts erwarten darf. Entweder sehen die nicht, dass eine Hundebegnung nicht "nett" ist, sie haben die Erfahrung gemacht, dass auch nach einem Kommentkampf unter Rüden nur ein bisschen Fell ausgerissen ist, der Hund ist nicht abrufbar oder darf mit allen Hunden Kontakt haben.


    Ich kümmere mich darum, dass sich Fremdhunde möglichst von meinen Hunden fernhalten und breche Begegnungen, bei denen meine Hunde bedrängt werden oder zeigen, dass sie keinen Wert auf den Kontakt legen, ab.

    Es gibt Diskussionen in der Hundehaltung auf die man sich einfach nicht einlassen muss und bei denen man keine gemeinsame Basis finden wird. Die Diskussion ob der Hund aus dem Tierschutz oder vom Züchter kommt gehört dazu.


    Ich werde regelmäßig von Zufallsbegegnungen auf der Straße gefragt ob meine Hunde aus dem Tierschutz sind. Ich finde die Frage okay weil zwei meiner Hunde Mischlinge sind und daher können sie nicht von einem Züchter kommen. Hermann ist aus dem Tierschutz und das sage ich dann auch. Es ist mir dann mal passiert, dass die Fragenstellerin sich nur mit Hermann beschäftigt und ihn gestreichelt hat und meine anderen beiden Hunde völlig ignoriert. Das fand ich äußerst seltsam denn die Hunde können ja gar nichts für ihre Herkunft. Und Hermann hat auch nicht mehr oder wenige Aufmerksamkeit verdient als Mogli und Balou.


    Aber man braucht bei vielen Hundethemen ein dickes Fell und daher stören mich solche Fragen nicht. Die Reaktion fand ich nicht verletzend, aber nicht nachvollziehbar.

    Ich denke die Balance muss passen. Es schadet nie sich Wissen anzueignen aber man sollte auf seine Intuition (und sein Bauchgefühl) hören um zu erkennen ob das angeeignete Wissen auf den eigenen Hund passt.


    Ich lebe noch mit meinem ersten Hund zusammen (Balou, mittlerweile 11 Jahre alt). Ich war vor Balous Einzug nie mit einem Hund Gassi und habe nicht mit einem Hund zusammengelebt, hatte nichts über Hunde gelesen und mich noch nichtmal ausführlich über Rassen informiert. Einiges habe ich sicherlich falsch gemacht. Angefangen damit wo ich Balou gekauft habe: Bauernhofwelpe bei dem ich weder Mutter noch Geschwister gesehen habe und ich habe ihm öfters zuviel zugemutet, so dass er (wie ich heute weiß) Stressanzeichen gezeigt hat. Ich hatte mit Balou eine Zeit in der ich zuviel gelesen habe und unbedingt eine Erklärung für sein Verhalten finden wollte. Mittlerweile habe ich mein Gefühl für meine Hunde gefunden und kann Balou so nehmen wie er ist. Er ist ein toller Begleiter und in Situationen in denen ich mit Erziehung nicht weiterkomme manage ich.


    Balou ist kein einfacher Hund aber ich habe durch ihn viel über Hundeverhalten gelernt und ich bin froh, dass er kein einfacher Mitläufer ist. Denn wenn hier zuerst Mogli oder Hermann eingezogen wären dann hätte ich mir vielleicht nicht die Mühe gemacht mir Hundewissen anzueignen weil ich es für die beiden nicht gebraucht hätte.

    Nassfutter wird hier immer gefressen. Eine Ausnahme war nur als die Hunde für ein kleines Experiment zwischen veganem und fleischhaltigem Nassfutter wählen konnten. Es wurde das fleischhaltige bevorzugt und daher füttere ich nicht vegan. Welche Sorte ist aber völlig egal. Es wird alles innerhalb von Sekunden gefressen. Es ist noch nie ein Hund vom Napf weggegangen und der Napf ist danach perfekt ausgeleckt.


    Beim Trockenfutter achte ich darauf ob die Hunde es vertragen. Ich habe mal ein zu 50 % reduziertes Trockenfutter gekauft weil ich es ausprobieren wollte. Das haben die Hunde nicht gut vertragen und Blähungen bekommen. Das habe ich nicht mehr gekauft. Trockenfutter gibt es bei mir immer beim Gassigehen oder beim tricksen aus der Hand und auch das Trockenfutter, das Blähungen verursacht wurde ohne Probleme gefressen.


    Bei hundegeeignetem Obst und Gemüse mäkelt schon mal der ein oder andere Hund. Nur Balou frisst alles, bis auf Zitronen. Die war ihm dann doch zu sauer als er sie aufsammeln wollte weil sie mir beim schneiden runtergefallen ist.


    Mogli hat eine kleine Eigenart: Er frisst neue Leckerchen oder Trockenfutter, das er noch nicht kennt erst wenn Balou etwas davon gefressen hat. Er hat sozusagen einen "Vorkoster". Balou ist als Vorkoster aber keine gute Wahl, weil er ja alles fressen würde. Mogli frisst auch nichts von Fremden was er nicht kennt ohne dass ich das trainiert habe.


    Mir ist wichtig, dass meine Hunde ihr Fressen gern fressen und keine Verdauungsprobleme bekommen.

    Der Bobtail ist meiner Meinung nach in der Familie falsch. Ich finde es schlimm, dass die Menschen Angst vor ihrem Welpen haben. Ich glaube aber nicht, dass er krank ist sondern er hat einfach die Erfahrung gemacht, dass die Menschen ihn in Ruhe lassen wenn er auf etwas keine Lust hat (hochheben, streicheln oder Geschirr anziehen). Der ist einfach selbstbewusst und kann sich durchsetzen. Damit muss man umgehen können.



    Interessant finde ich immer die Idee mit dem Löseplatz im Garten. Ich wäre bei einem Welpen ja froh, wenn er überhaupt im Garten pinkelt und würden ihn eher davon abhalten, dass er nicht im Blumenbeet pinkelt und Kot absetzt.


    Bei den Dackelleuten meinte mein Mann ob das ein Prank ist und Martin Rütter ein bisschen geärgert werden soll. Die haben ja selbst nach zwei Hunden gar nichts über Hundeverhalten gelernt. Wenn einer von meine Hunden sich in Möwenkot wälzt kann ich doch davon ausgehen, dass die anderen Beiden das vielleicht auch interessant finden und dann leine ich sie an damit sie mich nicht austricksen können und dort auch hinlaufen.


    Rocky hat es glaube ich nicht einfach mit seinem Frauchen. Aber er passt zu der Frau.


    Ich hoffe den Leuten mit dem Neufundländer ist bewusst, dass der Hund mal sehr groß wird und sie können sich darauf einstellen. Am Alter der Menschen würde ich es nicht festmachen wie gut ein Hund erzogen ist. Ich treffe gut erzogene Hunde mit jungen Menschen und ältere Menschen denen der Hund auf der Nase rumtanzt. Am liebsten treffe ich Menschen die sich Gedanken über die Rasse gemacht haben die bei ihnen lebt.


    Ich finde es auch okay wenn mit 65 Jahren ein Welpe einzieht. Einen Plan B für Notfälle braucht man immer.

    Wir fahen im Juni das erste Mal mit unserem Wohnmobil nach Dänemark. Eine Woche sind wir in einem Haus, die Woche vorher werden wir uns Dänemark angucken und nach der Woche Aufenthalt in dem Haus mit ein paar Zwischenstopps wieder nach Hause fahren.


    Ich möchte mir Römö angucken und mein Mann nach Skagen. Mal gucken wohin es uns sonst noch verschlägt.